Schulamt Joachimsthal
Das Schulamt Joachimsthal war ein Stiftungsgut, dessen Einnahmen zum Unterhalt des Joachimsthalschen Gymnasiums verwendet wurden. 1607 begründete der brandenburgische Kurfürst Joachim Friedrich das Joachimsthalsche Gymnasium in der nur vier Jahre zuvor gegründeten Stadt Joachimsthal (Landkreis Barnim, Brandenburg). Zur Finanzierung des laufenden Etats schenkte er der neu gegründeten Schule u. a. die Einnahmen aus der Stadt Joachimsthal mit dem Jagdschloss und dem dortigen Vorwerk sowie das Dorf (Alt-)Grimnitz. Noch im selben Jahr kaufte er die Hälfte des Dorfes Golzow (Gemeinde Chorin) für die Schule hinzu. Später wurde der Sitz des Amtes Joachimsthal nach Golzow verlegt. Danach wurde die Institution auch Schulgut Golzow oder Schulamt Golzow genannt. Das Schulamt Joachimsthal (oder Schulamt Golzow) als hoheitliche Behörde wurde 1872/74 aufgelöst. Die Vorwerke blieben jedoch im Besitz des Joachimsthalschen Gymnasiums und wurden daher auch weiterhin als Schulamt Golzow oder Schulgut Golzow bezeichnet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1607 stiftete der brandenburgische Kurfürst Joachim Friedrich das Joachimsthalsche Gymnasium, in dem 120 Schüler unterrichtet werden sollten. Zur Finanzierung des laufenden Etats überschrieb er der neuen Institution Zinsen, Renten und Naturallieferungen, auch Dienste von Bauern der benachbarten Dörfer. Die Stadt Joachimsthal und auch die Gebäude des Gymnasiums wurden 1636 von sächsischen Truppen verwüstet; Schüler und Lehrer flohen nach Berlin. Dort wurde der Schulbetrieb an mehreren Standorten bis 1912 weiter geführt.
Unter den Stiftungsgütern befanden sich auch die Einnahmen aus der Stadt Joachimsthal,
- das dortige Jagdschloss (das Kurfürstliche Haus), die Kirche und andere Gebäude, ein neu angelegter Garten, Gräben mit der Fischerei und die Wassermühle am Werbellin-See
- das Vorwerk Joachimsthal und das Dorf Grimnitz.
Sie wurden zu einem Amt zusammengefasst, dem Schulamt Joachimsthal, das bereits ab Ende des 17. Jahrhunderts einem Generalpächter überlassen wurde, der eine festgelegte, jährliche Pacht zu entrichten hatte. Von 1653 bis 1662 unterstand auch das Amt Chorin dem Schulamt Joachimsthal.
Zugehörige Orte und Liegenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um 1800 umfasste das Schulamt Joachimsthal folgende Siedlungen (und Einnahmen)[1][2]
- Golzow (Golze, Dorf und Vorwerk). Golzow gehörte im Mittelalter dem Kloster Chorin. Nach dessen Säkularisation wurde Golzow zum größeren Teil an Adlige verliehen, ein anderer Teil verblieb im Besitz des Amtes Chorin. 1607 verkauften die Vormünder des Adam und Achim von Sparr einen Anteil von Golzow an Kurfürst Joachim Friedrich. Dieser übertrug diesen Anteil von Golzow an das Joachimsthalsche Gymnasium. 1650 wurde auch noch ein im Besitz des Amtes Chorin befindlicher Anteil in Golzow mit Ober- und Untergerichten und Patronat an das Schulamt Joachimsthal übertragen. Später kamen noch weitere Rechte an Golzow hinzu. 1655 verkaufte der damalige Besitzer Heinicke das Schulzengericht mit einer Wiese, Hebungen vom Krug, von der Schmiede und vom Hirten sowie von der Schäfereigerechtigkeit für 250 Schafe an das Schulamt Joachimsthal.
