T-2-Toxin

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Strukturformel
Strukturformel des T-2-Toxin
Allgemeines
Name T-2-Toxin
Andere Namen

Fusariotoxin T2

Summenformel C24H34O9
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 21259-20-1
EG-Nummer 244-297-7
ECHA-InfoCard 100.040.255
PubChem 5284461
ChemSpider 390843
Wikidata Q421570
Eigenschaften
Molare Masse 466,52 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

151,5 °C[2]

Löslichkeit
  • nahezu unlöslich in Wasser[1]
  • löslich in polaren organischen Lösungsmitteln[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300​‐​310​‐​315​‐​330
P: 262​‐​280​‐​284​‐​301+310+330​‐​302+352+310​‐​304+340+310[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

T-2-Toxin ist ein Mykotoxin (Gift der Schimmelpilze) aus der Gruppe der Trichothecene und ein Fusarium-Toxin. Es zählt zu den Typ-A-Trichothecenen und entsteht als Stoffwechselprodukt von Pilzen verschiedener Gattungen, hauptsächlich von Mitgliedern der Gattung Fusarium, so etwa von Fusarium sporotrichioides und Fusarium tricinctum.

Toxikologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Toxin wirkt sowohl auf Säugetiere, als auch auf Vögel giftig, mit oralen LD50-Werten zwischen 1 und 4 mg/kg Körpergewicht.[4][5][6][7][8] Bei einigen Tierarten (Rind, Maus, Schwein) erzeugte die Gabe Magenbluten, Durchfall und Schläfrigkeit. Eine krebserzeugende Wirkung bei verschiedenen Tieren ist nachgewiesen.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Datenblatt T-2 Toxin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. November 2021 (PDF).
  2. a b Eintrag zu T-2 toxin in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar)
  3. Mary J. Duffy, R. Stephen Reid: Measurement of the stability of T-2 toxin in aqueous solution, In: Chemical Research in Toxicology, 1993, 6: S. 524–529. doi:10.1021/tx00034a021
  4. a b Journal of Agricultural and Food Chemistry. Vol. 26, S. 246, 1978.
  5. a b Developments in Food Science. Vol. 4, S. 135, 1983.
  6. a b Biotechnology and Bioengineering. Vol. 10, S. 445, 1968.
  7. a b Journal of the American Veterinary Medical Association. Vol. 163, S.
  8. a b Developments in Food Science. Vol. 4, S. 135, 1983.