Die Schiffe des 11. Zerstörergeschwaders (Destroyer Squadron 11/DESRON 11) unter der Führung des Geschwaderkommandeurs, Captain Edward H. Watson, waren auf dem Weg von San Francisco nach San Diego in Kalifornien. Das Geschwader bestand aus 14 Schiffen, die alle der Clemson-Klasse angehörten und jünger als fünf Jahre waren. Watson befand sich auf dem Zerstörer USS Delphy (DD-261), der die Linie anführte.
Um 21:00 Uhr drehten die Schiffe nach Osten auf einen Kurs von 095°, um den Santa Barbara Channel anzusteuern. Die Navigation beruhte auf Kopplung. Zwar verfügte die Delphy über eine Funkpeileinrichtung, jedoch vertraute man dieser neuen Technik nicht und hielt die Peilungen für fehlerhaft. Auch verzichtete man auf Lotungen der Wassertiefe, weil man dafür die Geschwindigkeit hätte reduzieren müssen und weil die Schiffe Übungen unter Kriegsbedingungen durchführten.
führte den Verband an, der in einer Linie hintereinander fuhr. Nach ihrer Kursänderung nach Osten lief sie mit 20 kn auf Grund. Sie warnte die anderen Schiffe sofort mit ihrer Sirene, was diesen Gelegenheit zur Reaktion gab. Auf der Delphy starben drei Mann.[1]
riss sich ihren Rumpf an einem Unterwasserfelsen auf; das schnell eindringende Wasser ließ sie in wenigen Minuten nach Steuerbord (rechts) kentern. Zwanzig Mann kamen dabei ums Leben.[2]
Woodbury (DD309)
Union Iron Works
6.02.1919
20.10.1920
wich nach Steuerbord aus, lief dabei aber auf einen vorgelagerten Felsen.[3]
Nicholas (DD311)
Union Iron Works
1.05.1919
23.11.1920
lief nach einer Backborddrehung ebenfalls auf die Felsen.[4]