- Alt Grimnitz/Dorf Grimnitz. Dem Schulamt Joachimsthal gehörte zunächst nur das ursprüngliche Dorf Alt Grimnitz bei Joachimsthal. Die auf den Grundstücken der Oberförsterei angesiedelten Büdner, Kolonie genannt, gehörten zum Amt Grimnitz, später zum Rentamt Neustadt-Eberswalde. 1860 wurde auch die Kolonie dem Schulamt Joachimsthal übertragen.
- Joachimsthal (Amtssitzvorwerk und Mühle). 1852 wurde das Vorwerk an den Staat verkauft.
- Joachimsthaler Wassermühle, die Wassermühle zwischen Großem Lubowsee und Werbellinsee, mit Mahl- und Schneidegängen, wurde 1727 an Jeremias Busse um 800 Taler verkauft. Die Mühle musste aber weiterhin pro Jahr sechs Wispel Roggen liefern, die sich beim Übergang auf seine Erben auf acht Wispel Roggen erhöhten. Die Mühle hatte außerdem das Malz und das Getreide für die Schule umsonst zu mahlen. Im Falle des erbenlosen Todes des Käufers oder eines seiner Erben sollte die Mühle wieder an die Schule fallen. 1847 wurde die Mühle für 19.000 Taler an den Forstfiskus verkauft. Das Heimfallrecht an das Gymnasium wurde für 380 Taler abgelöst. Die Lieferung der acht Wispel Roggen wurde nun auf das Amt Brüssow übertragen. Abgetrennt von der Mühle wurden das ursprünglich damit verbundene Eigentum am Lubowsee und die Winterfischerei in diesem See. Letztere wurden später ebenfalls vom Forstfiskus für 160 Taler erworben.
- Melzow. Seit 1664 gehörten der Hammelstall in Melzow
Ab 1839 wurden die Joachimsthalschen Schulämter von der II. Abteilung der Regierung in Potsdam verwaltet.[3] Ab 1845 wurden sie der Abteilung III. (direkte Steuern, Domänen und Forsten) der Regierung in Potsdam übertragen.[4]
Aus Berghaus (1855) stammen folgende Wirtschaftsgrößen und Pachterträge:
- Vorwerk Joachimsthal: 559 Morgen 73 2/3 Quadratruten Gesamtgröße, davon 423 Morgen 170 Quadratruten Acker, 123 Morgen 91 2/3 Quadratruten Wiesen, 9 Morgen 145 Quadratruten Weide, 2 Morgen 27 Quadratruten etragloses Land, Pachtzins: 531 Taler, 9 Silbergroschen und 11 Pfennige
- Vorwerk Golzow: 2172 Morgen 25 1/2 Quadratruten Gesamtgröße, davon 1760 Morgen 119 Quadratruten Acker, 192 Morgen 87 1/2 Quadratruten Wiesen, 70 Morgen 5 Quadratruten Weide, 148 Morgen 174 Quadratruten ertragloses Land, Pachtzins: 1410 Taler 28 Silbergroschen und 10 Pfennige (einschl. der Grundsteuer und anderen Leistungen der Pächter)
- Golzower Knack (Forstparzelle): 185 Morgen 90 Quadratruten Gesamtgröße, davon 177 Morgen 36 Quadratruten Acker, Pachtzins: 44 Taler 9 Silbergroschen
Das Schulamt Joachimsthal wurde zum 20. Juni 1874 als hoheitliche Behörde aufgelöst, und die allgemeinen Amtsgeschäfte (z. B. Polizeiverwaltung) wurden nach den Bestimmungen der (neuen) Kreisordnung auf die Kreisverwaltung übertragen.[5] Das Vorwerk Golzow blieb jedoch im direkten Besitz des Joachimsthalschen Gymnasiums und wurde, etwas verwirrend nach der 1874 erfolgten Auflösung, weiterhin Schulamt Golzow genannt.[6] In den Handbüchern des Grundbesitzes im Deutschen Reiche setzte sich ab 1885 die Bezeichnung Kgl. Joachimsthal'sches Schulinstitut für die Besitzungen des Joachimthalschen Gymnasiums durch.
