Stockholm International Peace Research Institute

Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI, deutsch Stockholmer internationales Friedensforschungsinstitut) ist eine Einrichtung zur wissenschaftlichen Arbeit an Fragen von Konflikten und Kooperationen im Kontext globaler Entwicklungen bei Frieden und Sicherheit.
Das SIPRI wurde 1966 in Form einer Stiftung durch die schwedische Regierung gegründet. Das Institut befindet sich in Solna und hat etwa 50-60 Mitarbeiter[1]. Die Kosten des Institutes werden dabei zur Hälfte von der schwedischen Regierung übernommen.[2]
Bekannt ist das Institut für seine jährlichen Berichte zu den internationalen Rüstungsausgaben. Seine Untersuchungen zur Rüstungsstärke waren eine von allen beteiligten Staaten anerkannte Zahlengrundlage für die Abrüstungsverhandlungen zwischen Ost und West. Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut gibt Jahresberichte und Sonderdokumentationen heraus, die auf unterschiedliche Herausforderungen der heutigen Globalisierung eingehen.
1982 wurde das Institut mit dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung ausgezeichnet.
Direktoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Robert Neild, 1967–1971
- Frank Barnaby, 1971–1981
- Frank Blackaby, 1981–1986
- Walther Stützle, 1986–1991
- Adam Daniel Rotfeld, 1991–2002
- Alyson J. K. Bailes, 2002–2007
- Bates Gill, 2007–2012
- Tilman Brück, seit 2013
- Dan Smith, seit ca. 2015
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Über SIPRI, abgerufen am 22. August 2014
- ↑ Asiatische Atommächte rüsten auf, abgerufen am 10. September 2014
Koordinaten: 59° 22′ 10,6″ N, 18° 0′ 53,2″ O