Tobias Müller (Telemarker)

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Tobias Müller
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 2. Oktober 1992
Geburtsort Oberstdorf, Deutschland
Größe 188 cm
Gewicht 86 kg
Karriere
Verein SC Fischen
Trainer Fritz Trojer
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 7 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 7 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
DM-Medaillen 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Telemark-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2011 Hafjell Riesenslalom
Silber 2011 Hafjell Classic Sprint
Gold 2011 Hafjell Sprint
Gold 2011 Hafjell Gesamt
Gold 2012 Espot Classic
Gold 2012 Espot Parallel-Sprint
Gold 2012 Espot Classic Sprint
Gold 2013 Chamonix-Mont-Blanc Classic Sprint
Gold 2013 Chamonix-Mont-Blanc Classic
 Telemark-Weltmeisterschaften
Silber 2011 Rjukan Classic
Silber 2011 Rjukan Classic Sprint
Gold 2013 Espot Classic
Gold 2013 Espot Parallelsprint
Gold 2013 Espot Classic Sprint
Gold 2015 Steamboat Springs Classic Sprint
Gold 2015 Steamboat Springs Parallelsprint
Gold 2015 Steamboat Springs Classic
Gold 2015 Steamboat Springs Gesamt
Platzierungen im Telemark-Weltcup
 Debüt im Weltcup 12. Januar 2011
 Weltcupsiege 33  (Details)
 Gesamtweltcup 1. (2013/14, 2014/15)
 Riesenslalom-Weltcup 13. (2011)
 Classic-Weltcup 1. (2012, 2014/15)
 Classic-Sprint-Weltcup 1. (2013/14, 2014/15)
 Parallelsprint-Weltcup 1. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Classic 11 4 2
 Classic Sprint 16 8 3
 Parallelsprint 6 7 3
letzte Änderung: 10. März 2016

Tobias Müller (* 2. Oktober 1992 in Oberstdorf) ist ein deutscher Freestyle-Skier und ehemaliger Telemarker. Er ist auf die Disziplin Skicross spezialisiert.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müller war vor dem Telemarken als Alpinrennfahrer im Allgäuer Schülerkader (ASV) und als Langläufer beim ASV und im bayrischer Skiverband BSV unterwegs. Wegen einer Nasennebenhöhlenentzündung musste er mit dem Langlaufsport aufhören. Im Jahr 2010 kam er durch seinen Freund und jetzigen Nationalmannschaftskollegen Benedikt Holzmann zum Telemarksport. Im Januar 2011 bestritt der in Bad Hindelang / Oberjoch sein erstes Weltcuprennen. Beim Weltcup in Méribel und in Rjukan kam er im Classic Sprint und im Classic auf den zweiten Platz. Im Gesamtweltcup belegte er den achten Platz, im Classic den vierten Platz, im Riesenslalom den 13. Platz und im Classic-Sprint den neunten Platz. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Hafjell gewann er im Riesenslalom die Bronzemedaille, im Classic Sprint die Silbermedaille, im Sprint und gesamt (Riesenslalom, Classic Sprint, Classic) die Goldmedaille. Bei den Weltmeisterschaften 2011 im Rjukan gewann er die Silbermedaille im Classic, im Classic Sprint und im Riesenslalom wurde er 15. Müller wurde bei den Internationalen deutschen Telemarkmeisterschaften 2011 im Classic Sprint-Rennen deutscher Meister. In der Saison 2012 gewann er den Weltcup in Bohinj im Classic Sprint, in Kvittfjell im Classic und in Steamboat Springs im Classic und den Classic Sprint. Im Gesamtweltcup belegte er den zweiten Platz, im Classic den ersten Platz, im Classic-Sprint den dritten Platz und im Parallelsprint den zweiten Platz. Bei seinen zweiten Juniorenweltmeisterschaften 2012 in Espot gewann Müller zweimal die Goldmedaille. Bei seiner zweiten Teilnahme an den Internationalen deutschen Telemarkmeisterschaften 2012 wurde er wieder im Classic Sprint-Rennen deutscher Meister.

In der Saison 2013 konnte er dreimal ein Rennen für sich entscheiden und war bei allen Weltcupstationen unter den ersten zehn. Beim Weltcup in Rauris wurde er disqualifiziert. Im Gesamtweltcup belegte er den dritten Platz, im Classic den zweiten Platz, im Classic-Sprint den dritten Platz und im Parallelsprint den fünften Platz. Wie ein Jahr zuvor gewann er bei den Juniorenweltmeisterschaften 2013 in Chamonix-Mont-Blanc zwei Goldmedaillen und bei den Weltmeisterschaften 2013 im Espot gewann dreimal die Goldmedaille. Zum dritten Mal hintereinander gewann er die deutschen Telemarkmeisterschaften 2013.

