SpeedFan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
SpeedFan
Basisdaten

Entwickler Alfredo Milani Comparetti
Erscheinungsjahr 2001
Aktuelle Version 4.52[1]
(30. Juni 2016[2])
Betriebssystem Windows
Programmiersprache Object Pascal
Kategorie Systemsoftware
Lizenz Freeware
deutschsprachig ja
almico.com/speedfan.php

SpeedFan (aus dem Englischen Speed für Geschwindigkeit und Fan für Lüfter) ist ein kostenfreies Mess-, Monitor-, Regel- und Steuerungsprogramm für (interne) PC-Temperatursensoren und -Lüfter, für alle gängigen Windows-Betriebssysteme (ab Windows 95). Des Weiteren können auch diverse Spannungen (wie vCore und andere Netzteil-Ausgangsspannungen) ausgelesen und grafisch, auch über einen längeren Verlauf, dargestellt werden.

Anwendungsmöglichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit SpeedFan können u. a. relativ leicht Überhitzungsprobleme von Rechnern diagnostiziert werden, welche sich beispielsweise durch sonst unerklärliche Systemabschaltungen äußern können. Es kann aber auch vorkommen, dass die von SpeedFan ausgelesenen Temperaturen fern jeglicher Realität sind.

Es ist auch möglich die Drehzahl einiger Lüfter (softwaretechnisch) herunterzuregeln, um den Geräuschpegel zu dämpfen. Diese Funktionen sind jedoch davon abhängig, ob die verwendeten Geräte – wie etwa der Hauptprozessor (CPU), der Hauptplatinen-Chipsatz, die Festplatten, das Netzteil – diese Möglichkeit überhaupt haben und ob das Programm auch darauf zugreifen kann.

Eine weitere Tuning-Möglichkeit ist das dynamische Verändern des CPU- und/oder FSB-Taktes, was die Wärmeentwicklung der Rechnerkomponenten senken kann, während der Rechner im Leerlauf ist. Das verbessert die Geräuschminderung, da bei weniger Wärmeentwicklung die Lüfter noch weiter heruntergeregelt werden können. Ebenso verbessert es die Akkulaufzeit von batteriebetriebenen Geräten.

Derzeit werden u. a. über 200 verschiedene Hauptplatinen-Chipsätze unterstützt. Als Basis der beschriebenen Funktionalitäten dient unter anderem die in aktuellen Festplatten integrierte, „S.M.A.R.T.“ genannte Technik. Damit ist es in gewissen Grenzen möglich, den physikalischen Zustand von Festplatten auszulesen und zu interpretieren.

Die Größe des Downloads beträgt circa 2,9 MB. Das Programm muss installiert werden, eine portable Version ist nicht erhältlich.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Änderungsprotokoll bei almico.com, abgerufen am 8. Oktober 2016 (englisch).
  2. Freigabedatum bei chip.de, abgerufen am 8. Oktober 2016.