Diskussion:Leitmedium

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Frühes Mittelalter?

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Das Leitmedium des frühen Mittelalters bitte ich nochmal zu überdenken. Denn im Wikipedia-Artikel "Flugschrift" heißt es: "Die Flugschrift setzte die Technologie des Buchdrucks von Gutenberg voraus. Es gibt sie seit dem 15. Jahrhundert." Die Flugschrift war zweifellos ein Leitmedium, aber nicht vor der Erfindung des Buchdrucks. Was war also Leitmedium VOR Gutenberg? In dem mir nicht vorliegendem Buch "Medien und Öffentlichkeiten im Mittelalter, 800-1400" von Werner Faulstich findet sich evtl. die Antwort. (nicht signierter Beitrag von 84.57.56.75 (Diskussion) 21:25, 8. Okt. 2011)

Begriff Leitmedium

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Pardon, wer so revertiert, wie aktuell geschehen, dem fehlt jeglicher relevanter Einblick in die Interpretation des Begriffes Leitmedium oder Leitmedien. Es reicht eben nicht, sich aus jüngerer Literatur einzelne Autoren herauszupicken und das als Vorlage heranzuziehen und den begrifflichen, begrifflich-historischen Überblick vermissen zu lassen. Ergänzende Änderung im Text vorgenommen: Der Stern ist noch nie ernsthaft als Leitmedium erörtert worden, von aus dem Rahmen fallenden Interpretationen einmal abgesehen. BILD zu nennen ist nur noch peinlich. Da muss eine schon grottenhaft anzusehende publizistische Betrachtungsweise herangezogen worden sein. --84.134.231.103 11:43, 8. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Worum soll es eigentlich in diesem Artikel gehen, um Medienarten wie Buch, Zeitung, TV oder um Einzelpublikationen? Beides durcheinander geht nicht. Macht doch ne Bkl.--92.214.193.177 16:34, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Der Artikel sieht es erst allgemein und wird dann sehr schnell sehr speziell auf Tages-/Wochenzeitungen. Ich habe mal einen Weblink hinzugefügt, der viele mögliche Sichtweisen beschreibt.--M.J. (Diskussion) 22:19, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Aktualität zu den Deutschen Medien (Abschnitt "Presse")?

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Der Abschnitt "Presse" führt Erhebungen von 1999 und 2005 auf. Also mit einem Abstand von 6 Jahren. Die jüngste genannte Erhebung ist nun schon über 10 Jahre alt. Gibt es keine neueren Erhebungen? 93.129.237.252 13:34, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LEA)

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Hallo @Schotterebene: du hast die neuen Daten von LAE entfernt. Ich kannte sie bisher nicht und finde sie passend, weil zum einen die LEA sich nach ihrem Selbstverständnis Entscheidungsträger befragt, und zum andern letztlich doch die Reichweite auch etwas mit einem Leitmedium zu tun hat. Jedenfalls verstehe ich den ersten Satz dieses Lemmas so. Ich setze es aber nicht wieder ein, weil ich die Zahlen nicht nachvollziehen konnte. Möglicherweise habe ich meinen Browser zu restriktiv eingestellt. Außerdem sieht es so aus, als ob man sich dort zumindest teilweise die Statistik so hinklicken kann, wie man sie haben möchte.--M.J. (Diskussion) 16:40, 1. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Hallo @M.J.: OK. Ich habe kein Problem, wenn sie wieder reinkommen. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 10:48, 2. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Welt

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Was ist mit welt. De? --2003:6:130D:C580:7880:E1C8:12D:96FE 05:24, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ganz einfach: ohne geeignete Quellen nichts. --Zinnmann d 10:06, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Steht aber in der Quelle, die längst drin ist! Habe jene mal komplettiert.
Davon ab:
Der Einfluß der Welt dürfte heute per Sender und Präsenz auf YT eher größer geworden sein - auch wenn die Zeitung kaum gekauft wird. --Elop 08:22, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

