Vänern
Vänern | ||
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Karte des Vänern | ||
Geographische Lage | Schweden | |
Zuflüsse | Klarälven, Gullspångsälven, Alsterälven, Borgviksälven, Byälven, Dalbergså, Lidan, Norsälven, Upperudsälven, Tidan | |
Abfluss | Göta älv | |
Orte am Ufer | Karlstad, Kristinehamn, Lidköping, Mariestad, Vänersborg, Åmål | |
Ufernaher Ort | Säffle, Trollhättan | |
Daten | ||
Koordinaten | 58° 48′ N, 13° 20′ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 44,4 m ö.h. | |
Fläche | 5 519,1 km²[1] | |
Länge | 150 km[2] | |
Breite | 81 km[2] | |
Volumen | 153 km³[3] | |
Umfang | 1790 km[4] | |
Maximale Tiefe | 106 m[3] | |
Mittlere Tiefe | 27 m[3] | |
Einzugsgebiet | 47.000 km²[5] | |
Besonderheiten |
größter See Skandinaviens |
Vänern (deutsch auch Vänernsee, Vänersee, früher auch Wenersee) ist ein See im Südwesten von Schweden, gelegen zwischen den historischen Provinzen Dalsland, Värmland und Västergötland. Mit einer Fläche von 5.519,1 km² ist er der größte See des Landes, der größte der Europäischen Union sowie nach den beiden in Russland gelegenen Seen Ladogasee und dem Onegasee der drittgrößte See Europas.
Während der letzten Eiszeit stand der Vänern mit dem Meer in Verbindung, was bis heute Auswirkungen auf seine Flora und Fauna hat, z. B. Vorkommen mariner Lebensformen im Süßwasser. Es leben 35 verschiedene Fischarten in ihm.[6] Seine Topografie verdankt er der nacheiszeitlichen Landhebung.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vänern liegt 44 Meter über dem Meeresspiegel und hat eine mittlere Tiefe von 27 Metern; seine größte Tiefe beträgt 106 Meter. Er besitzt ein Volumen von 153 Kubikkilometern und seine Küstenlinie beträgt etwa 2000 Kilometer.
Der See wird durch einen Sund zwischen der Halbinsel Värmlandsnäs und der Insel Kållandsö in einen westlichen und einen östlichen Teil geteilt. Der westliche Teil des Vänern wird auch als Dalbosjön bezeichnet, der größere östliche Teil auch als Värmlandssjön. Aus dem westlichen Teil entwässert der Vänern bei Vänersborg über den Göta älv in Richtung Kattegat.
Die größten Inseln im Vänern sind Torsö, (61 Quadratkilometer, vor Mariestad), Kållandsö (57 Quadratkilometer, nahe Lidköping) und Hammarö (47 Quadratkilometer, bei Karlstad). Der See hat außerdem mehrere Schärengärten und dadurch insgesamt etwa 22.000 Inseln.
Der Vänern bietet zusammen mit dem zum Trollhätte-Kanal ausgebauten Göta älv nach Göteborg und dem Göta-Kanal über den Vättersee Richtung Ostsee eine Wasserstraße quer durch Schweden. Über den Göta-Kanal steht der Vänern auch mit dem Vättern in Verbindung.
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Satellitenbild des Vänern
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Blick auf den Vänern von Hjortens Udde
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Blick auf den Vänern von Ekenäs
Vögel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die meistverbreiteten Vögel nahe dem Vänern sind Seeschwalben und Möwen verschiedener Art. Die Kormorane verschwanden im 19. Jahrhundert, sind jedoch mittlerweile zurückgekehrt und haben eine stabile Population gebildet.
Naturschutzgebiete (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nationalpark Djurö
- Kalvö Schärengarten (Natura-2000-Gebiet)
- Naturreservat Surö (Natura-2000-Gebiet)
- Nötön-Åråsviken
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lennart Utgren: Sköna Värmland. Formula Five, Stockholm 2006, ISBN 91-631-8247-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sjöareal och sjöhöjd (3,32 MB; PDF), Svenskt vattenarkiv (SVAR), Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ a b Vattenståndsmätningar i Vänern. In: Väder och Vatten. Nr. 7. Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut, 2000, S. 19 (schwedisch, archive.org [PDF; 1,5 MB; abgerufen am 28. Juli 2022]).
- ↑ a b c Sjödjup och sjövolym (712,6 kB; PDF), Svenskt vattenarkiv (SVAR), Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ Kust och stränder i Sverige (407 kB; PDF), Statistiska centralbyrån (http://www.scb.se) (schwedisch)
- ↑ VattenWeb, Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ Sveriges riksdag: Fiske i Vänern och Vättern (schwedisch)