Schagonar

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Stadt
Schagonar
Шагонар
Föderationskreis Sibirien
Republik Tuwa
Rajon|Koschuun Ulug-Chemski
Gegründet 1888
Stadt seit 1945
Fläche 59 km²
Bevölkerung 10.956 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 186 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 640 m
Zeitzone UTC+7
Telefonvorwahl (+7) 39436
Postleitzahl 668210
Kfz-Kennzeichen 17
OKATO 93 254 501
Geographische Lage
Koordinaten 51° 32′ N, 92° 54′ OKoordinaten: 51° 32′ 0″ N, 92° 54′ 0″ O
Schagonar (Russland)
Schagonar (Russland)
Lage in Russland
Schagonar (Republik Tuwa)
Schagonar (Republik Tuwa)
Lage in Tuwa
Liste der Städte in Russland

Schagonar (russisch Шагонар, tuwinisch auch Шагаан-Арыг/ Schagaan-Aryg) ist eine Stadt in der autonomen Republik Tuwa (Südsibirien, Russland) mit 10.956 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen Schagonar und der Hauptstadt Kysyl

Die Stadt liegt im Tuwinischen Becken zwischen Westsajan und Tannu-ola-Gebirge, etwa 125 km westlich der Republikshauptstadt Kysyl, am linken Ufer des Jenissei. Das Klima ist hochkontinental.

Die Stadt Schagonar ist Verwaltungszentrum des Koschuun (Rajons) Ulug-Chem.
Sie liegt an der Fernstraße A162 Kysyl–Ak-DowurakTeeli und hat einen kleinen Flughafen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schagonar entstand 1888 und erhielt nach dem Anschluss Tuwas an die Sowjetunion 1945 Stadtrecht. Wegen der Flutung des Sajano-Schuschensker Stausees wurde die ursprüngliche Stadt in den 1970er Jahren aufgegeben und etwa 7 Kilometer östlich und höher gelegen neu errichtet.

Der Ortsname leitet sich von einer tuwinischen Umformung (Schagaan-Aryg) der mongolischen Bezeichnung Zaganaryg für weißes Trockental ab.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1959 4.155
1970 4.512
1979 5.455
1989 10.084
2002 11.008
2010 10.956

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Schagonar gibt es ein kleines archäologisches Museum.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschaft der Stadt wird von Baumaterialien- und – als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes – Lebensmittelindustrie bestimmt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]