Senda Tres

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Senda Tres
Basisdaten
Einwohner (Stand) 1041 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 248 m
Postleitzahl 03-1204-0108-7001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 0′ S, 65° 11′ WKoordinaten: 17° 0′ S, 65° 11′ W
Senda Tres (Bolivien)
Senda Tres (Bolivien)
Senda Tres
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Carrasco
Klima

Klimadiagramm Villa Tunari

Senda Tres (Senda III) ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senda Tres ist viertgrößter Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Chimoré in der Provinz Carrasco. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 248 m am rechten Ufer des Río Ene, der 21 Kilometer flussabwärts in den Río Coni mündet, einen rechten Nebenfluss des Río Chimoré.

Senda Tres liegt im bolivianischen Tiefland am nordöstlichen Rand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 27 °C (siehe Klimadiagramm Villa Tunari) und schwankt nur unwesentlich zwischen 23 °C im Juni und Juli und knapp 29 °C von November bis Februar. Das Klima ist ganzjährig humid, der Jahresniederschlag beträgt etwa 2.300 mm. Das Niederschlagsmaximum liegt in den Sommermonaten Dezember und Januar mit über 300 mm, weniger feucht sind die Wintermonate von Juni bis September mit jeweils 60 bis 100 mm Niederschlag.

Südwestlich von Senda Tres in einer Entfernung von 189 Straßenkilometern liegt Cochabamba, die Hauptstadt des Departamentos.

Durch Senda Tres führt die 1.657 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4, die ganz im Westen an der chilenischen Grenze bei Tambo Quemado beginnt und quer über den Altiplano und über Cochabamba nach Villa Tunari am Fuß der Kordillere führt. Von Villa Tunari sind es 26 Kilometer bis nach Senda Tres und noch einmal vier Kilometer bis zur Nachbarstadt Chimoré. Die Ruta 4 führt dann weiter bis zur Tiefland-Metropole Santa Cruz und endet schließlich im südöstlichen Teil des Landes an der Grenze zu Brasilien bei der Stadt Puerto Quijarro.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist allein im vergangenen Jahrzehnt auf fast das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung[1]
2001 585 Volkszählung[2]
2012 1 041 Volkszählung[3]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Chimoré sprechen 70,4 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten Cochabamba 2001 (PDF; 4,4 MB)