Santa Ovaia

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Santa Ovaia
Wappen Karte
Wappen von Santa Ovaia
Santa Ovaia (Portugal)
Santa Ovaia (Portugal)
Basisdaten
Region: Centro
Unterregion: Região de Coimbra
Distrikt: Coimbra
Concelho: Oliveira do Hospital
Koordinaten: 40° 19′ N, 7° 53′ WKoordinaten: 40° 19′ N, 7° 53′ W
Einwohner: 598 (Stand: 30. Juni 2011)[1]
Fläche: 3,14 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 190 Einwohner pro km²

Santa Ovaia ist eine Ortschaft und ehemalige Gemeinde in Zentral-Portugal. Sie ist bekannt als Heimatort der Verbos dos Arguinas, einer Geheimsprache von hiesigen Bauarbeitern. Santa Ovaia weist eine lange, regional bedeutende Tradition des Bauhandwerks auf.

Die barocke Gemeindekirche von Santa Ovaia aus dem 18. Jh.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft entstand vermutlich im 11. Jahrhundert, im Verlauf der Siedlungspolitik während der Reconquista. Die königlichen Register des Jahres 1258 nennen Santa Ovaia eine der bedeutendsten Siedlungen des Landstrichs. Der Ort unterstand dem Christusorden.

Santa Ovaia gehörte zum Landkreis Avô. Seit dessen Auflösung 1855 ist es eine Gemeinde des Kreises Oliveira do Hospital.[3]

Im Zuge der Gebietsreform 2013 wurde die Gemeinde Santa Ovaia aufgelöst und mit Vila Pouca da Beira zu einer neuen Gemeinde zusammengefasst.

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Santa Ovaia (1864–2011)

Santa Ovaia war Sitz einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia) im Kreis (Concelho) von Oliveira do Hospital. Am 30. Juni 2011 hatte die Gemeinde 598 Einwohner auf einer Fläche von 3,1 km²[1].

Die Gemeinde umfasste folgende Ortschaften und Landgüter:

  • Arrabalde
  • Barreiros
  • Cortenhais
  • Levadas
  • Ponte das Três Entrada
  • Ribeira de Santiago
  • Ribeiros
  • Santa Ovaia
  • Tapadas

Im Zuge der kommunalen Neuordnung Portugals am 29. September 2013 wurde die Gemeinde Santa Ovaia mit Vila Pouca da Beira zur neuen Gemeinde União das Freguesias de Santa Ovaia e Vila Pouca da Beira zusammengeschlossen.[4] Sitz der neuen Gemeinde wurde Santa Ovaia.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Santa Ovaia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Geschichte der Gemeinde und der Pflegeeinrichtung von Santa Ovaia, PDF-Abruf auf der Website der kirchlichen Pflegeeinrichtung Lar Santo Ovaia (Gemeindegeschichte ab S. 5), abgerufen am 29. November 2020
  4. Gesetzestext (port.; PDF-Abruf 2,4 MB), abgerufen am 19. Februar 2015