1929 umfasste das Schulgut Golzow insgesamt 530 ha, davon waren 438 ha Acker, 40 ha Wiesen, 45 ha Unland und 6 ha Wasser. Auf dem Hofgut wurden 48 Pferde und 120 Stück Rindvieh, davon 60 Milchkühe, 800 Schafe und 20 Schweine gehalten. Der Pächter betrieb auch eine Brennerei. Das Schulgut Golzow mit dem Vorwerk Schönhof wurde 1946 enteignet.[7]
Amtleute des Schulamtes (als hoheitliche Behörde)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1837–1857 Kauf(f)mann, Beamter und Generalpächter des Schulamtes Joachimsthal Vorwerk Golzow,[8][9] er wurde 1852 zum Königlichen Oberamtmann ernannt[10]
- bis 1854 (†) Dannhoff, Bürgermeister von Joachimsthal, Amts- und Renteiverwalter[11][12]
- ab 1854 bis 1868 Bublitz, Bürgermeister von Joachimsthal, Amts- und Renteiverwalter[12][13][14]
- bis 1874 Pohle, Domänenrentmeister[15]
Pächter des Schulgutes Golzow
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1876, 1879 Frau Oberamtmännin König, Pächterin[6]
- 1885 bis 1894 Otto Schmidt, Pächter, er wurde 1894 zum Königlichen Oberamtmann ernannt[16][17]
- 1896 Doyé, Pächter[18]
- 1903 Doyé, Pächter[19] er wurde 1903 zum Königlichen Oberamtmann ernannt[20]
- 1907 Paul Doyé, Pächter[21]
- 1914 Paul Doyé, Kgl. Amtsrat[22]
- 1921 Doyé[23]
- 1923 Paul Doyé, Amtsrat, Pächter[24]
- 1929 bis 1935 (†) Kurt Edwin. Kujath, Pächter[25][26]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Karl Wilhelm Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts; oder geographisch-historisch-statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg, auf Veranlassung des Staatsministers und Ober-Präsidenten Flottwell. Zweiter Band. 650 S., Druck und Verlag von Adolph Müller, Brandenburg 1855. Online bei Google Books, S. 311ff., besonders S. 313.
- Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil VIII Uckermark. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1986, ISBN 3-7400-0042-2 (Im Folgenden abgekürzt Enders Historisches Ortslexikon, Uckermark, mit entsprechender Seitenzahl)
- Erich Wetzel: Festschrift zum dreihundertjährigen Bestehen des Königl. Joachimsthalschen Gymnasiums am 24. August 1907. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle (Saale) 1907 (archive.org).
- Berthold Schulze: Besitz- und siedlungsgeschichtliche Statistik der brandenburgischen Ämter und Städte 1540–1800. Beiband zur Brandenburgischen Ämterkarte. Einzelschriften der historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin, Band 7, 190 S., Im Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin, 1935.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg. Zweiter Band. Die Mittelmark und Ukermark enthaltend. VIII, 583 S., Berlin, Maurer, 1805 Online bei Google Books, S. 525.
- ↑ Ortschafts=Verzeichniß des Regierung=Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817, mit Bemerkung des Kreises, zu welchem der Ort früher gehörte, der Qualität, Seelenzahl, Confession, kirchlichen Verhältnisse, Besitzer und Addreß-Oerter nebst alphabethischem Register. Berlin, Georg Decker Online bei Google Books.
