Simple Aggression

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Simple Aggression
Allgemeine Informationen
Herkunft Independence, Kentucky, Vereinigte Staaten
Genre(s) Thrash Metal, Power Metal
Gründung 1989
Auflösung 1996 oder später
Letzte Besetzung
Dave Swart
Kenny Soward
Darrin McKinney
E-Gitarre
James Carr
Eric Johns
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
David McElfresh
Gesang
Doug Carter

Simple Aggression war eine US-amerikanische Power- und Thrash-Metal-Band aus Independence, Kentucky, die im Jahr 1989 gegründet wurde und sich etwa 1996 auflöste.

Die Band wurde am 1. Oktober 1989 in Independence, Kentucky, gegründet. Kurze Zeit später verlegte die Band ihren Sitz nach Cincinnati. Die Gruppe bestand aus dem Sänger Doug Carter, den Gitarristen James Carr und Darrin McKinney, dem Bassisten Dave Swart und dem Schlagzeuger Kenny Soward.[1] Im Jahr 1990 folgte ein erstes, selbstbetiteltes Demo, dem sich 1991 unter dem Namen Wizardry Knows No Bounds ein zweites anschloss. Das Debütalbum Formulations in Black folgte im Jahr 1993.[2] Auf dem zweiten Album war Eric Johns als neuer Sänger zu hören. Der Tonträger wurde im März 1996 von Jeff Higgins produziert und erschien unter dem Namen Gravity bei Leviathan Records.[3] Danach löste sich die Band auf. Am 23. Oktober 2010 fand sich die Band einmalig wieder zusammen und spielte ein Konzert in Covington.[4]

Laut Allmusic spiele die Band mehr als nur gewöhnlichen Thrash Metal, da der Groove der Lieder durch Bands wie die Red Hot Chili Peppers beeinflusst worden sei.[1] Laut Martin Popoff in seinem Buch The Collector's Guide of Heavy Metal Volume 3: The Nineties würden die Lieder auf Formulations in Black auf den Werken von Metallica und Anthrax basieren und durch Einflüsse wie Gwar, Biohazard und die Red Hot Chili Peppers erweitert werden. Zudem seien auch klangliche Parallelen zu Clutch hörbar, auch wenn diese Band erst später entstand. Formulations in Black unterscheide sich stark zum Vorgänger und weise klangliche Gemeinsamkeiten zu Soundgarden auf. Popoff beschrieb die Musik als Metal mit Grunge-Einflüssen. Ein großer Unterschied zum Vorgänger sei zudem der neue Sänger Eric Johns.[5] Im Metal-Hammer-Interview mit Henning Richter gab der Sänger Doug Carter die Einflüsse der Mitglieder folgendermaßen an: „Als Kind stand ich auf Rap, später hab' ich mich dann als Breakdancer versucht. Anschließend kam meine Mötley Crüe-Phase, und dann folgten die härteren Sachen. Heute hören wir uns alles an, was uns in die Finger kommt: Death Metal, Broadway-Musicals wie 'Cats' oder 'Jesus Christ Superstar', Jazz oder Hardcore. Zu Beginn unserer Band schrieben wir viel Zeug, das sich an die frühen Slayer und Metallica anlehnte, etwas davon kann man auch heute noch heraushören“.[6] Laut Achim Karstens vom Metal Hammer spiele die Band auf Formulations in Black eine Mischung aus Power- und Thrash-Metal, die vor fünf Jahren modern war.[7] Laut Matthias Mineur vom Metal Hammer habe die Band noch auf dem Vorgänger leicht thrashigen, traditionellen Metal gespielt, wohingegen Gravity viel moderner klinge. Mineur ordnete das Album dem Power Metal zu.[8]

  • 1990: Simple Aggression (Demo, Eigenveröffentlichung)
  • 1991: Wizardry Knows No Bounds (Demo, Eigenveröffentlichung)
  • 1991: No Denials (Demo, Eigenveröffentlichung)
  • 1993: Formulations in Black (Album, Leviathan Records)
  • 1996: Gravity (Album, Leviathan Records)

Einzelnachweise

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  1. a b Simple Aggression. Allmusic, abgerufen am 28. Juni 2014.
  2. Simple Aggression – Formulations In Black. Discogs, abgerufen am 28. Juni 2014.
  3. Biography. rockdetector.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 28. Juni 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rockdetector.com
  4. SIMPLE AGGRESSION – The Renuion Show. Facebook, abgerufen am 28. Juni 2014.
  5. Martin Popoff: The Collector's Guide of Heavy Metal Volume 3: The Nineties. Collectors Guide Ltd, Burlington, Ontario, Kanada 2007, ISBN 978-1-894959-62-9, S. 398 f.
  6. Henning Richter: Von wegen simpel. Simple Aggression. In: Metal Hammer. Mai 1994, S. 124.
  7. Achim Karstens: Simple Aggression. Formulations in Black. In: Metal Hammer. März 1994, S. 56.
  8. Matthias Mineur: Simple Aggression. Gravity. In: Metal Hammer. Mai 1996, S. 50.