Maria Mucke

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Maria Mucke-Grünefeldt (* 15. August 1919 in Mainz) ist eine deutsche Sängerin und Schauspielerin. Von 1950 bis zu dessen Tod 1991 war sie verheiratet mit Hans-Otto Grünefeldt, Fernsehprogrammdirektor des Hessischen Rundfunks von 1963 bis 1981.[1] Einem breiteren Publikum wurde Maria Mucke in den 1970er Jahren bekannter, zu Beginn der Nostalgiewelle mit Schlagern der 1940er und 1950er Jahre. Dort wirkte Maria Mucke häufiger in Coverversionen bekannterer Schlager und Interpreten mit.

Leben

Ihre Ausbildung erhielt Maria Mucke an den Städtischen Bühnen Leipzig bei Lina Carstens und an der Musikhochschule Leipzig bei Gertrud Bartsch. 1938 erhielt sie ihr erstes Engagement an den Städtischen Bühnen Leipzig. Von 1940 bis 1945 arbeitete sie am Nationaltheater Weimar.

1948 entstand die erste Rundfunk-Aufnahme mit dem Tanzorchester Willy Berking beim Hessischen Rundfunk. Es folgten Aufnahmen mit einigen deutschen Sendeanstalten.1950 schloss sie einen Vertrag mit der damals neu entstandenen Philips-Tongesellschaft ab. Es entstanden Schallplatten mit Chansons und Operettenquerschnitten. Ihre bekannteren Schlager waren Zauber von Paris, Heut ist ein Feiertag für mich, die allerdings keine nennenswerteren Platzierungen in den Hitparaden hatten. Tourneen führten sie quer durch Europa sowie nach Amerika und Marokko. Für das Fernsehen trat sie in Sendungen mit Hans-Joachim Kulenkampff (ARD) und Peter Frankenfeld (ZDF) und zuletzt in der Serie „Forellenhof“ (SWF) auf. Von 1993 bis 1995 übernahm sie Gastrollen am Volkstheater Frankfurt.

Von 1992 bis 2007 war Maria Mucke Dozentin für Schlager und Chanson an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

Maria Mucke lebt in Kronberg im Taunus. Zu ihrem 90. Geburtstag widmete ihr der Hessische Rundfunk eine kleine Reportage über ihr Lebenswerk.

Aufnahmen

  • CD Maria Mucke. Ein Portrait in historischen Aufnahmen von 1950–1955 „Kein Wölkchen am Schlagerhimmel“. Edition Berliner Musenkinder (duo-phon-records 2005)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. web.ard.de