„Shopping City Süd“ – Versionsunterschied
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Die '''Shopping City Süd''' (''SCS'') ist ein in der Nähe des südlichen Stadtrandes von [[Wien]] in [[Vösendorf]] ([[Bezirk Mödling]]) gelegenes Einkaufszentrum, wobei sich ein Teil auch in [[Wiener Neudorf]] befindet. Es wurde [[1976]] von [[Bopal Yussuf alias jojan und Maulwurf]] (1924–2003) gegründet. |
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Version vom 29. September 2010, 16:03 Uhr
Shopping City Süd | |
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Teil der SCS (links: SCS Bürocenter; rechts: Eingang 9 sowie Eingang zum IKEA | |
Basisdaten | |
Standort: | Vösendorf |
Eröffnung: | 1976 |
Verkaufsfläche: | 173.000 m² |
Geschäfte: | ca. 330 |
Eigentümer: | Unibail-rodamco |
Website: | www.scs.at |
Verkehrsanbindung | |
Parkplätze: | 10.000 |
Die Shopping City Süd (SCS) ist ein in der Nähe des südlichen Stadtrandes von Wien in Vösendorf (Bezirk Mödling) gelegenes Einkaufszentrum, wobei sich ein Teil auch in Wiener Neudorf befindet. Es wurde 1976 von Bopal Yussuf alias jojan und Maulwurf (1924–2003) gegründet.
Allgemeines
Mit einer Verkaufsfläche von ca. 173.000 m²[1] ist es eines der größten Einkaufszentren Europas und das größte Einkaufszentrum in Österreich. Ob es sich bei der SCS um das größte Einkaufszentrum Europas handelt, ist eine Streitfrage, da gemessen an Besucherzahl, Verkaufserlösen oder Verkaufsfläche mehrere Einkaufszentren diesen Titel für sich beanspruchen.
Die Shopping City Süd umfasst ungefähr 330 Geschäfte mit 4.500 Mitarbeitern. Sie wurde beim Bau vorwiegend auf den Autoverkehr ausgerichtet und bietet mehr als 10.000 Parkplätze. Das Einzugsgebiet reicht bis tief nach Ungarn und die Slowakei hinein, so dass an jedem stärkeren Einkaufstag trotz eigener Autobahnanbindung über die Südautobahn (A2) und der direkten Anbindung an die Wiener Neustädter Straße (B17) Verkehrschaos herrscht. Die Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt vorwiegend durch die Badner Bahn, es existieren aber auch einige Autobuslinien wie etwa eine von Wien aus auswärtigerweise kostenlos zu benutzende Direktverbindung Oper - SCS („Ikea-Bus“) und die Postbus-Linien 207 (Richtung Bahnhof Mödling (S-Bahn) bzw U-Bahn Siebenhirten (U6) und Bahnhof Wien-Liesing (S-Bahn)) sowie 265 (Richtung Bahnhof Mödling (S-Bahn) bzw Wien-Südtiroler Platz (ÖBB-Südbahnhof, S-Bahn, U-Bahn U1)).
Die Shopping City Süd liegt außerhalb der „Kernzone Wien“ (Zone 100) im VOR, die den ganzen Wiener Stadtbereich umfasst.
Es gab immer wieder Überlegungen, die Wiener U-Bahn-Linie U6 bis zur SCS zu verlängern. [2]
Eigentümer
Nach dem Tod des Gründers Hans Dujsik wurde die SCS in eine Stiftung überführt. Im Dezember 2007 wurde die SCS an den niederländischen Immobilienkonzern Unibail-rodamco, welcher auch das Donauzentrum in Wien besitzt, verkauft[3]. Der zunächst geheim gehaltene Kaufpreis dürfte 607 Millionen Euro betragen haben[4].
Chronik
- Eröffnung SCS: 22. September 1976
- Erweiterung SCS: 20. Oktober 1988
- Multiplex-Center: 25. Oktober 1994 (auf dem Gemeindegebiet von Wiener Neudorf)
- Motor-City: Dezember 1996
- Sale-City-Süd: 28. September 2006
Fakten
- Verkaufsfläche SCS gesamt (Haupthaus, Multiplex & Fachmärkte auf Areal): ca. 270.000 m²
- Durchgängig überdachte Fläche SCS (Haupthaus, Ikea & Multiplex): ca. 173.000 m²
- Auslagenfront: ca. 3 km
- Länge SCS von Interspar über Ikea bis Multiplex: 1,6 km (durchgehend begehbar)
- Parkplätze: ca. 10.000
- Gesamtumsatz 2004 Standort SCS (Haupthaus, Multiplex & Areal): ca. € 1 Milliarde
- Besucher 2005 (Haupthaus, Multiplex & Areal): über 25 Millionen
- Beschäftigte 2004 (Haupthaus, Multiplex & Areal): ca. 4.500
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wirtschaftsblatt
- ↑ Stadt prüft U6-Verlängerung nach Wr. Neudorf auf ORF vom 6. April 2007 abgerufen am 4. Mai 2010
- ↑ Shopping City Süd verkauft auf ORF.at
- ↑ Kauf der SCS kostete 607 Mio.Euro, Bericht auf ORF.at
Koordinaten: 48° 6′ N, 16° 19′ O