1999

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Bin mir nicht sicher, ob die Angabe/Aufzählung aus dem Jahr 1999 (oder auch 2005) in dieser Art wirklich sinnvoll ist. Natürlich kann und soll "Geschichtliches" erwähnt sein, aber dann zur Verdeutlichung der zurückliegenden Entwicklungen. So wie jetzt scheint es aus meiner Sicht die Leserschaft zu irritieren bzw. WP zu entwerten ("wieder veraltet"). Vorschlag: Die aktuellsten Zahlen in eine Aufzählung, die geschichtliche Entwicklung aggregiert in einem Absatz. F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 23:03, 25. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Irritieren wird es nicht, da die Jahreszahlen da ja stehen.
Die Sachen von 1999 und 2005 in aktuell wären natürlich nett und aussagekräftig, da müßte aber eine Quelle gefunden werden. --Elop 08:26, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Siehe auch

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Kann man zu diesen Assoziationen einen Bezug formulieren? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:42, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"Stern"

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Die Umfrage von 1993 findet sich auch im Wikipedia Artikel zum "Stern" wieder und nennt diesen dort an dritter Stelle unter den Leitmedium. Hier hingegen taucht der "Stern" nicht auf. Weiß jemand, was richtig ist? --Oudeís (Diskussion) 21:36, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Hier ist wohl die NZZ dazu gerutscht, und hier dann der Stern raus genommen worden.--M.J. (Diskussion) 22:13, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten

3. Kritik und Vertrauensverlust

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Das sieht sehr nach Cherrypicking aus, teilweise völlig irrelevante Quellen (bspw. www.lebenshaus-alb.de). --194.94.134.248 14:30, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Eine seriöse Quelle wird mitunter auch mal in einem eher unbekannten Nicht-Leitmedium zitiert. Es erscheint auch logisch, dass Leitmedien sich nicht vorrangig berufen fühlen, um über die Zersetzung der Funktion von Leitmedien zu berichten.
Es ist im Übrigen jedem freigestellt, einen Text durch einen besseren Text zu ersetzen. Einfach etwas ersatzlos streichen, ist nicht wirklich der beste Weg zur Qualitätsverbesserung.
Und mit einer dünnen Begründung zu einer Quelle gleich drei Meldungen zu löschen, dass kann nicht anders beurteilt werden - das ist Vandalismus. --Albrecht62 (Diskussion) 09:03, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Leitmedium ist jetzt auch nicht der Standard für eine seriöse Quelle. Die zitierte Person ist Wissenschaftler, wenn die entsprechende Aussage nur auf def Webseite eines völlig unbedeutenden Vereins auftaucht, statt in einem wissenschaftlichen Paper oder wenigstens in einem Interview, ist sie keine Quelle. Jeder kann alles irgendwo im Internet veröffentlichen, das macht es weder wahr noch erwähnenswert.
Die Passage ist einseitig und nicht ernsthaft belegt und entspricht daher einer reinen Meinungsäußerung, welche auf Wikipedia nichts verloren hat. Sollte die entsprechende Kritik gerechtfertigt sein, lassen sich sicherlich seriöse Quellen als Beleg finden.
Die Belegpflicht liegt bei denjenigen, die eine Behauptung aufstellen, nicht anders herum. --91.32.104.123 23:09, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Leeres Geschwätz soll es also sein, was dieser Wissenschaftler nur so dahergeredet hat? Dafür ist es recht breit ausgeführt und unterlegt. Und vorgetragen wurde es in einem Verein, der sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzt.
Also braucht es immer zunächst mal statistische Erhebungen, wie das Harald Welzer so schön macht, bevor das einfach wahrnehmbare formuliert werden darf?
Es ist ein schönes Ziel, dass bevorzugt wissenschaftliche Literatur zitiert werden soll. Es gibt jedoch kein Gebot, dass ausschließlich wissenschaftliche Literatur zu verwenden ist!
Dass dieser Wissenschaftler die Wahrheit spricht können sie allein daran erkennen, dass die neue Heidelberger Uni-Präsidentin allein schon deshalb Probleme bekommt in diesen Tagen, weil sie mit Protestierenden gesprochen hat und de-eskalierend gehandelt hat. So weit sind wir bereits im Diskurs der Wissenschaft. Wer nicht repressiv auftritt, hat ein Problem in diesem Land! Wollen wir jetzt warten, bis Historiker das gemerkt haben werden oder darf man das heute schon zitieren in Wikipedia?
(Den Satz "Ein Leitmedium ist jetzt auch nicht der Standard für eine seriöse Quelle." habe ich nicht verstanden) --Albrecht62 (Diskussion) 10:02, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die aktuellen Quellen [50] und [51] enthalten den Begriff Leitmedium gar nicht. Das könnte man ebenso in Presse (Medien) oder Massenmedien unterbringen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:37, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Absatz Vertrauensverlust ist ein Widerspruch zu Leitmedium. Wenn die Öffentlichkeit das Vertrauen in ein Medium verliert, ist es schlicht kein Leitmedium mehr. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:50, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was ist denn nun ein/das Leitmedium?

