Sichter (Wiebelsaat)

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Sichter
Mündung der Sichter (rechts) in die Wiebelsaat an der Grenze von Ohl und Singerbrink

Mündung der Sichter (rechts) in die Wiebelsaat an der Grenze von Ohl und Singerbrink

Daten
Gewässerkennzahl DE: 276824
Lage Südsauerländer Bergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Wiebelsaat → Volme → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle südwestlich von Nocken
51° 7′ 41″ N, 7° 40′ 31″ O
Quellhöhe 534 m ü. NN[1]
Mündung in Singerbrink in die WiebelsaatKoordinaten: 51° 7′ 45″ N, 7° 38′ 49″ O
51° 7′ 45″ N, 7° 38′ 49″ O
Mündungshöhe 383 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 151 m
Sohlgefälle 59 ‰
Länge 2,6 km[2]
Einzugsgebiet 2,647 km²[2]
Abfluss[3]
AEo: 2,644 km²
an der Mündung
MQ
Mq
70 l/s
26,5 l/(s km²)

Die Sichter ist ein 2,6 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Wiebelsaat. Der Bach fließt vollständig im Gebiet der zum nordrhein-westfälischen Märkischen Kreis gehörenden Stadt Meinerzhagen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bach entspringt etwa 500 m südwestlich von Nocken im westlichen Ebbegebirge auf einer Höhe von 534 m ü. NN.

Vorwiegend in westliche Richtungen abfließend unterquert die Sichter nach rund 450 m Fließstrecke die Bundesautobahn 45. Anschließend wendet sich die Sichter nach Südwesten. Bei Stationierungskilometer 1,1 mündet linksseitig das 0,6 km[4] lange Ramenssiepen[1] und bei Stationierungskilometer 0,8 die 1,627 km[2] lange Sichter.[1] Nach dem Durchfließen von Singerbrink mündet die Sichter auf 383 m ü. NN linksseitig in die Wiebelsaat.

Bei einem Höhenunterschied von 151 m beträgt das mittlere Sohlgefälle 58,1 ‰.

Einzugsgebiet und Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 2,647 km² große Einzugsgebiet wird über Wiebelsaat, Volme, Ruhr und Rhein zur Nordsee entwässert.

Direkte Zuflüsse

  • Ramenssiepen (links), 0,5 km[5]
  • Sichter [GKZ 2768242] (links), 1,7 km

Naturschutzgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf weiten Strecken durchfließt die Sichter das 18,47 ha große Naturschutzgebiet Sichter-Talräume.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. a b c Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2006 (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,03 MB)
  3. Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  4. Messung anhand Deutscher Grundkarte 1:5000
  5. Eigenmessung