Tribromsilan

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Strukturformel
Strukturformel von Tribromsilan
Keile zur Verdeutlichung der Geometrie
Allgemeines
Name Tribromsilan
Summenformel SiHBr3
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7789-57-3
EG-Nummer 232-175-6
ECHA-InfoCard 100.029.250
PubChem 82244
Wikidata Q7840448
Eigenschaften
Molare Masse 268,81 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

2,7 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

−73,5 °C[1]

Siedepunkt

111,8 °C[1]

Dampfdruck

8,8 Torr (0 °C)[1]

Löslichkeit

Zersetzung in Wasser und Alkalien[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Tribromsilan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Silane.

Gewinnung und Darstellung

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Tribromsilan kann durch Reaktion von Silicium mit Bromwasserstoff gewonnen werden.[1] Dieses Verfahren wurde bereits 1857 bei der ersten Synthese von Friedrich Wöhler und Heinrich Buff beschrieben.[4]

Tribromsilan ist eine farblose, leicht bewegliche, an Luft stark rauchende[2] Flüssigkeit, die in kaltem Wasser zu Siliciumoxidhydrid und Bromwasserstoff hydrolysiert. Sie entflammt leicht an Luft.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 685.
  2. a b c Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 724–725 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Heinrich Buff, Friedrich Wöhler: Ueber neue Verbindungen des Siliciums. In: Annalen der Chemie und Pharmacie. Band 104, Nr. 1, 1857, S. 94–109, doi:10.1002/jlac.18571040108.