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Der Artikel liest sich unbefriedigend. Einmal steht, seit der Wende zum 21. Jahrhundert sei Fernsehen und Internet das Leitmedium und weiter unten steht dann, dass in der deutschen Presse wohl der SPIEGEL und die Süddeutsche die Leitmedien sind. Das kann man zwar so stehen lassen, hilft aber wenig weiter. Die Grundfrage müsste ja lauten

  • Welchen direkten oder indirekten Einfluss haben welche Medien auf die öffentliche Meinung?

Und dabei ist es egal über welche Kanäle die Inhalte zum Konsument gelangen. Interessant fände ich den übergreifenden Vergleich, also beispielsweise zwischen Spiegel, Tagesschau und meinetwegen auch neuen Medien wie Nius. Ein bisschen was steht ja unter Medienreichweite, der Artikel ist leider zehn bis zwanzig Jahre veraltet und spiegelt nicht im geringsten Veränderung des Medienkonsums in den letzten Jahren wieder. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:47, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die schönste Definition, die ich (gestern) gefunden habe ist diese:
"die tonangebenden bundesrepublikanischen Leitmedien Frankfurter Allgemeine und Süddeutsche Zeitung, Der Spiegel und DIE ZEIT ... Die Blätter, die du da nennst, werden ja von Großstadt-Akademikern für Großstadtakademiker gemacht ... Dort kannst du lesen, wie die Menschen die Welt sehen, die in dieser Gesellschaft im Moment den Ton angeben."
Quelle: https://www.message-online.com/das-wissen-um-die-wucht/
Und diese Definition trifft es genau und so steht es auch im Artikel: Ein Leitmedium ist das, was "Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung" lesen und für respektabel halten.
Im Artikel steht jedoch auch, dass es um Reichweite und "Einfluss auf die öffentliche Meinung" geht. Und diese Auslegung lässt sich (leider) auch belegen. Nur: Das trifft nicht das, was gemeint ist, wenn von Leitmedien die Rede ist.
In den jüngsten Umfragen steht, dass ein Großteil der jüngeren Generation das, was in Zeit und FAZ steht, nicht verstehen und sich über Tik-Tok etc. informieren. Wird aus Tik-Tok dadurch ein Leitmedium? Sicher nicht!
Auch die Bildzeitung ist kein Leitmedium und einen 15-minütige Fernseh-Nachrichten-Sendung - ist die wirklich ein Leitmedium? Denn zu einem Leitmedium gehört sicher eine gewisse Ausführlichkeit, eine Argumentation, eine Herleitung ... Ich werde mal recherchieren, ob ich dafür Belege finde ... Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 13:44, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Offenbar gibt es verschiedene Interpretationen des Begriffes.
  1. Leitmedium als wichtigstes Übertragungsmedium, also früher Zeitung, dann Rundfunk, Fernsehen und heute Internet
  2. Leitmedium als inhaltlich tonangebender Produzent von Information
Und daneben gibt es noch die weitere Unterscheidung
  1. geht es um die Reichweite der öffentlichen Meinungsbildung, also BILD und TikTok, oder
  2. geht es um das Renommee einer Zeitung oder anderweitigen Redaktion bei Entscheidungsträgern?
Ich denke man sollte die Einleitung etwas umstellen und die verschiedenen Interpretationen erstmal benennen. Und dann kann man einordnen welche Teile des Artikels sich auf welche Interpretation beziehen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:01, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Der obige Absatz Begriff Leitmedium bemängelt etwas ähnliches. Also offenbar ist der Artikel schon etwas länger in diesem ungenauen Zustand. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:05, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist, denke ich, das eine, dass die wissenschaftliche Diskussion um Differenzierung bemüht ist - das hast du ja oben umrissen. Und das andere ist die übliche Verwendung des Begriffs - die ist sehr viel eindeutiger. Das ist alles auch nicht so wahnsinnig schwierig und der Begriffsinhalt erschließt sich im Alltag meist mühelos aus dem Kontext.
Meine Tendenz: Die Differenzierung gehört zu den Details weiter unten im Artikel. In der Einleitung sollte nicht mehr als notwendig mit der scheinbaren Komplexität des Begriffs Verwirrung geschaffen werden. --Albrecht62 (Diskussion) 07:18, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Im Moment deckt die Einleitung nur eine Interpretation des Begriffes ab, nämlich das Einzelmedium. Damit annektiert die Einleitung den Begriff. Der Absatz Historische Beispiele gehört da dann nicht rein. Also es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. Man lässt in der Einleitung offen, ob Einzelmedien, Plattformen oder Übertragungsformen gemeint sind und stellt dann in jedem Absatz den passenden Kontext ein. ODER
  2. Man schränkt den Begriff auf die Printmedien ein und mach eine BKL etc in die Einleitung.

