The Better Life

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The Better Life
Studioalbum von 3 Doors Down

Veröffent-
lichung(en)

8. Februar 2000

Label(s) Universal Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Alternative Rock, Post-Grunge

Titel (Anzahl)

11

Länge

40:55

Besetzung

Produktion

Paul Ebersold

Studio(s)

1999 in New York City (USA)

Chronologie
The Better Life Away from the Sun
(2002)
Singleauskopplungen
16. Oktober 2000 Kryptonite
11. Dezember 2000 Loser
6. Juni 2001 Duck and Run
11. September 2001 Be Like That

The Better Life (engl. für „Das bessere Leben“) ist das erste Studioalbum der US-amerikanischen Rockband 3 Doors Down. Im amerikanischen Gebiet erschien es am 8. Februar 2000 bei Atlantic Records, in Europa erfolgte die Veröffentlichung am 11. September bei Universal. Mit diesem Album und der ersten Single Kryptonite gelang der Band der internationale Durchbruch. Es konnte sich in mehreren Ländern in den Hitparaden platzieren. Bis heute ist es das meistverkaufte Album der Gruppe.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die Gruppe im Jahr 1997 ein erstes Demoalbum aufnahm und einige Live-Auftritte absolvierte, wurde 1999 schließlich das erste offizielle Album der Gruppe aufgenommen. Da die Band zum Zeitpunkt der Aufnahme des Albums nur aus vier Mitgliedern bestand, spielte Sänger Brad Arnold, der auf den folgenden Alben ausschließlich als Sänger in Erscheinung tritt, das Schlagzeug. Für die anschließende Tournee engagierte die Band mit Richard Liles einen Schlagzeuger, damit sich der Sänger ganz auf sein "Instrument" konzentrieren konnte. Während sich 3 Doors Down auf ihren folgenden Werken auf gemeinschaftliches Songwriting konzentrierte, wurden alle Texte auf The Better Life von Brad Arnold verfasst, mit Kryptonite und Loser sind sogar zwei komplett von Arnold geschriebene Lieder enthalten. Im Jahr 2003 gründete die Gruppe eine Hilfsorganisation für benachteiligte Kinder, die sie nach diesem Album benannten.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kryptonite (Brad Arnold) – 3:56
  2. Loser (Brad Arnold) – 4:21
  3. Duck and Run (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:52
  4. Not Enough (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:16
  5. Be Like That (Chris Henderson, Brad Arnold / Brad Arnold) – 4:25
  6. Life of My Own (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell / Brad Arnold) – 3:59
  7. Better Life (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:05
  8. Down Poison (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell / Brad Arnold) – 4:25
  9. By My Side (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell / Brad Arnold) – 3:20
  10. Smack (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell / Brad Arnold) – 2:31
  11. So I Need You (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:51

Wiederveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album erschien über die Jahre in mehreren unterschiedlichen Versionen. Neben der normalen Album-CD existieren die folgenden Editionen von The Better Life:

Bonus Disc Edition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Australien erschien am 19. Juni 2001 eine erste Doppel-CD-Version, die auf der zweiten Disc neben den Videos zu Loser und Duck and Run diese Lieder beinhaltet:

  1. Loser (Brad Arnold) – 5:08 (Live)
  2. Duck and Run (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:54 (Live)
  3. Not Enough (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:08 (Live)
  4. By My Side (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell / Brad Arnold) – 3:47 (Live)
  5. Be Like That (Chris Henderson, Brad Arnold / Brad Arnold) – 4:26 (Acoustic Version)

Deluxe Edition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. November 2007 erschien die Deluxe Edition, die auf einer zweiten CD ein Livekonzert enthält. Dieses wurde im Cynthia Woods Mitchell Pavilion in Houston (Texas) aufgezeichnet und enthält das Audiomaterial der Live-DVD Away from the Sun – Live from Houston, welches auf selbiger DVD bereits als MP3- und WAV-Dateien enthalten war. Die Bonus-CD enthält die folgenden Lieder:

  1. Duck and Run (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 4:42
  2. The Road I’m On (Brad Arnold, Matt Roberts, Chris Henderson, Daniel Adair, Todd Harrell) – 3:49
  3. Kryptonite (Brad Arnold) – 4:22
  4. Father’s Son (Brad Arnold, Matt Roberts, Todd Harrell, Chris Henderson) – 4:32
  5. Better Life (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:22
  6. Away from the Sun (Brad Arnold, Matt Roberts, Chris Henderson, Daniel Adair, Todd Harrell) – 4:16
  7. Be Like That (Chris Henderson, Brad Arnold / Brad Arnold) – 4:38
  8. Runnin’ Out of Days (Brad Arnold, Matt Roberts, Chris Henderson, Daniel Adair, Todd Harrell) – 3:37
  9. Sarah Yellin’ (Brad Arnold, Matt Roberts, Chris Henderson, Daniel Adair, Todd Harrell) – 3:29
  10. It’s Not Me (Brad Arnold, Matt Roberts, Todd Harrell, Chris Henderson) – 3:27
  11. When I’m Gone (Brad Arnold, Matt Roberts, Chris Henderson, Daniel Adair, Todd Harrell) – 4:51
  12. Here Without You (Brad Arnold, Matt Roberts, Chris Henderson, Daniel Adair, Todd Harrell) – 5:06
  13. Loser (Brad Arnold) – 5:43

Rarities Edition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. November 2010 erschien die Bonus-Disc der Deluxe Edition unter dem Namen The Better Life – Rarities Edition auch als Einzel-CD. Bei dieser Ausgabe ist demnach nicht das eigentliche Album enthalten.[1]

