Udo Oberem

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Das Grab von Udo Oberem und seiner Ehefrau Liesel auf dem Burgfriedhof Bad Godesberg in Bonn

Udo Oberem (* 11. Dezember 1923 in Bocholt; † 24. November 1986 in Bonn) war ein deutscher Ethnologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er studierte Ethnologie, Vorgeschichte, Geschichte, Vergleichende Religionswissenschaften und Geographie in Bonn und Köln. Darüber hinaus nahm er 1950 eine studentische Hilfskraft beim Seminar für Ethnologie in Bonn an. Hermann Trimborn gehörte zu seinen Lehrern.

Oberem schloss sein Studium 1951 ab und ging nach Madrid, um Geschichte Lateinamerikas zu studieren. Zwischen 1954 und 1956 forschte er in Ecuador vor Ort. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland nahm Oberem 1957 eine Assistenzstelle am Institut für Altamerikastudien und Ethnologie in Bonn an und begann mit der Vorlesung.

Oberem leitete 1964/65 ein archäologisches Forschungsprojekt und gründete 1971 die Publikationsreihe Bonner amerikanistische Studien. Ein Jahr später übernahm er eine Professur für Ethnologie an der Universität Bonn.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • als Herausgeber mit Georg Eckert: Hermann Trimborn zum 60. Geburtstag von seinen Schülern gewidmet. Braunschweig 1961, OCLC 912680120.
  • Los quijos. Historia de la transculturación de un grupo indígena en el Oriente ecuatoriano 1538–1956. Madrid 1971, OCLC 948246350.
  • Notas y documentos sobre miembros de la familia del Inca Atahualpa en el siglo XVI. Quito 1976, OCLC 253206348.
  • als Herausgeber: Estudios sobre la arqueología del Ecuador. Bonn 1976, OCLC 571036401.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]