Ich würde gerne weitere Meinungen hören. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:41, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bin ganz Deiner Meinung mit einer kleinen Nuance:
  • Das Übertragungsmedium spielt heute immer weniger eine Rolle: Auch (ehemalig reine) Print-Leitmedien werden von der jungen Generation zu ca. 50% als online-Ausgabe gelesen.
  • Zu den Leitmedien würde ich durchaus auch Teile des Rundfunks rechnen, wie z.B. den DLF und HR-Info.
  • Die Unterscheidung in Leitmedien im Sinne von Qualitätsmedien und Leitmedien im Sinne des Übertragungskanals ist in meinen Augen zwingend und eine unreflektierte Vermischung, nur weil das "Teekesselchen" den gleichen Namen trägt ist zu vermeiden.
--Albrecht62 (Diskussion) 17:18, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da offenbar keine weitere Abstimmung zu erfolgen scheint, schlage ich einen Text vor, den ich hier vorbereitet habe. (Einleitungssätze übernommen - ansonsten steht "hier" nur Ergänzungstext; Letzter Einleitungssatz gestrichen, weil er aus einer Diplomarbeit bequellt und nicht nachvollziehbar ist; "Historie" bleibt mit anderer Überschrift erhalten, so der Vorschlag.) Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 09:45, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Einschränkung auf einen oder mehrere Verwendungsbereiche (wie Sozialwissenschaften ...) muss sicherlich gemacht werden. Aber der Begriff ist wohl unscharf. Hauptsächlich bezeichnen sich vermutlich Zeitungen und Zeitschriften selbst und gegenseitig so.
Ich habe Leitmedium bei de.pons.com eingegeben, da kommen entgegen der mir gängigeren Verwendung Beispiele, das Leitmedium nicht Erzeugnis eines Verlags sehen:
  • Computerspiele haben sich in den letzten Jahren zum Leitmedium der digitalen Kultur entwickelt.
  • Die europäische Kampagne "PrintSells" soll die Position von Druck als Leitmedium stärken.
Interessant wäre, wo der Begriff eingeführt wurde. --M.J. (Diskussion) 11:15, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

„der Begriff ist wohl unscharf.“

Der Begriff ist m.E. ausreichend scharf, um ihn hier zu beschreiben. Das einzige "Problem" ist die Bild-Zeitung, die nicht den Kriterien entspricht, jedoch regelmäßig in Leitmedien-Auflistungen erscheint, aber das lässt sich ja entsprechend beschreiben.

