Stobern (Pillkallen)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Untergegangener Ort
Stobern
| ||||||||||||||
| ||||||||||||||
|
Stobern, litauisch Stobriai, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.
Die Ortsstelle befindet sich neun Kilometer südlich von Pobedino an der Regionalstraße 27A-026 (ex R 511) am Ozero Borodinskoje (Willuhner See).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um 1780 war Stobern, das auch Jurgken genannt wurde, ein königliches Bauerndorf.[1] 1874 wurde die Landgemeinde Stobern in den neu gebildeten Amtsbezirk Lindicken im Kreis Pillkallen eingegliedert.[2] 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen erhielt er nicht mehr.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | Einwohner |
---|---|
1867[3] | 126 |
1871[3] | 133 |
1885[4] | 107 |
1905[5] | 89 |
1910[6] | 90 |
1933[7] | 85 |
1939[8] | 70 |
Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stobern gehörte zum evangelischen Kirchspiel Willuhnen.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 157.
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Lindicken
- ↑ a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung, I. Die Provinz Preussen, Berlin 1874
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Pillkallen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.