Valentina Mädl

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Valentina Mädl
Personalia
Geburtstag 18. Dezember 2005
Geburtsort Eisenstadt, Österreich
Größe 175 cm
Position Stürmerin
Juniorinnen
Jahre Station
2011–2020 FC Mönchhof Betonwerk-Kirschner
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2020–2021 Young Violets Austria Wien
2021 SG USC Landhaus/FK Austria Wien 5 0(0)
2022– SKN St. Pölten 30 (18)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2020–2021 Österreich U17 13 (20)
2022– Österreich U19 22 (12)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 27. April 2024

2 Stand: 6. April 2024

Valentina Mädl (* 18. Dezember 2005 in Eisenstadt[1][2]) ist eine österreichische Fußballspielerin. Die Stürmerin steht seit 2022 unter Vertrag beim österreichischen Bundesligisten SKN St. Pölten, mit dem sie in der Saison 2022/23 die Meisterschaft gewann.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Valentina Mädl startete ihre sportliche Laufbahn 2011 beim FC Mönchhof Betonwerk-Kirschner, 2020 wechselte sie zum FK Austria Wien. Im März 2021 lief sie im Alter von 15 Jahren als Spielerin des SG USC Landhaus/FK Austria Wien erstmals in der österreichischen Frauen-Bundesliga auf. Im April 2021 konnte sie an zwei Spieltagen in Folgen in der Future League[3] je einen Hattrick erzielen.

In St. Pölten absolvierte sie 2021/22 die Frauen-Akademie des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB).[1][2][4] 2022 unterschrieb sie einen Dreijahresvertrag beim SKN St. Pölten,[5] mit dem sie unter Trainerin Liése Brancão in der Frauen-Bundesliga spielt und in der Saison 2022/23 österreichischer Meister wurde. Im Zuge der Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League (UWCL) gab Mädl im August 2022 ihr Debüt im Bewerb und konnte sich mit ihrem Klub die Teilnahme an der Gruppenphase sichern. Dort kam sie in den Spielen gegen VfL Wolfsburg, Slavia Prag und AS Rom zum Einsatz.[4]

In der Saison 2023/24 erzielte sie in der Qualifikation für die UWCL im September 2023 das 2:0 gegen PAOK Thessaloniki[6] und am 10. Oktober 2023 zwei Tore beim 4:0-Sieg gegen Valur Reykjavík.[7][8] Gegen den First Vienna FC gelang ihr Anfang September 2023 ihr erster Dreierpack in der Frauen-Bundesliga. Anfang 2024 führte sie das Marktwerte-Ranking der Spielerinnen der Frauen-Bundesliga an.[9]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Qualifikation für die U-17-Europameisterschaft 2022 erzielte sie mit dem österreichischen U17-Nationalteam insgesamt neun Treffer und war damit neben Hanna Huizenga Torschützin mit den meisten Toren der Qualifikation.

Bei der U-19-Europameisterschaft 2023 in Belgien war die 16-jährige Mädl Teil der österreichischen Auswahl. Sie kam unter Teamchef Hannes Spilka bei allen drei Spielen des österreichischen U19-Nationalteams zum Einsatz und erzielte zwei Tore.[10][11][12] In der Qualifikation zur U-19-Europameisterschaft 2024 erzielte Mädl im Spiel gegen Polen (4:0), als auch im Spiel gegen Dänemark (2:1) je zwei Tore und die Österreicherinnen beendete Runde 1 der Qualifikation als Gruppenerster.[13]

Mit 12 Toren in allen UEFA-Wettbewerben der Frauen im Jahr 2023 (Verein und Nationalmannschaft) war sie hinter Liana Joseph die zweiterfolgreichste Torschützin.[14] Von der UEFA wurde sie in die Liste der Ten women's players to watch in 2024 aufgenommen.[15][16]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2023: Nominierung als Burgenländische Sportlerin des Jahres[17]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Valentina Mädl in der Datenbank von soccerdonna.de. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  2. ↑ a b Valentina Mädl in der Datenbank von weltfussball.de. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  3. ↑ Future League. Abgerufen am 1. November 2023.
  4. ↑ a b Valentina Mädl: Vereinshistorie. In: oefb.at. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  5. ↑ Mädl unterschreibt Dreijahresvertrag bei den Wölfinnen. In: soccerdonna.de. 10. Oktober 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  6. ↑ Mädl nimmt mit St. Pölten erste Quali-Hürde. In: ORF.at. 10. September 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  7. ↑ Champions League: St. Pölten vor Aufstieg in Gruppenphase. In: ORF.at. 10. Oktober 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  8. ↑ St. Pölten darf nach Kantersieg in Island für Champions League planen. In: skysportaustria.at. 10. Oktober 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  9. ↑ Frauen Bundesliga: Zwei ÖFB-Youngsters führen das Marktwertranking an. In: krone.at. 23. Januar 2024, abgerufen am 23. Januar 2024.
  10. ↑ Christopher Schneeweiß: U19-Frauen Nationalteam: Valentina Mädl erzielte zwei EM-Tore. In: bvz.at. 28. Juli 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  11. ↑ Christopher Schneeweiß: U19-EM Frauen: Mädl sorgt mit Kopfball-Tor für Geschichte. In: bvz.at. 22. Juli 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  12. ↑ U19-EM: Valentina Mädl hat große Ziele. In: ORF.at. 11. Juli 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  13. ↑ sport.ORF.at. Abgerufen am 1. November 2023.
  14. ↑ Kerr, Dufour, Leuchter, Kundananji, Daly, Wullaert, Joseph, Bugeja, Mädl: Wer war die Top-Torjägerin 2023? In: uefa.com. 22. Dezember 2023, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  15. ↑ Ten women's players to watch in 2024. In: uefa.com. 1. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024 (englisch).
  16. ↑ Helene Altgelt: UEFA-Liste: 10 Talente im Frauenfußball, die 2024 ihren Durchbruch schaffen könnten. In: 90min.de. 4. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024.
  17. ↑ Sportlerwahl im Burgenland: Die 15 Kandidaten stehen fest! In: bvz.at. 7. Dezember 2023, abgerufen am 7. Dezember 2023.
Personendaten
NAME Mädl, Valentina
KURZBESCHREIBUNG österreichische Fußballspielerin
GEBURTSDATUM 18. Dezember 2005
GEBURTSORT Eisenstadt, Österreich
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