- ↑ Handbuch über den königlich preussischen Hof und Staat für das Jahr 1839. 651 S., Berlin, Georg Decker, 1839 (S. 262)
- ↑ Peter Baumgart: Verwaltungsgeschichte Ostdeutschlands 1815-1945: Organisation, Aufgaben, Leistungen der Verwaltung. 1140 S., Kohlhammer, Stuttgart, 1993, ISBN 3-17-011338-0 Schnipsel bei Google Books
- ↑ Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, 4. Stück vom 22. Januar 1875, S. 22. Online bei Google Books
- ↑ a b Paul Ellerholz, H. Lodemann, H. von Wedell: General-Adressbuch der Ritterguts- und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche. Mit Angabe der Besitzungen, ihrer Grösse (in Culturart), ihres Grundsteuer-Reinertrages, ihrer Pächter, Industriezweige und Poststationen. I. Das Königreich Preußen. I. Lieferung Die Provinz Brandenburg. 311 S., Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1879, PDF, S. 8–9.
- ↑ Heinz Wegener: Das Joachimsthalsche Gymnasium - die Landesschule Templin. Ein Berlin-Brandenburgisches Gymnasium im Mahlstrom der Deutschen Geschichte 1607-2007. Story Verlag, Berlin, 2007, S. 182ff, besonders S. 184.
- ↑ Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Online Recherche: Vertrag vom 17. Apr. 1850 mit dem Beamten Kauffmann als Generalpächter des Schulamts Joachimsthal über die Austorfung der zum Schulamt Joachimsthal gehörigen Wollwerftswiese mit einem Nachtrag vom 17. Juli 1852; 1837 - 1858
- ↑ Handbuch über den königlich preussischen Hof und Staat für das Jahr 1848. 869 S., Berlin, Georg Decker, 1848 (S. 316)
- ↑ Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, 13. Stück, vom 26. März 1852, S. 117. Online bei Google Books
- ↑ Königlich Preussischer Staats-Kalender für das Jahr 1854. 831 S., Berlin, Georg Decker, 1854, (S. 318)
- ↑ a b Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, 47. Stück, vom 24. November 1854, S. 401. Online bei Google Books
- ↑ Königlich Preussischer Staats-Kalender für das Jahr 1857. 927 S., Berlin, Georg Decker, 1857 Online bei Google Books (S. 378)
- ↑ Handbuch über den königlich preussischen Hof und Staat für das Jahr 1868. 963 S., Berlin, Georg Decker, 1868 (S. 406)
- ↑ Handbuch über den königlich preussischen Hof und Staat für das Jahr 1875. 1108 S., Berlin, Georg Decker, 1874 Online bei Google Books (S. 364)
- ↑ Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, 2. Stück, vom 12. Januar 1894, S. 16. Online bei Google Books
- ↑ Paul Ellerholz: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Mit Angabe sämmtlicher Güter, ihrer Qualität, ihrer Grösse (in Culturart); ihres Grundsteuerreinertrages; ihrer Besitzer, Pächter, Administratoren etc.; der Industriezweige; Poststationen; Züchtungen specieller Viehraçen, Verwerthung des Viehbestandes etc. I. Das Königreich Preussen.I. Lieferung: Provinz Brandenburg. 2. verbesserte Auflage, 340 S., Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, 1885, S. 152/53.
- ↑ Paul Ellerholz, Ernst Kirstein, Traugott Müller, W. Gerland und Georg Volger: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Mit Angabe sämmtlicher Güter, ihrer Qualität, ihrer Grösse und Culturart; ihres Grundsteuerreinertrages; ihrer Besitzer, Pächter, Administratoren etc.; der Industriezweige; Post-, Telegraphen- und Eisenbahn-Stationen; Züchtungen spezieller Viehrassen; Verwerthung des Viehbestandes etc. I. Das Königreich Preussen. I. Lieferung: Provinz Brandenburg. 3. verbesserte Auflage, 310 S., Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, 1896, S. 152/53
- ↑ Ernst Kirstein (Bearbeiter): Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Mit Angabe sämmtlicher Güter, ihrer Qualität, ihrer Grösse und Culturart; ihres Grundsteuerreinertrages; ihrer Besitzer, Pächter, Administratoren etc.; der Industriezweige; Post-, Telegraphen- und Eisenbahn-Stationen; Züchtungen spezieller Viehrassen; Verwerthung des Viehbestandes etc. I. Das Königreich Preussen. I. Lieferung Provinz Brandenburg. 4. verbesserte Auflage, LXX + 321 S., + 4 S., Nicolaische Verlags-Buchhandlung, Berlin, 1903, S. 146/47.
