Stammzellfaktor

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Stammzellfaktor
Stammzellfaktor
Oberflächenmodell von SCF-Dimer (grün) am Rezeptor-Dimer nach PDB 2E9W

Vorhandene Strukturdaten: 1exz, 1scf, 2e9w

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 248 Aminosäuren
Sekundär- bis Quartärstruktur Homodimer
Isoformen 3
Bezeichner
Gen-Namen KITLG ; MGF; SCF
Externe IDs
Vorkommen
Homologie-Familie Kit ligand
Übergeordnetes Taxon Landwirbeltiere

Der Stammzellfaktor (auch Stem cell factor, SCF, Kit-Ligand oder Steel factor) ist ein Protein aus der Familie der Zytokine, das von entscheidender Bedeutung für das Überleben, die Proliferation und die Differenzierung von Stammzellen, insbesondere Hämatopoetischen Stammzellen und Vorläuferzellen ist. Der Stammzellfaktor existiert in zwei aktiven Formen, einer zellmembrangebundenen und einer freien Variante. Die freie Variante wird aus dem membrangebundenen Stammzellfaktor durch Metalloproteasen gebildet. Seine Effekte vermittelt der Stammzellfaktor durch Aktivierung der Tyrosinkinase KIT.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • M. A. Smith, E. L. Court, J. G. Smith: Stem cell factor: laboratory and clinical aspects. In: Blood Reviews. Band 15, Nr. 4, 1. Dezember 2001, S. 191–197, doi:10.1054/blre.2001.0167, PMID 11792120.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kenneth M. Murphy, Paul Travers, Mark Walport: Janeway – Immunologie. 7. Auflage. Springer Spektrum, Berlin 2014, ISBN 978-3-662-44227-2, S. 330 (Korrigierter Nachdruck 2014).