Siorak Brook

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Siorak Brook
Daten
Lage auf der Labrador-Halbinsel

Kanada Kanada

Flusssystem Siorak Brook
Ursprung namenloser See
57° 45′ 59″ N, 62° 27′ 51″ W
Quellhöhe ca. 300 m
Mündung Nordküste der Okak Bay, Labradorsee (Atlantischer Ozean)Koordinaten: 57° 35′ 11″ N, 62° 6′ 9″ W
57° 35′ 11″ N, 62° 6′ 9″ W
Mündungshöhe m
Höhenunterschied ca. 300 m
Sohlgefälle ca. 3,6 ‰
Länge ca. 83 km
Einzugsgebiet 1072 km²[1]
Karte
Verlauf des Siorak Brook

Der Siorak Brook (frühere Bezeichnung: Siugak Brook) ist ein etwa 83 km langer Zufluss der Labradorsee im Norden von Labrador in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador.

Flusslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Siorak Brook hat seinen Ursprung in einem 300 m hoch gelegenen namenlosen See. Er fließt anfangs etwa 10 km nach Westen sowie weitere 15 km in Richtung Südwest. Er nimmt zwei von Westen kommende größere Nebenflüsse auf und wendet sich auf den unteren 60 Kilometern in Richtung Ostsüdost. Schließlich erreicht der Fluss ein kleines Ästuar am Nordufer der Okak Bay gegenüber den Okak Islands. Das Einzugsgebiet des Siorak Brook umfasst 1072 km². Dieses besteht aus einer niedrigen Hügellandschaft mit subarktischer Tundra.

Fischfauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Flusskilometer 8,1 befindet sich ein 2,1 m hoher Wasserfall, der als ein teilweises Hindernis für die Fischwanderung im Siorak Brook angesehen wird.[1] Bei Flusskilometer 46,7 befindet sich ein 4,6 m hoher vertikaler Wasserfall, der das oberstrom gelegene Flusssystem für Wanderfische unzugänglich macht. Im Unterlauf des Siorak Brook kommen Wandersaiblinge vor, die dort überwintern.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c T.C. Anderson: The Rivers of Labrador. (PDF, 9,5 MB) Canadian Special Publication of Fisheries and Aquatic Sciences 81, 1985, S. 342, abgerufen am 5. September 2018 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siorak Brook in der Canadian Geographical Names Data Base (CGNDB, englisch)