Ute Schmid (Informatikerin)

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Ute Schmid (* 1965) ist eine deutsche Professorin und Informatikerin und Leiterin des Lehrstuhls für Kognitive Systeme an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.[1]

Berufliche Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ute Schmid studierte zunächst Diplom-Psychologie an der Technischen Universität Berlin. Nach dem Diplom in Psychologie studierte sie parallel zu ihrer Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Psychologie noch Informatik und schloss mit dem Diplom ab. Danach war sie wissenschaftliche Assistentin in der Gruppe Methoden der künstlichen Intelligenz an der TU Berlin und habilitierte sich dort für das Fach Informatik. Sie arbeitete als Postdoktorandin über ein DFG-Stipendium an der Carnegie Mellon University und als Akademische Rätin an der Universität Osnabrück, bevor sie den Ruf auf die Professur in Bamberg erhielt.

Heute ist Ute Schmid Head of Cognitive Systems Group am Lehrstuhl für kognitive Systeme der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.[2] Sie forscht zu künstlicher Intelligenz.[3] Zudem leitet sie die Projektgruppe Erklärbare Künstliche Intelligenz (Comprehensible Artificial Intelligence)[4] am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen.[5]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Forschungsschwerpunkte befinden sich an der Schnittstelle zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz, insbesondere

Ehrenamt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ute Schmid wurde 2020 ins Direktorium am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) berufen.[11]

Außerdem wurde sie in den Bayerischen KI-Rat berufen.[12]

Sie engagiert sich für erklärbares maschinelles Lernen bereits für Kinder.[13][14] Zum Beispiel entwickelte sie einen Kurs „Data Literacy für die Grundschule“ mit einer grundlegenden Einführung in das Thema Datenkompetenz sowie der passenden didaktischen Materialien zur Umsetzung im Unterricht.

Ute Schmid war Teil der Jury, die 2019 auf Initiative der Gesellschaft für Informatik e. V. insgesamt zehn "Zukunftsfragen" rund um Künstliche Intelligenz evaluiert hat.[15]

Buchveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ute Schmid, Michael Siebers, Katharina Weitz: Künstliche Intelligenz selber programmieren für Dummies Junior. Wiley, Weinheim 2019, ISBN 978-3-527-71573-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Was der Mensch kann, was Maschinelles Lernen nicht kann. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  2. Schmid, Ute - Cognitive Systems. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  3. Ute Schmid, Volker Tresp, Matthias Bethge, Kristian Kersting, Rainer Stiefelhagen: Künstliche Intelligenz – Die dritte Welle. Gesellschaft für Informatik, Bonn, 2021, ISBN 978-3-88579-701-2 (gi.de [abgerufen am 15. Februar 2023]).
  4. Transparenz und Nachvollziehbarkeit von KI-Systemen. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  5. „Wir müssen jetzt was mit KI machen.“ | zeb. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  6. Ute Schmid erhält Rainer-Markgraf-Preis 2020. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  7. Gesellschaft für Informatik (GI): GI-Mitglied Ute Schmid erhält Rainer-Markgraf-Preis 2020. Abgerufen am 15. Februar 2023 (deutsch).
  8. DigiKompetenz Podcast Folge 23: KI-Kompetenzen in Unternehmen. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  9. University of Bamberg wins 2018 Minerva Informatics Equality Award. Abgerufen am 17. Februar 2023 (britisches Englisch).
  10. Mehr Vernetzung, große Anerkennung: Prof. Dr. Ute Schmid ist ab sofort EurAI Fellow. Abgerufen am 17. Februar 2023.
  11. KI-Forscherin und Kommunikationswissenschaftlerin in das Direktorium gewählt. (PDF) Abgerufen am 15. Februar 2023.
  12. Ralph Hammerthaler´s Zeit für Zukunft #13 - Programm - Theater an der Ruhr. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  13. Data Literacy für die Grundschule. Abgerufen am 15. Februar 2023.
  14. Gemeinsam klüger -- Erklärbares und interaktives maschinelles Lernen. (PDF) Abgerufen am 15. Februar 2023.
  15. Forschungsziel ist eine erklärbare, partnerschaftliche KI. Abgerufen am 15. Februar 2023.