„Stadt Aist“ – Versionsunterschied

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* Friedrich Schneider, Professor an der [[Universität Linz]], ermittelte jährliche Einsparungen und Mehreinnahmen im Ausmaß von € 1,4 bis 1,6 Mio. allein im Bereich der Verwaltung. Ein gemeinsamer Wirtschaftspark könnte bis zu € 700.000,-- [[Kommunalsteuer (Österreich)|Kommunalsteuer]] bringen.
* Friedrich Schneider, Professor an der [[Universität Linz]], ermittelte jährliche Einsparungen und Mehreinnahmen im Ausmaß von € 1,4 bis 1,6 Mio. allein im Bereich der Verwaltung. Ein gemeinsamer Wirtschaftspark könnte bis zu € 700.000,-- [[Kommunalsteuer (Österreich)|Kommunalsteuer]] bringen.
* [[Bruno Buchberger]], Universitätsprofessor und Leiter des [[Softwarepark Hagenberg|Softwareparks Hagenberg]] geht davon aus, dass ein die Chancen zur Schaffung eines ansprechendes Umfeldes für die Studenten durch eine attraktive, in den Zentralraum eingebundene Stadt günstiger sind.
* [[Bruno Buchberger]], Universitätsprofessor und Leiter des [[Softwarepark Hagenberg|Softwareparks Hagenberg]] geht davon aus, dass ein die Chancen zur Schaffung eines ansprechendes Umfeldes für die Studenten durch eine attraktive, in den Zentralraum eingebundene Stadt günstiger sind.

== Gegner ==
Die Bürgermeisterin von Hagenberg im Mühlkreis, Katrin Kühtreiber (ÖVP), beurteilt die Pläne des Pregartner Bürgermeisters als unrealistisch, verweist auf die bislang gescheiterten Kooperationen und stellt die gewachsene Strukturen und die Verwurzelung der Bevölkerung den „Zahlenspielereien“, wie sie die wissenschaftlichen Berechnungen bezeichnet, gegenüber.


== Presse ==
== Presse ==

Version vom 5. September 2011, 18:35 Uhr

Stadt Aist ist die Bezeichnung für die Vision einer ländlichen Stadt im Bezirk Freistadt im Mühlviertel in Oberösterreich mit voraussichtlich knapp 12.000 Einwohnern und einer Ausdehnung von 62 Quadratkilometern. Die Hauptorte der drei Gemeinden liegen nur rund zwei Kilometer voneinander entfernt. Die Entfernung zum Stadtrand der Landeshauptstadt Linz beträgt etwas mehr als 20 Kilometer

Geographie

Wesentliche Fließgewässer der künftigen Stadt Aist sind die Feldaist und die Waldaist.

Die künftige Stadt hat Nachbargemeinden in den Bezirken Freistadt (Tragwein, Gutau, Kefermarkt, Neumarkt im Mühlkreis und Unterweitersdorf), Perg (Ried in der Riedmark und Katsdorf) und Urfahr-Umgebung (Engerwitzdorf).

Projekt

Die Schaffung einer gemeinsamen Verwaltungseinheit für die drei bisher selbständigen Gemeinden Hagenberg im Mühlkreis, Pregarten und Wartberg ob der Aist innerhalb der nächsten Jahre wird kontrovers diskutiert und soll nach einer umfassenden Information der Bevölkerung durch eine Volksabstimmung entschieden werden.

Vorausgesetzt, dass keine weiteren derartige Zusammenschlüsse von Gemeinden in Oberösterreich erfolgen, würde die Stadt Aist bezogen auf die Anzahl der Einwohner und die flächenmäßige Ausdehnung die größte Stadt des Mühlviertels und des Bezirks Freistadt. Auch innerhalb von Oberösterreich würde Aist dann zu den größeren Verwaltungseinheiten zählen. Versuche der drei Gemeinden zur Kooperation bei Bauhof und Altstoffsammelzentrum waren in der Vergangenheit gescheitert.

Befürworter

Der Bürgermeister von Pregarten, Anton Scheuwimmer (ÖVP) wirbt seit 2010 mit der Idee und sieht sich durch die aktuellen Entwicklungen beispielsweise in der Steiermerk bestätigt. Die Zusammenführung von Verwaltungseinheiten soll in erster Linie Kosten einsparen und damit der Region zusätzliche Chancen für die Umsetzung sonst nicht durchführbarer Projekte bieten.[1]

Unterstützung findet Scheuwimmer beim Bürgermeister der Gemeinde Wartberg ob der Aist, Erich Hackl (SPÖ), der Industriellenvereinigung und in der Wissenschaft:[2]

  • Klaus Pöttinger, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, will durch Gemeindefusionen vor allem die negativen Folgen der angespannten Finanzlage zahlreicher Gemeinden abwenden.
  • Friedrich Schneider, Professor an der Universität Linz, ermittelte jährliche Einsparungen und Mehreinnahmen im Ausmaß von € 1,4 bis 1,6 Mio. allein im Bereich der Verwaltung. Ein gemeinsamer Wirtschaftspark könnte bis zu € 700.000,-- Kommunalsteuer bringen.
  • Bruno Buchberger, Universitätsprofessor und Leiter des Softwareparks Hagenberg geht davon aus, dass ein die Chancen zur Schaffung eines ansprechendes Umfeldes für die Studenten durch eine attraktive, in den Zentralraum eingebundene Stadt günstiger sind.

Presse

Zu den Überlegungen gab es österreichweit Berichte und Kommentare u.a. im ORF Oberösterreich und in der Wiener Zeitung.

Einzelnachweise

  1. Oberösterreichische Nachrichten vom 26. August 2011: Aus drei mach eins - Stadtchef plant Infokampagne für Aist abgefragt am 2. September 2011
  2. Oberösterreichische Nachrichten vom 2. September 2011: Studie stützt das Projekt „Stadt Aist“, doch Hagenberg blockiert abgefragt am 2. September 2011