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kryptonite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit ihrer Debütsingle gelang der Band prompt der Durchbruch. Das Lied schaffte es in den USA auf Platz drei und erhielt dort Platin, in Deutschland platzierte sich der Song auf Platz 85. Zu Kryptonite erschien auch ihr erstes Musikvideo. Der Titel wurde im September 2009 auch auf dem Videospiel Guitar Hero 5 veröffentlicht

  1. Kryptonite (Brad Arnold) – 3:55 (LP-Version)
  2. Wasted Me (Brad Arnold, Matt Roberts, Chris Henderson, Daniel Adair, Todd Harrell) – 3:11 (zuvor unveröffentlicht)
  3. Life of My Own (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell / Brad Arnold) – 4:36 (Live from Atlanta)
  4. Kryptonite (Brad Arnold) – 3:49 (Acoustic Version)

Loser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit ihrer zweiten Single stellte die Band in den USA einen Rekord auf: Mit 21 Wochen an der Spitze der Mainstream Rock Charts hielt sich das Lied dort so lang wie kein anderer Titel sonst. In den offiziellen Single-Charts platzierte sich das Lied lediglich auf Platz 55, in Deutschland auf Platz 78. Sänger Brad Arnold schrieb Loser über einen kokainsüchtigen Freund aus seiner Kindheit.

  1. Loser (Brad Arnold) – 3:48 (Top 40 Edit)
  2. Loser (Brad Arnold) – 4:21 (Album Version)
  3. Loser (Brad Arnold) – 5:27 (Live Version)
  4. Loser (Brad Arnold) – 3:59 (Acoustic, Radio Fritz, Berlin)
  5. Kryptonite (Brad Arnold) (Acoustic Version)
  6. Kryptonite (Brad Arnold) – 3:53 (Video)

Duck and Run[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Duck and Run gelang der Gruppe eine weitere Nummer eins in den amerikanischen Mainstream Rock Charts. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 landete der Song in den Radiostationen auf einer schwarzen Liste.

  1. Duck and Run (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:52 (LP-Version)
  2. The Better Life (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:02 (Live)
  3. Life of My Own (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell / Brad Arnold) – 4:50 (Live)
  4. So I Need You (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:51 (Live)

Be Like That[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Lied wurde die finale Single aus dem Album und platzierte sich in den USA auf Platz 24. Eine textlich leicht geänderte Version wurde zu der Filmkomödie American Pie 2 auch auf der Single von Be Like That veröffentlicht.

  1. Be Like That (Chris Henderson, Brad Arnold / Brad Arnold) – 3:57 (Radio Edit)
  2. Be Like That (Chris Henderson, Brad Arnold / Brad Arnold) – 4:26 (Acoustic Version)
  3. Be Like That (Chris Henderson, Brad Arnold / Brad Arnold) – 3:57 (American Pie Edit)
  4. Not Enough (Matt Roberts, Brad Arnold, Todd Harrell, Chris Henderson / Brad Arnold) – 3:08 (Live)

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2000 war es das weltweit elf-meistverkaufte Album des Jahres. In den USA platzierte sich das Debütalbum auf Platz sieben und wurde dafür mit sechsfach Platin ausgezeichnet. In Deutschland erreichte das Album Platz 45, in Österreich auf Platz 56. Michael Edele von laut.de bescheinigte der Band, dass sie „sich weder hinter Creed, noch hinter Pearl Jam, noch hinter Alice in Chains verstecken müsse“.[2] Matthias Eisen von cdstarts.de bezeichnete das Album als ein „bodenständiges, überdurchschnittliches und vor allem eingängiges Stück Mainstream-Rock“[3] Allmusic.com vergab drei von fünf möglichen Sternen.[4] Thomas Kupfer vom Magazin Rock Hard zeigte sich weniger beeindruckt von dem Debüt der US-Rocker und schrieb: „Es ist die altbekannte Situation. In der Heimat, den US of A, längst mit Gold dekoriert und als heißer Newcomertip gehandelt, kann hierzulande kaum jemand etwas mit dem Namen 3 Doors Down anfangen. Die Frage, ob sich das in naher Zukunft ändern wird, kann wohl nur dann mit "ja" beantwortet werden, wenn es dem Ami-Vierer gelingen sollte, einen Single-Hit zu landen. Ansonsten dürfte man sich schwertun, denn für einheimische Hörer klingen 3 Doors Down mit ihrem typischen US-College Rock vermutlich zu unspektakulär, um den großen Wurf zu landen. Songs wie der Opener Kryptonite, Loser oder Life of My Own rocken zwar ganz nett, allerdings immer mit gebremstem Schaum, vergleichbar am ehesten mit Matchbox Twenty. Alles in allem ist The Better Life ein solides Debüt.“ Ihm klinge das Album nicht hart genug und sollte weniger gleichförmig klingen. Er vergab 6,5 von zehn möglichen Punkten, bei den Lesern erreichte es eine durchschnittliche Note von 7,2.[5]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[6]  Platin 70.000
 Deutschland (BVMI)[7]  Gold 100.000
 Kanada (MC)[8]  2× Platin 200.000
 Neuseeland (RMNZ)[9]  2× Platin 15.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[10]  7× Platin 7.000.000
Insgesamt 1× Gold
12× Platin
7.385.000

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tunelab.com
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.laut.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. http://www.cdstarts.de/kritiken/84846-The%2520Better%2520Life.html
  4. https://www.allmusic.com/album/mw0000052143
  5. Reviewarchiv des Rock Hard Magazines@1@2Vorlage:Toter Link/www.rockhard.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Accreditations. In: aria.com.au. Abgerufen am 29. November 2023 (englisch).
  7. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 21. September 2023.
  8. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 29. November 2023 (englisch).
  9. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
  10. Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 29. November 2023 (englisch).