Toni Kirchmayr
Toni Kirchmayr (Anton Kirchmeyr) (* 4. Juni 1887 in Schwaz; † 19. Juli 1965 in Innsbruck) war ein österreichischer Maler und Restaurator.
Leben
Kirchmayr wurde als Sohn eines Schreinermeisters geboren. Sein erster Lehrer wurde der ebenfalls aus Schwaz stammende Kunstmaler und Dichter Alfons Siber (1860–1919) in Hall in Tirol. Anschließend nahm er ein Jahr lang Unterricht bei dem Freskenmaler Raphael Thaler (1870–1947) in Innsbruck und absolvierte weitere zwei Jahre in der Münchner privaten Kunstschule Weinhold & Heysmann.[1] Am 28. Oktober 1905 begann er das Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Peter Halm (1854–1923).[2]
Professor Kirchmayr gründete eine Zeichen- und Malschule in Innsbruck. Zu seinen Schülern zählten Künstler wie Hans Ebensperger, Martin Häusle, Konrad Honold, Oswald Kollreider, Hermann Pedit und Gottlieb Schuller.
Auch sein Sohn Anton Kirchmayr, Künstlername Anton Christian (* 7. Februar 1940), ist heute als Künstler tätig.
Werke (Auswahl)
- Wallfahrtskirche Maria Locherboden in Mötz (Fresken, 1914–1916)
- Kreuzwegkapelle am Waldfriedhof Tummelplatz in Innsbruck (Fresken, 1917)
- Pfarrkirche Auffach in Wildschönau (Deckenfresken, 1925)
- Pfarrkirche hl. Vitus in Fulpmes (Hochaltar, 1928)
- Pfarrkirche zu Mariä Lichtmess in Bach (Fresken, 1929)
- Pfarrkirche in Wenns (Chorgewölbe, 1929)
- Kreuzbichlkapelle in Vomp (um 1930)
- Stadtpfarrkirche zum heiligen Nikolaus in Neumarkt am Wallersee (Deckenfresko, 1938)
- Schlössl in Inzing (Gemälde, 1947)
- Pfarrkirche hl. Martin in Namlos (Deckenfresken, 1956)
Literatur
- Tirols Künstler 1927, Innsbruck 2002 (= Schlern-Schriften 319)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des Zwanzigsten Jahrhunderts, Bd. 3. E.A.Seemann Verlag, Leipzig 1956, S. 49, ISBN 3-363-00730-2.
- ↑ Matrikeldatenbank AdBK München
Personendaten | |
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NAME | Kirchmayr, Toni |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Restaurator |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1887 |
GEBURTSORT | Schwaz |
STERBEDATUM | 9. Juli 1965 |
STERBEORT | Innsbruck |