„Schönau (Mannheim)“ – Versionsunterschied
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Im Rahmen der "Schönauer Rochade“ wurden jüngst alle Schönauer Schulen saniert, um- oder neu gebaut. Außerdem gibt es für Kinder und Jugendliche 13 Kindertagesstätten, 2 Grundschulen, 2 Hauptschulen und 1 Gymnasium sowie das Jugendhaus Schönau. Im Peter-Petersen-Gymnasium befindet sich zudem eine Zweigstelle der Stadtbibliothek. |
Im Rahmen der "Schönauer Rochade“ wurden jüngst alle Schönauer Schulen saniert, um- oder neu gebaut. Außerdem gibt es für Kinder und Jugendliche 13 Kindertagesstätten, 2 Grundschulen, 2 Hauptschulen und 1 Gymnasium sowie das Jugendhaus Schönau. Im Peter-Petersen-Gymnasium befindet sich zudem eine Zweigstelle der Stadtbibliothek. |
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Das Peter-Petersen-Gymnasium wurde ab den 01.02.2014 umbenant in Johanna-Geissmar-Gymnasium |
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== Sport == |
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Version vom 11. Februar 2014, 19:12 Uhr
Schönau Stadt Mannheim
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Koordinaten: | 49° 33′ N, 8° 28′ O |
Fläche: | 2,95 km² |
Einwohner: | 12.872 (31. Dez. 2012)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 4.363 Einwohner/km² |
Lage von Schönau in Mannheim
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Mannheim-Schönau (mannemerisch: Tschänau[2] [ ]) ist ein Stadtteil und Stadtbezirk im Norden Mannheims.
Geographie
Schönau liegt zwischen der A 6 im Norden, dem Rangierbahnhof der Bahnstrecke Mannheim-Frankfurt im Osten und der Frankenthaler Straße im Südwesten. Im Westen befindet sich Sandhofen, im Norden Blumenau, im Osten der Käfertaler Wald, im Südosten Gartenstadt und im Süden Waldhof. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr erfolgt durch eine Stadtbahnlinie und zwei Buslinien. Gegliedert ist Schönau mehr oder weniger in drei Teile: Siedlungshäuser im Süden, das Neubaugebiet im Nordosten und die Wohnblocks mit Sozialwohnungen im Nordwesten.
Geschichte
Die Besiedlung Schönaus auf ehemals Sandhöfer Gebiet begann mit der Schütte-Lanz-Werft 1913, einer Luftschifferkaserne mit Luftschiffhalle. Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden Notbehausungen. Die planmäßige Bebauung begann 1931. Von 1936 bis 1941 entstanden als Vorzeigeprojekt der Nationalsozialisten 600 sogenannte Volkswohnungen. Jedoch gab es in Schönau auch eine aktive Widerstandszelle gegen das NS-Regime. Nördlich der Volkswohnungen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die Siedlung erweitert. Zwischen 1953 und 1963 vergrößerte sich die Einwohnerzahl durch eine verdichtete Blockbebauung rasch. 1952 war die Grundsteinlegung der evangelischen sowie der katholischen Kirche. Ein Jahr später wurde die Schönau offiziell zu einem eigenständigen Stadtteil erhoben und mit einem Gemeindesekretariat ausgestattet. Seit 1964 ist Schönau mit der Straßenbahn erschlossen. Ab 1983 wurde das Neubaugebiet Nordost auf einem freigegebenen Areal der US-Armee besiedelt.
Einwohnerentwicklung | 1946 | 1950 | 1952 | 1957 | 1961 | 1978 | 1984 | 1997 |
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Schönau | 5.049 | 5.959 | 8.900 | 13.578 | 15.298 | 12.684 | 11.987 | 15.577 |
Politik
Schönau hat einen aus zwölf Mitgliedern bestehenden Bezirksbeirat. Er ist zu allen wichtigen, den Stadtbezirk betreffenden Fragen zu hören. Die Entscheidungen trifft aber letztlich der Gemeinderat der Stadt Mannheim.