„Hauptsächlich bezeichnen sich vermutlich Zeitungen und Zeitschriften selbst und gegenseitig so.“

Klar, man ließt in den Zeitungen und Zeitschriften, was die Leitmedien meinen und wie das mit Regierungspolitik und der Realität zusammenpasst. Aber auch die Wissenschaft beschreibt die Leitmedien. Ausreichend viele Quellen habe ich ja geliefert.

„pons.com“

Die Expertise von Pons liegt im Bereich Übersetzungen und Pons sagt ja auch explizit: "Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)", ich sehe es als unsere Aufgaben, die Quellen zu prüfen und zitierwürdiges vom Rest zu trennen.

„Druck als Leitmedium“

Der gesellschaftliche Diskurs in der DDR wurde (nach einer Quelle, die ich gerade nicht zur Hand habe) über das (Transport-)Medium Buch geführt, (wahrscheinlich) da die Print-Organe (stärker) der Zensur unterlegen haben. In der kulturwissenschaflichen Diskussion könnte es also ok sein. Aber Wikipedia ist ja weniger für die Diskussion unter den Professoren zuständig ...

„Interessant wäre, wo der Begriff eingeführt wurde“

Wer immer Quellen findet, der darf sie ergänzen :-) Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 11:52, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vorschlag für eine Formulierung, die den aktuellen Inhalt des Artikels unter einen Hut bringt:

  • Der Begriff Leitmedium wird uneinheitlich verwendet für ein Einzelmedium, eine Medienplattform oder eine Medienform, die in der Bildung der öffentlichen Meinung eine führende Rolle einnimmt. Ein bedeutendes Merkmal ist die Reichweite, die anhand der wöchentlichen und täglichen Nutzerzahlen gemessen werden kann.

