Vibrationen (Walzer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vibrationen ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 204). Das Werk wurde am 19. Januar 1858 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werk wurde für den Medizinerball während des Faschings 1858 komponiert und aufgeführt. Entsprechend wurde er den Medizinstudenten der Wiener Universität gewidmet. Die Namensgebung geht auf die Verwendung von Vibratoren in der Medizin zurück. Musikalisch setzte Strauss seine Reform der Walzermusik fort, die er schon bei einigen früheren Werken begonnen hatte. Erneut ließ er Stilelemente von Franz Liszt, Richard Wagner und Giuseppe Verdi anklingen. Schon bei der Premiere fand der Walzer nur geteilten Beifall. In der Folge konnte er sich nicht wirklich durchsetzen.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 15 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 65) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als sechster Titel auf der 23. CD zu hören.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]