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U 1276 (Kriegsmarine)

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U 1276 (Kriegsmarine)
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: VII C/41
Feldpostnummer: M 07 089
Werft: Vegesacker Werft
Bremen-Vegesack
Bauauftrag: 13. Juni 1942
Kiellegung: 13. Juli 1943
Stapellauf: 25. Februar 1944
Indienststellung: 6. April 1944
Kommandanten:

6. April 1944 – 20. Februar 1945
Oberleutnant Karl-Heinz Wendt

Einsätze: 1 Feindfahrt
Versenkungen:

1 Kriegsschiff

Verbleib: am 20. Februar 1945, südlich von Waterford, Irland und rund 20 Seemeilen südöstlich von Dungarvan versenkt

U 1276 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C, das im Zweiten Weltkrieg von der ehemaligen deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Boot wurde auf der Vegesacker Werft in Bremen-Vegesack gebaut, am 25. Februar 1944 vom Stapel gelassen und am 6. April 1944 in Dienst gestellt. Kommandant war Oberleutnant Karl-Heinz Wendt.

Das U-Boot war der 8. U-Flottille zugeteilt. Nach Ende des Einfahrens während der Ausbildungszeit wurde das Boot der 11. U-Flottille bei Bergen in Norwegen unterstellt. Im November 1944 wurde es in Kiel bei der 5. U-Flottille ausgerüstet, bevor es an die Front fuhr.

Im Januar 1945 wurde U 1276 nach Norwegen verlegt und am 28. Januar 1945 erfolgte die erste Feindfahrt.

Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. Februar 1945 traf das Boot vor der Südküste Irlands auf den Konvoi HX-337 der Royal Navy. Der Konvoi bestand aus etwa 40 Schiffen, aus Nova Scotia kommend. Bei dem Zusammentreffen gelang es U 1276, die Korvette HMS Vervain um 11:45 Uhr zu versenken. Die Vervain versank nach 20 Minuten (Lage). Wegen der flachen Küstengewässer konnte U 1276 nicht durch Tieftauchen entkommen. Nur zwei Seemeilen von der Wrackstelle der HMS Vervain entfernt wurde das U-Boot von der HMS Amethyst versenkt. Es gab keine Überlebenden.

Wrack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei irische Taucher des Ardmore Diving Centers haben im Sommer 2006 das Wrack südlich von Waterford und rund 20 Seemeilen südöstlich von Dungarvan (Lage: 51° 48′ N, 7° 7′ W) in etwa 76 m Tiefe entdeckt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]