Theodor Lipps
Theodor Lipps (* 28. Juli 1851 in Wallhalben; † 17. Oktober 1914 in München) war ein deutscher Philosoph und Psychologe des späten 19. Jahrhunderts. Er galt als einer der Hauptvertreter des Psychologismus in Deutschland.
Leben
Lipps promovierte 1874 in Bonn. Nach einem Lehrauftrag in Bonn (1877–90) und einer Professur in Breslau (1890–94) folgte er einem Ruf an die Universität von München (1894–1914), wo er zum Nachfolger von Carl Stumpf auf dem Lehrstuhl für Systematische Philosophie wurde. Einer seiner Schüler war der Philosoph und Soziologe Max Scheler.
Lipps wirkte insbesondere in dem Bereich der psychologischen Ästhetik.
Werke
- Grundtatsachen des Seelenlebens (1883)
- Raumästhetik und geometrisch-optische Täuschungen (1897)
- Komik und Humor (1898)
- Vom Fühlen, Wollen und Denken (1902)
- Leitfaden der Psychologie (1903)
- Ästhetik (1903-1906)
Literatur
- Bloch, Ernst: Nachruf auf Theodor Lipps. 1914. in: Werke 10, 53-55
- Philosophisches Wörterbuch, herausgegeben von Georgi Schischkoff. Alfred Kröner Verlag Stuttgart, 1982, ISBN 3-520-01321-5.
Weblinks
- Literatur von und über Theodor Lipps im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Theodor Lipps im Project Gutenberg
- Einige Texte von Lipps im Original
- Empirische Studien zum Problem von Last und Stütze
- Eine Reihe digitalisierte Texte von Lipps im ProjektVirtual Laboratory des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte
Personendaten | |
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NAME | Lipps, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph und Psychologe |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1851 |
GEBURTSORT | Wallhalben |
STERBEDATUM | 17. Oktober 1914 |
STERBEORT | München |