Sankt Leonhard im Forst
Sankt Leonhard im Forst Gemeinde Wessobrunn
| |
|---|---|
| Koordinaten: | 47° 51′ N, 11° 2′ O |
| Höhe: | 759 m ü. NHN |
| Einwohner: | 49 (25. Mai 1987)[1] |
| Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
| Postleitzahl: | 82405 |
| Vorwahl: | 08809 |
 | |
Sankt Leonhard im Forst war bis 2010 ein Gemeindeteil von Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.[2][3]
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Pfarrdorf liegt circa fünf Kilometer südlich von Wessobrunn in einer Moränenlandschaft und wird dem Gemeindeteil Forst zugerechnet.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach einer Legende kam es um 1200 im Gebiet um Forst zu einer Pferdeseuche. Nachdem ein Pilger die Reliquien des Hl. Leonhard durch Forst trug, endete die Seuche abrupt. Seither soll hier der Hl. Leonhard verehrt werden. Historisch belegt ist, dass Forst zum Kloster Wessobrunn gehörte und Abt Leonhard I. Mitte des 15. Jahrhunderts jährlich einen Leonhardiritt abhalten und eine kleine Kirche errichten ließ.
Zwischen 1726 und 1735 wurde schließlich die heutige katholische Kirche errichtet.[4]
Forst war bis zur Eingemeindung nach Wessobrunn am 1. Mai 1978 eine eigenständige Gemeinde.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Sankt Leonhard im Forst
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sankt Leonhard i.Forst in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 161 (Digitalisat).
- ↑ Landesamt für Statistik (Hrsg.): Bayern in Zahlen. Band 2010, Nr. 9, S. 368 (PDF).
- ↑ Gemeinde Wessobrunn, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. April 2021.
- ↑ Gemeinde Wessobrunn. Abgerufen am 2. Februar 2019.