Skradin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Skradin
Wappen
Wappen
Skradin (Kroatien)
Skradin (Kroatien)
Basisdaten
Staat: Kroatien Kroatien
Koordinaten: 43° 49′ N, 15° 55′ OKoordinaten: 43° 49′ 0″ N, 15° 55′ 20″ O
Gespanschaft: Flagge der Gespanschaft Šibenik-Knin Šibenik-Knin
Höhe: m. i. J.
Fläche: 186,79 km²
Einwohner: 3.250 (31. Dezember 2021)
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+385) 022
Postleitzahl: 22222
Kfz-Kennzeichen: ŠI
Bootskennzeichen: SB
Struktur und Verwaltung
(Stand: 2023)
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 21 Ortschaften[1]
Bürgermeister: Antonijo Brajković[2] (HDZ)
Postanschrift: Trg Male Gospe 3
22222 Skradin
Website:

Blick auf die Stadt

Skradin (Lateinisch: Scordona, Scardona) ist eine kleine Stadt in der Gespanschaft Šibenik-Knin in Kroatien. Sie umfasst den Hauptort Skradin mit 508 Einwohnern (2021)[3] und 20 weitere Ortschaften[1].

Lage und Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skradin liegt am rechten Ufer des Flusses Krka 19 km nördlich von Šibenik[3] und grenzt an den gleichnamigen Nationalpark. Skradin ist 100 km von Split entfernt. In der Kleinstadt lebten 2011 3825 Menschen. Zur Volkszählung von 2011 bezeichneten sich 79,24 % der Einwohner als Kroaten und 17,75 % als Serben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skradin war schon zu illyrischen Zeiten besiedelt und zählt zu den ältesten Städten in Kroatien. Im 2. Jahrhundert unterwarf sie sich den Römern. Im Mittelalter war die mächtigen Familie Šubić aus Bribir im Besitz des Ortes. 1356 wurde die Stadt an Venedig abgetreten. Zwischen 1522 und 1684 wurde es vom Osmanischen Reich regiert, danach wieder bis 1797 von der Republik Venedig. Später wurde es von Napoleon als Teil des französischen Reiches, dann von Österreich-Ungarn besetzt. In der Zeit verlor sie ihre Bedeutung als das Zentrum der Region, die sich nach Šibenik verlagerte und so stagnierte.

Die Hauptattraktion des Naturreservoirs Slapovi Krke ist eine Reihe von Wasserfällen, deren größter, Skradinski Buk, nach der Stadt benannt wurde. An diesem Wasserfall wurden dramatische Szenen des Winnetou-Filmes „Der Ölprinz“ gedreht.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Skradin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Grad Skradin: O nama
  2. Grad Skradin: Gradonačelnik
  3. a b Hrvatska enciklopedija, mrežno ozdanje