- ↑ Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, 1. Stück, vom 2. Januar 1903, S. 4. Online bei Google Books
- ↑ Paul Niekammer (Hrsg.): Güter-Adressbuch der Provinz Brandenburg. Verzeichnis sämtlicher Güter mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitz, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der evangelischen und katholischen Kirchspiele, der Standesamtsbezirke, der Stadt- bzw. Amtsbezirke, der Kammer-, Land- und Amtsgerichte, der Landwehrbezirke sowie einem alphabetischen Orts- und Personenregister und einem Handbuch der Königlichen Behörden der Provinz. 271 S., Leipzig, Paul Niekammer, Stettin, 1907, S. 2/3.
- ↑ Ernst Seyfert (Hrsg.): Güter-Adreßbuch für die Provinz Brandenburg. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und größeren Bauernhöfe der Provinz mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrags, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitz, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der evangelischen und katholischen Kirchspiele, der Standesamtsbezirke, der Stadt- und Amtsbezirke, der Oberlandes-, Land- und Amtsgerichte, einem alphabetischen Orts- und Personenregister, dem Handbuch der Königlichen Behörden sowie einer Karte der Provinz Brandenburg im Maßstabe 1:1000000. XLV, 433 S., Reichenbach'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig, 1914, S. 2/3.
- ↑ R. Stricker, unter Mitwirkung der Behörden und Landwirtschaftskammern (Hrsg.): Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. Provinz Brandenburg. Vollständiges Adressbuch sämtlicher Rittergüter, Güter und grösseren Höfe mit Angabe der Eigentümer, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, sowie der Fernsprechanschlüsse, der Gutseigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehstandes, der Vieh-Verwertung, Tierzuchten und besonderen Kulturen, der industriellen Anlagen, der Gerichte und Amtsbezirke, nebst einem alphabetischen Orts- und Personenregister, einem Überblick über die landwirtschaftlichen und statischen Verhältnisse des betreffenden Landesteiles, einem Verzeichnis der landwirtschaftlichen Behörden und Vereine, Genossenschaften und industriellen Betriebe, sowie einer genauen Karte. 6. gänzlich umgearbeitete Auflage, 296 S., Nicolaische Verlags-Buchhandlung, Berlin, 1921, S. 138/39.
- ↑ Oskar Köhler (Bearb.), Kurt Schleising (Einleitung): Niekammer's landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch der Provinz Brandenburg: Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und grösseren Bauernhöfe der Provinz von ca. 30 ha aufwärts mit Angabe der Gutseigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, aller industriellen Anlagen und der Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitzer, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der evangelischen und katholischen Kirchspiele, der Standesamtsbezirke, der Stadt- und Amtsbezirke, der Oberlandes-, Land- und Amtsgerichte, einem alphabetischen Orts- und Personenregister, dem Handbuch der Königlichen Behörden und einer Landkarte im Maßstabe 1:175.0000. I-XXXII, 343 S., Reichenbach'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig, 1923, S. 5.
- ↑ Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, Ludwig Hogrefe (Hrsg.): Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg: Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts mit Angabe der Gutseigenschaft, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, der eigenen industriellen Anlagen und Fernsprechanschlüsse, Angabe der Besitzer, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der Land- und Amtsgerichte, einem alphabetischen Orts- und Personenregister, einem Verzeichnis der wichtigsten staatlichen Behörden und Dienststellen, der landwirtschaftlichen Vereine und Körperschaften. 4. vermehrte und verbesserte Auflage, 464 S., Leipzig, Verlag von Niekammer's Adressbüchern, Leipzig, 1929 (Niekammer's Güter-Adressbücher Band VII), S. 5.
- ↑ Deutsches Geschlechterbuch, Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien, Band 195, 1989, S. 296.
Koordinaten: 52° 54′ 41,3″ N, 13° 48′ 33,6″ O