Synagoge (Geldern)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Synagoge in Geldern, einer Stadt im Kreis Kleve im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, wurde 1874/75 errichtet. Die Synagoge befand sich am Nordwall. In einem Anbau wurde die seit 1850 bestehende jüdische Schule untergebracht.
Während des Novemberpogroms 1938 verschafften sich SA-Männer Zugang zur Synagoge und legten Feuer. Das Gebäude brannte bis auf die Umfassungsmauern aus. Die Ruine wurde nach 1945 abgetragen.
Am 15. November 2011 wurde auf dem Nordwall 39 ein Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig für die Synagoge verlegt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstörten Synagogen
- Liste der Stolpersteine in Geldern
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Version).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Auf den Spuren der Juden in Geldern (abgerufen am 20. Februar 2016)
Koordinaten: 51° 31′ 9,5″ N, 6° 19′ 33,8″ O
Kategorien:
- Ehemalige Synagoge in Nordrhein-Westfalen
- Synagogenbau in Nordrhein-Westfalen
- Synagogenbau in Europa
- Abgegangenes Bauwerk im Kreis Kleve
- Bauwerk des Historismus in Nordrhein-Westfalen
- Erbaut in den 1870er Jahren
- In der Reichspogromnacht 1938 zerstörte Synagoge
- Sakralbau in Geldern
- Judentum in Geldern
- Bodendenkmal im Kreis Kleve