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:52, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die ersten beiden Sätze des bestehenden Artikels geben die Definition des Lemmas m.E. sehr gut wieder und der erste Satz ist sogar belegt. Da würde ich ungern etwas ändern.
  • Wenn du "uneinheitlich" hereinbringen willst, musst du an späterer Stelle erklären, was du damit meinst (mit Quellen) das wird kompliziert. Und wem soll das helfen? In meinen Augen sollten wir den Begriff möglichst genau beschreiben und aufzeigen, wo die Verwendung schwierig ist: nämlich bei der Bild-Zeitung als Leitmedium, das es nicht ist. Wenn einige Autoren meinen, dass die Zitierhäufigkeit extrem wichtig ist und andere meinen, die Reichweite wäre es, dann ist das ein Professorenstreit, der vollkommen normal ist in dieser Zunft. Eine Einigung ist nicht zu erwarten und nicht üblich.
  • Welche "Medienplattform" meinst du? In welcher Aufzählung von Leitmedien hast du eine Plattform gefunden?
  • Was ist eine "Medienform"? Der Begriff ist gänzlich ungebräuchlich.
  • Reichweite: Die Nutzerzahlen (innerhalb der allgemeinen Bevölkerung) sind es gerade nicht. Bestimmend ist die Glaubwürdigkeit, die Fähigkeit des Agenda-Settings, es ist die Nutzung durch Journalisten, es ist die Reichweite bei Entscheidern und oft wird auch die Zitierhäufigkeit genannt. Das habe ich wie bereits erwähnt hier formuliert und mit Quellen belegt. Gruß
--Albrecht62 (Diskussion) 19:14, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist eine Definition, die umfasst aber bereits nicht mal den ersten Absatz mit Fernsehen und Internet. Wir brauchen auch nicht jede "Definition" bequellen. Leitmedium ist ein vermeintlich selbsterklärendes Kompositum, dass sich durch die Verwendung definiert. Also wenn jemand schreibt, dass TikTok das Leitmedium der Jugend sei, dann ergibt definiert sich der Begriff durch die Verwendung. Und mal ganz ehrlich, Quellen die über 20 Jahre alt sind, sind bei diesem Begriff ziemlich obsolet. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:38, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich die umfangreiste Quelle ist der Sammelband vom SFB: Müller/Ligensa: Leitmedien. (Auch im Entwurf von Albrecht62 erwähnt). Dort wird gleich in der Einleitung, Seite 11, schon im ersten, insb. im 2. Absatz die "Unbestimmtheit" des Begriffes diskutiert; deshalb halte ich sie schon für erwähnenswert. S. 14/15 macht dann die Unterscheidung zw. kultur- und sozialwissenschafticher Verwendung (analog Albrecht62's Entwurf).
Mit dem Vorschlag von Siehe-auch-Löscher kann ich nichts anfangen: ich verstehe ihn nicht, insb. halte ich "Einzelmedidum", "Medienplattform" und "Medienform" für unverständlich.
Grundsätzlich möchte ich euch aber schon danken für die Überarbeitung des Artikels, besser als bisher wird es schon werden. --M.J. (Diskussion) 21:59, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wir sollten uns nicht zu sehr an Definitionen festhalten, denn mancher Wissenschaftler oder Journalist definiert sich das durch den Kontext. Wenn jemand schreibt, TikTok sei das Leitmedium für die Jugend, dann bedarf es dafür keiner Definition, sondern einer Beschreibung womit er das verglichen hat.

Der Begriff Einzelmedium steht aktuell in der Einleitung und meint vermutlich eine einzelne Zeitung wie Spiegel oder SZ. Wenn nun der Begriff Leitmedium auch für Internet oder TikTok verwendet wird muss man das in der Einleitung irgendwie berücksichtigen, indem man diese Interpretationen benennt. Übrigens haben wir denselben Interpretationsspielraum bei Medienreichweite, da kann man genauso Spiegel gegen SZ vergleichen, wie Twitter gegen TikTok. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:29, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

<Einzelmedium ...>
Kann man so interpretieren, richtig. (Belastbare Belege habe ich dafür jedoch keine gefunden. Diese Sicht wird im Artikel insbesondere durch deine Ergänzung mit der Reichweite gestützt.) Vielleicht ist es jedoch genau anders herum zu interpretieren. Siehe z.B.: https://web.archive.org/web/20180518153134/https://www.finanztrends.info/was-ist-unter-dem-leitmedium-zu-verstehen/ oder hier: https://www.uni-bremen.de/geographie/news-1/detailansicht/die-normative-wende-in-der-medienforschung-1
Medien in der Definition der Kulturwissenschaften haben wir unter deiner "Medienform"-Überschrift im Artikel. Und dort könnte neben Internet als Ganzem auch noch Soziale Medien und Instagram/TikTok/X erwähnt werden. Das ist jedoch alles andere als trivial, ich versuche mir hier gerade eine Meinung zu bilden. Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 15:49, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Neue Einleitung

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Vorschlag für eine neue Einleitung:

In der Kommunikationswissenschaften wird als Leitmedium ein meinungsbildendes Werk, etwa eine Zeitung bezeichnet. Dagegen wird in den Kulturwissenschaften das Aufkommen dominanter Medien, etwa Zeitungen oder Hörfunk, als Leitmedium verstanden.

