St.-Josef-Kathedrale (Groningen)

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St.-Josef-Kathedrale, Groningen, im linken Hintergrund der Turm der Martinikirche
Blick auf die Orgel

Die St.-Josef-Kathedrale ist die römisch-katholische Bischofskirche des Bistums Groningen-Leeuwarden in Groningen. Sie gehört zur Pfarre St. Martinus.

Geschichte

1886 wurde etwa ein halbes Jahrhundert nach der Weihe der Martinuskirche mit dem Bau der zweiten katholischen Kirche in der Stadt Groningen begonnen. Für die Lage der neuen Pfarrkirche wurde im Südosten der Stadt der Arbeiterbezirk Oosterpoort gewählt. Entsprechend wurde die Kirche nach Josef von Nazaret, dem Zimmermann und Schutzheiligen der Werktätigen, benannt.

Der Architekt Pierre Cuypers entwarf mit Beiträgen seines Sohnes Josef Cuypers einen neugotischen Bau mit einem 76 Meter hohen Kirchturm. Der Entwurf der dreischiffigen Basilika ohne Querhaus ist, wie der der Vituskirche in Bussum, angelehnt an den Bau der Brüderkirche in Zutphen. Der schlanke gusseiserne Kirchturm erhielt eine ungewöhnliche, sechseckige Form. Der Innenraum der Kirche war bei der Weihe am 25. Mai 1887 mit seinen weiß verputzten Wänden sehr schlicht gehalten, wurde aber durch Schenkungen der Gemeindemitglieder, besonders des Ehepaars Rikkers-Lubbers, weiter ausgestaltet, etwa durch die Bleiverglasungen der Fenster. Das hat dazu beigetragen, dass St. Josef 1974 in die Liste der Rijksmonumente aufgenommen wurde. 1981 übernahm St. Josef von der Martinuskirche die Funktion der Bischofskirche des 1955 wiedererrichteten Bistums Groningen.

Ausstattung

Die Orgel wurde in den Jahren 1905 bis 1906 von dem Orgelbauer Maarschalkerweerd mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal erbaut. Das Instrument wurde zuletzt 2004 bis 2005 restauriert, wobei die originale Disposition von 1906 Ausgangspunkt war.[1]

Einzelnachweise

  1. Nähere Informationen zur Orgel

Weblinks

Commons: St.-Josefs-Kathedrale, Groningen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 12′ 53″ N, 6° 34′ 22″ O