Schwarzholz bei Danndorf

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Schwarzholz bei Danndorf
Markt Mainleus
Koordinaten: 50° 8′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 50° 7′ 59″ N, 11° 21′ 26″ O
Höhe: 344 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 95336
Vorwahl: 09229

Schwarzholz bei Danndorf ist eine Einöde und ein Gemeindeteil des Marktes Mainleus im oberfränkischen Landkreis Kulmbach.[1]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einöde liegt etwa 4 Kilometer nordwestlich von Mainleus südwestlich des an der Kreisstraße KU 6 gelegenen Dorfes Danndorf. Der etwa 500 Meter westlich gelegene Weiler Eben ist ein Gemeindeteil von Burgkunstadt. Die nächste größere Stadt ist das etwa 7 Kilometer östlich liegende Kulmbach.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals erwähnt wurde Schwarzholz bei Danndorf 1807[3] im Leitfaden beym Vortrage der Topographie des Fürstentums Bayreuth als Ortsteil des Distrikts des Culmbacher Kammer- und Justizamtes, allerdings wurde es im Jahr 1810[4] als Ortsteil des Landgerichts Weismain im Erzbistum Bamberg und ein weiteres Mal 1820[5] im „Addresse- und Hand-Buch für den Ober-Main-Kreis /2“ als Teil des Patrimonial-Gerichts Danndorf erwähnt. Mit dem Gemeindeedikt von 1818 gehörte Schwarzholz zur Ruralgemeinde Danndorf und ab 1862 zum Landgericht Kulmbach, wo es bis 1978 Teil der Gemeinde Danndorf blieb[6] und mit der Gebietsreform in Bayern ein Gemeindeteil des Marktes Mainleus wurde.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 20 Meter nördlich der Einöde liegt eine Gemeindeverbindungsstraße an die Kreisstraße KU 6.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wolfgang Augustin Frinkenscher: Leitfaden beym Vortrage der Topographie des Fürstentums Bayreuth. Bayrische Staatsbibliothek, Nürnberg 1807, S. 60.
  • Bayrische Staatsbibliothek: Addreß-Handbuch für den königlich-baierischen Mainkreis. Bamberg 1810, S. 112.
  • Johann Georg Heinritz: Addresse- und Hand-Buch für den Ober-Main-Kreis /2. Bayrische Staatsbibliothek, Bayreuth 1820, S. 26.
  • Detlef Kühl, Jürgen Müller: Geschichte von Markt Mainleus.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeinde Mainleus, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. August 2023.
  2. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  3. Leitfaden beym Vortrage der Topographie des Fürstenthums Bayreuth | bavarikon. Abgerufen am 2. November 2022.
  4. Addreß-Handbuch für den königlich-baierschen Mainkreis 1810 | bavarikon. Abgerufen am 2. November 2022.
  5. Addresse- und Hand-Buch für den Ober-Main-Kreis / 2 | bavarikon. Abgerufen am 2. November 2022.
  6. Detlef Kühl, Jürgen Müller: Geschichte von Markt Mainleus. Abgerufen am 2. November 2022.