In der Saison 2013/14 war Müller vom ersten Weltcuprennen in Hintertux bis zum Finale in Rjukan immer unter den ersten drei zu finden, davon konnte er 14 Rennen gewinnen. Bis auf drei Weltcuprennen, die beendete er mit Platz sechs in Rauris, Platz vier in Steamboat Springs und Platz 17 in Rjukan. In der Gesamtwertung und in allen Disziplinwertungen belegte er den ersten Platz. Wieder gewann er bei den deutschen Telemarkmeisterschaften 2014 die Goldmedaille. Bis zu der Weltmeisterschaft konnte er in der Saison 2014/15 vier Weltcups gewinnen. Beim ersten Rennen in Hintertux beim Classic-Sprint-Rennen ist er nicht ins Ziel angekommen. Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Steamboat Springs gewann er im Classic Sprint, im Parallelsprint, im Classic und im gesamt die Goldmedaille. Nach den Weltmeisterschaften kam er von neun Rennen sechsmal auf dem Podium. In der Weltcupgesamtwertung kam er auf den ersten Platz, im Classic auf den dritten Platz, im Classic-Sprint auf den ersten Platz und im Parallelsprint auf den zweiten Platz.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorenweltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Meisterschaften
Gold Deutschland 2011 Kleinwalsertal Gold im Classic Sprint
Gold Deutschland 2012 Kleinwalsertal Gold im Classic Sprint
Gold Deutschland 2013 Kleinwalsertal Gold im Classic Sprint
Gold Deutschland 2014 Kleinwalsertal Gold im Classic Sprint

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 61 Podestplätze, davon 34 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
01 23. Januar 2012 Bohinj Slowenien Classic Sprint
02 29. Januar 2012 Kvittfjell Norwegen Classic
03 14. Februar 2012 Steamboat Springs Vereinigte Staaten Classic
04 18. Februar 2012 Steamboat Springs Vereinigte Staaten Classic Sprint
05 9. Februar 2013 Chamonix-Mont-Blanc Frankreich Classic Sprint
06 5. März 2013 Geilo Norwegen Classic Sprint
07 6. März 2013 Geilo Norwegen Classic
08 30. November 2013 Hintertux Österreich Classic Sprint
09 1. Dezember 2013 Hintertux Österreich Parallelsprint
10 21. Dezember 2013 Les Contamines-Montjoie Frankreich Classic Sprint
11 23. Dezember 2013 Les Contamines-Montjoie Frankreich Classic Sprint
12 18. Januar 2014 Rauris Österreich Classic
13 11. Februar 2014 Steamboat Springs Vereinigte Staaten Classic
14 12. Februar 2014 Steamboat Springs Vereinigte Staaten Classic
15 14. Februar 2014 Steamboat Springs Vereinigte Staaten Parallelsprint
16 18. März 2014 Funäsdalen Schweden Classic Sprint
17 22. März 2014 Geilo Norwegen Parallelsprint
18 23. März 2014 Geilo Norwegen Classic Sprint
19 24. März 2014 Geilo Norwegen Classic
20 27. März 2014 Rjukan Norwegen Classic
21 28. März 2014 Rjukan Norwegen Parallelsprint
22 29. November 2014 Hintertux Österreich Classic Sprint
23 30. November 2014 Hintertux Österreich Parallelsprint
24 17. Januar 2015 Bad Hindelang Deutschland Classic Sprint
25 20. Januar 2015 Golte Slowenien Classic Sprint
26 24. Januar 2015 Rauris Österreich Classic
27 8. März 2015 Thyon Schweiz Parallelsprint
28 13. März 2015 Mürren Schweiz Classic
29 14. März 2015 Mürren Schweiz Sprint Classic
30 20. März 2015 Rjukan Norwegen Sprint Classic
31 6. Februar 2016 Espot Spanien Classic
32 27. Februar 2016 Bad Hindelang Deutschland Sprint Classic
33 2. März 2016 Golte Slowenien Classic Sprint
34 10. März 2016 Rjukan Norwegen Classic Sprint
  • Weltcupplatzierungen
Saison Gesamt Riesenslalom Classic Classic Sprint Parallelsprint
2011 8. 13. 4. 9.
2012 2. 1. 3. 2.
2013 3. 2. 3. 5.
2013/14 1. 1. 1. 1.
2014/15 1. 3. 1. 2.
2015/16

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]