Insgesamt ist die Verwendung des Begriffs uneinheitlich. Bei periodischer Presse dient sie oft der Selbstbeschreibung.[1]

  1. Daniel Müller: Leitmedien, S. 13-15

--M.J. (Diskussion) 16:50, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum so wissenschaftlich? Der Begriff ist erstmal selbsterklärend, ebenso wie Leitsendung oder Leitzeitung, nur dass der Begriff Medium eben unscharf ist, das kann Internet, ARD oder Spiegel sein. Was missfällt Dir an der aktuellen Einleitung? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:40, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
An der aktuellen Einleitung stört mich, dass sie themantisch nur zur Kommunikationswissenschaft gehört, dass sie keine Quelle benennt und dass dann etwas eher spezielles wie die Messung von Reichweite und Nutzerzahlen steht. --M.J. (Diskussion) 19:03, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Einleitung sollte nach meinem Dafürhalten keine Quelle besitzen, sondern eine Vorschau auf den Artikel geben. Der Begriff Reichweite wird im Artikel wiederholt aufgegriffen und ist daher ein wichtiges Merkmal. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:17, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

"... ich sehe kein Kriterium, ab Focus abzuschneiden"

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@Elop, es gibt einen recht naheliegenden Grund: Viele versuchen hier ja den Begriff der Leitmedien so zu umschreiben, wie er heute benutzt wird. Vor 30 Jahren war der Spiegel in meiner Wahrnehmung ein ausufernd weitschweifig formulierendes Blatt, das sich oft in Details verloren hat. Als dann der Focus auf den Markt kam mit (damals) klarer Positionierung gegen den Spiegel, hat er sich wohlwollend abgesetzt. Damals war der Focus ein Thema. Heute ist er nur noch ein Ärgernis, das man beiseite räumen muss, um in einer Arztpraxis vielleicht doch etwas lesenswertes zu finden. Es ist die Zeit, die vergangen ist und in der der Focus sich gewandelt hat. Heute ist der Focus irrelevant für eine Meinungsbildung, da er klar erkennbar versucht Meinung zu lenken. Deshalb gehört er nicht in diese Liste. Das gleiche Argument gilt im Übrigen auch für die Frankfurter Rundschau in der anderen politischen Ecke. Dieses Blatt sucht mit wichtig klingenden Überschriften offenbar verzweifelt ständig Themen, die jedoch nirgends aufgegriffen werden. Man mag gar nicht mehr hinschauen. Auch hier: Heute ganz sicher kein Leitmedium und gehört deshalb nicht in die Liste, wenn sie für die Jetzt-Zeit eine Relevanz haben soll. --Albrecht62 (Diskussion) 09:29, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Du gibst gerade Deine "Meinung" wieder, aber der Artikel sollte schon die Quellen darstellen. Wenn wir eine Auswertung von 1999 angeben, gehört dorthin nicht eine "redaktionelle" Auswahl nach unseren heutigen Einschätzungen, sondern Inhalte und Zahlen wie in der Quelle - welche wir nicht nach unserem Gusto verfälschen sollten.
Abgesehen davon wurde ja auch die taz abgeschnitten, die heute nicht weniger Einfluß hat als damals - trotz schlechter Finanzen.
Ich fand den Focus auch bei Ersterscheinen nicht unbedingt grandios seriös - es war eher ein Stern denn ein Spiegel in konservativ. Und der Stern steht ja auch drin.
Für uns Ältere, die noch die Zeiten der Printmedien kannten, ist es gerade interessant zu wissen, wie es war und was sich gewandelt hat. Im Idealfalle hätten wir Sachen wie die aus 1999 und 2005 in aktuell mit entsprechender Quelle.
Der Artikel sollte auch schon etwas mehr darstellen als die 4 Medien, die die Autoren für die wichtigsten halten.
Übrigens hatte ich gerade den Artikel als "Leser" besucht und in die angegebenen Quellen geschaut, weil mir das merkwürdig erschienen war, daß zu der einen Quelle nur ein paar Namen ohne Zahlen standen und zur anderen eine exakte Abbildung des damaligen "Rankings". --Elop 10:26, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten