Twiehausen
Twiehausen Gemeinde Stemwede
| |
---|---|
Koordinaten: | 52° 23′ N, 8° 32′ O |
Höhe: | 50 m ü. NN |
Fläche: | 16,17 km² |
Einwohner: | 489 (12. Feb. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32351 |
Vorwahl: | 05745 |
Lage von Twiehausen in Stemwede
|
Twiehausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Twiehausen ist eine überwiegend landwirtschaftliche Streusiedlung. Die Kapelle ist Johannes geweiht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1229 wurde Twiehausen erstmals urkundlich erwähnt, als der ritterliche Lehnsmann der beiden Ritter Berno und Heidolfus de Lavelsloh den Zehnten in Twiehausen dem Kloster Levern für vier Mark verkaufte.
Am 1. April 1936 wurde die Gemeinde aus Gebietsteilen der Gemeinde Destel neu gebildet.[2]
Am 1. Januar 1973 wurde Twiehausen aufgrund des Bielefeld-Gesetzes mit zwölf weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Stemwede zusammengefasst.[3] Zum damaligen Zeitpunkt hatte die Gemeinde knapp 800 Einwohner, woraus die für Nordrhein-Westfalen sehr geringe Einwohnerdichte von nur 47 Einw./km² resultierte. Die damalige Gemeinde Twiehausen war mit 16,8 km² etwas größer als der heutige Ortsteil – ein Resultat der Gebietsabtretungen im Südosten und vor allem Nordosten des Gemeindegebiets im Zuge der Kommunalreform an die Stadt Rahden, die größer waren als die geringen Gebietsgewinne von der ehemaligen Gemeinde Vehlage.[4]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nächste Anschlussstelle ist Kirchlengern an der A 30.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerstatistik Stemwede - Einwohnerzahlen der 13 Ortsteile. (PDF) In: stemwede.de. Abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 287.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Dirk Möllering (Hrsg.): Aufbau und Strukturwandel im Altkreis Lübbecke - Parteien und Wahlen im Altkreis Lübbecke 1953 - 1973, Lübbecke 2001, Karte auf S. 383