Partei | 2009 | 2004 | 1999 | 1994 |
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CDU | 4 | 5 | 6 | 3 |
SPD | 6 | 6 | 6 | 7 |
GRÜNE | 1 | 0 | 0 | 1 |
Die Linke | 1 | 0 | 0 | 0 |
Mannheimer Liste | 0 | 1 | 0 | 0 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
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Emmauskirche
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Gute-Hirten-Kirche
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Stephanuszentrum
Die evangelische Emmauskirche stammt von 1953. Die katholische Gut-Hirten-Kirche wurde 1959 mit dem Kirchturm fertiggestellt. Das evangelische Stephanuszentrum in Schönau-Nord aus dem Jahr 1967 wurde 1993 mit einem Glockenturm erweitert.
Östlich der Riedbahn befindet sich mit dem Käfertaler Wald, dem größten Wald Mannheims, ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Lebensqualität
Schönau ist ein sehr grüner Stadtteil und liegt nahe am Käfertaler Wald. Das soziale Leben ist geprägt von zahlreichen Vereinen; über 30 von ihnen haben sich in der Dachorganisation der Schönauer Vereine zusammengeschlossen. Ergebnis des Engagements der Bürger ist auch das erste Bunkermuseum Baden-Württembergs, welches 2005 eröffnet wurde.
Im Rahmen der "Schönauer Rochade“ wurden jüngst alle Schönauer Schulen saniert, um- oder neu gebaut. Außerdem gibt es für Kinder und Jugendliche 13 Kindertagesstätten, 2 Grundschulen, 2 Hauptschulen und 1 Gymnasium sowie das Jugendhaus Schönau. Im Peter-Petersen-Gymnasium befindet sich zudem eine Zweigstelle der Stadtbibliothek. Das Peter-Petersen-Gymnasium wurde ab den 01.02.2014 umbenant in Johanna-Geissmar-Gymnasium
Sport
Sport und Fußball insbesondere waren und sind in Mannheim nicht wegzudenken. So gibt es im Stadtteil Schönau einen örtlichen Fußballverein. Der TSV 47 Mannheim-Schönau spielt in der Saison 2011/12 in der Kreisklasse A.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Schönau ist mit einem Bürgerdienst-Büro der Stadt Mannheim ausgestattet. Im Zentrum des Stadtteils befindet sich ein Polizeiposten.
An Bildungseinrichtungen sind zu nennen: Peter-Petersen-Gymnasium, Schönauschule, Hans-Christian-Andersen-Ganztagesgrundschule und Kerschensteinerschule. Das Peter-Petersen-Gymnasium verfügt zudem über eine Zweigstelle der Stadtbibliothek.
Am westlichen Rand der Schönau, an der Königsberger Allee, ist ein Gewerbegebiet angesiedelt, in dem die Firma Pepperl+Fuchs größter Arbeitgeber ist.
Die Bebauung lässt sich grob in drei Abschnitte unterteilen: Siedlungshäuser im Süden, ein Neubaugebiet im Nordosten und Wohnblocks mit Sozialwohnungen im Nordwesten, die zu einem negativen Image des Stadtteils geführt haben.
Persönlichkeiten
Von der Schönau kommen Helga Klein (Silbermedaille 4 × 100-m-Staffel Olympische Sommerspiele 1952), Uwe Rahn (Vize-Weltmeister Fußball-Weltmeisterschaft 1986), Norbert Hofmann (Fußballbundesliga-Spieler) und Sergio Peter (Fußballspieler in der Premier League).
Literatur
- Alfred Heierling: Mannheim-Schönau: Von einer Randsiedlung zum Stadtteil. Mannheim 1999.
- Alfred Heierling: Chronik Mannheim-Schönau II. Mannheim 2008.
Weblinks
- Stadtteilseite
- Statistiken (PDF; 188 kB)
- Stadtteilportal mit Nord-Nachrichten Sandhofen Schönau.
- Siedlergemeinschaft Mannheim-Schönau e. V. 1936 mit Siedlungsgeschichte.
Einzelnachweise
- ↑ Kommunale Statistikstelle Stadt Mannheim, Einwohnerbestand 2012 (PDF; 1,2 MB), abgerufen am 28. Februar 2013
- ↑ Christine Maisch-Straub: Anderssein als Bereicherung. KANDIDATENPORTRÄT: Gerhard Fontagnier tritt für die Grünen im Mannheimer Norden an / Schönauer Bub mit Ecken und Kanten. Mannheimer Morgen, 11. März 2011, abgerufen am 10. August 2013: „Ich wollte halt nicht zunehmen", gesteht der 1954 auf der "Tschänau" geborene Gastronom und Autor lachend.“