Teufelskanzel (Eichsfeld)

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Teufelskanzel: Aussichtsfelsen
Blick von der Teufelskanzel auf die Werraschleife bei Lindewerra und Oberrieden mit Hohem Meißner (links) und Kaufunger Wald (rechts)
Waldgasthaus Teufelskanzel

Die Teufelskanzel nahe Lindewerra im Westen des thüringischen Landkreises Eichsfeld (Deutschland) ist ein auf etwa 452 m ü. NHN[1] gelegener Buntsandsteinfelsblock auf dem Höhenzug Höheberg, der zum Obereichsfeld und Unteren Werrabergland gehört. Er bietet gute Aussichtsmöglichkeit besonders auf die Werraschleife bei Lindewerra.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Teufelskanzel liegt im Nordwesten des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal. Sie befindet sich nordöstlich oberhalb der an der Werra gelegenen Ortsgemeinde Lindewerra (Stockmacherdorf) auf dem Kamm des bewaldeten Höhebergs, rund 1,1 Kilometer (km) südsüdöstlich von dessen auf der Junkerkuppe (510,7 m) liegenden Gipfel. Die nächstgelegene Stadt ist das etwa 6 km südlich befindliche Bad Sooden-Allendorf; die Kreisstadt Heilbad Heiligenstadt liegt rund 13 km (jeweils Luftlinie) nordöstlich.

Aussichtsmöglichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum Gipfel der bewaldeten Junkerkuppe ist die Teufelskanzel ein guter Aussichtspunkt, obwohl auch sie im Wald liegt. Von dort fällt der Blick auf die hufeisenförmige und etwa 312 Meter tiefer liegende Werraschleife (ca. 140 m)[1] bei Lindewerra und Oberrieden sowie unter anderem zum Hohen Meißner und Kaufunger Wald im nordosthessischen Bergland.

Wandern, Gasthaus und Sage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Teufelskanzel ist auf Wald- und Wanderwegen zu erreichen, beispielsweise während eines an der nahen Burgruine Hanstein beginnenden Spaziergangs auf dem Herkulesweg, aber auch startend zum Beispiel im Dorf Lindewerra oder am Gehöft Rothenbach. Wenige Meter südsüdöstlich und etwas unterhalb des Felsens steht das kleine Waldgasthaus Teufelskanzel.

Weithin bekannt ist die Sage der Teufelskanzel[2].

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Sage der Teufelskanzel, auf burgruine-hanstein.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Teufelskanzel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 19′ 23,1″ N, 9° 57′ 42,9″ O