Theodor Heinrich Topor von Morawitzky
Theodor Heinrich von Morawitzky (* 21. Oktober 1735 in München; † 14. August 1810 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Politiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theodor Heinrich stammte aus der Adelsfamilie der Morawitzky und war der Enkel des in die Dienste des Kurfürsten Max Emanuel getretenen Theodor Heinrich Graf von Morawitzky auf Tenczin und Rudnitz. Theodor Heinrich wurde 1765 zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt (1769 deren Vizepräsident).[1] Er wurde Präsident der Hofkammer und 1779 Präsident der neu geschaffenen Oberen Landesregierung für Kurbayern in München, sodann bayerischer Justiz- und Kultusminister.[2] Daneben war er aber auch ein anerkannter Schriftsteller.
Er war seit dem 29. April 1770 Ritter des bayerischen Georgsordens, sodann ab 1778 sein Kommandeur und Kapitularherr.[3]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In München-Schwabing ist die Morawitzkystraße nach ihm benannt, welche die Clemensstraße mit der Karl-Theodor-Straße verbindet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Wanderwitz: Morawitzky, Theodor Graf von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 89 (Digitalisat).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Akademiemitglied
- ↑ Michael Henker, Margot Hamm und Evamaria Brockhoff (Hrsg.): „Bayern entsteht. Montgelas und sein Ansbacher Mémoire von 1796“, in „Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur“, Nr. 32, Augsburg 1996, S. 132
- ↑ Des Churbaierischen Hohen Ritter-Ordens St. Georgii Wappen-Kalender, im Wappen- und Portraitbereich, München 1788, keine Seitenangabe.
Personendaten | |
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NAME | Morawitzky, Theodor Heinrich Topor von |
ALTERNATIVNAMEN | Morawizky Topor, Johann Heinrich Theodor von; Morawitzky auf Tenczin und Rudnitz, Heinrich Theodor Johann Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | bayerischer Verwaltungsbeamter und Staatsminister |
GEBURTSDATUM | 21. Oktober 1735 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 14. August 1810 |
STERBEORT | München |