Walter Falk (Intendant)
Walter Wilhelm Karl Falk (geboren 7. Dezember 1895 in Mühlberg/Elbe; gestorben 12. August 1963 in Castrop-Rauxel) war ein deutscher Theaterintendant.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Walter Falk studierte und wurde promoviert. Er gehörte 1921/22 zum Ensemble des Schloßparktheaters Steglitz. Er arbeitete ab 1934 am Stadttheater Breslau. Zum 1. Mai 1937 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 5.849.813).[1] Ab 1939 war er Intendant des Stadttheaters in Elbing. Falk schrieb für das Theater zur Aufführung von Shakespeares Ein Sommernachtstraum eine Musik, da die Schauspielmusik Ein Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy aus antisemitischen Gründen nicht mehr aufgeführt werden sollte. Im Zweiten Weltkrieg wurde Falk Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.
1952 wurde Falk Intendant des Westfälischen Landestheaters mit Sitz in Castrop-Rauxel.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Wanderer : Gedichte. Berlin-Steglitz : Orplid-Verlag, 1924
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Falk, Walter, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 146
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 1621f. online
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Walter Falk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Walter Falk, bei Zeitstimmen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/8300623
Personendaten | |
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NAME | Falk, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Falk, Walter Wilhelm Karl (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theaterintendant |
GEBURTSDATUM | 7. Dezember 1895 |
GEBURTSORT | Mühlberg/Elbe |
STERBEDATUM | 12. August 1963 |
STERBEORT | Castrop-Rauxel |