Wanda Nowicka

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Wanda Hanna Nowicka (* 21. November 1956[1]) ist eine polnische Feminismus-Aktivistin und Politikerin der Ruch Palikota (Palikot-Bewegung). Sie ist Leiterin des Verbands für Frauenrechte und Familienplanung (Federacja na rzecz Kobiet i Planowania Rodziny).[2]

Leben

Wanda Nowicka studierte Philologie an der Universität Warschau.[3] 1980 bis 1981 war sie Mitglied der Solidarność.[4] Zwischen 1985 und 1993 war sie Latein- und Englisch-Lehrerin an einem Warschauer Gymnasium.[5] Nach 1989 war Wanda Nowicka bei linken Gruppierungen aktiv ohne selbst Mitglied einer Partei zu werden.[4] 1992 war sie eine der Gründerinnen des Verbands für Frauenrechte und Familienplanung.[5] Bei den Parlamentswahlen 1997 bewarb sie sich ohne Erfolg von der Liste der Unia Pracy (Arbeitsunion) um einen Posten im Senat.[6] 1998 bis 2002 war Wanda Nowicka Mitglied des Sejmik der Wojewodschaft Masowien.[7] Bei den Wahlen 2001 kandidierte sie für den Sejm,[8] 2005 für den Senat,[9] beide Male ohne einen Sitz erringen zu können. Bei den Bürgermeisterwahlen 2006 kandidierte sie von der Liste der Polska Partia Pracy (Polnische Partei der Arbeit) erfolglos für das Amt des Stadtpräsidenten Warschaus.[10] Bei den Parlamentswahlen 2011 trat Wanda Nowicka im Wahlkreis 19 Warszawa I für die Ruch Palikota an. Mit 7.065 Stimmen konnte sie ein Mandat für den Sejm erringen.[11] Im November 2011 wurde sie zum Vizemarschall des Sejm gewählt.[5]

Wanda Nowicka setzt sich für die Frauenrechte ein und ist für ihren Kampf um die Legalisierung von Abtreibungen bekannt.[5]

Sie hat drei Söhne.[12]

Fußnoten

  1. Website des Sejm, Lista posłów - Wanda Nowicka, abgerufen am 13. November 2011
  2. Website der Federacja na rzecz Kobiet i Planowania Rodziny, Wanda Nowicka, abgerufen am 13. November 2011
  3. krytykapolityczna.pl, Wanda Nowicka kandydatką Polskiej Partii Pracy na prezydentkę Warszawy, 9. Oktober 2006
  4. a b lewica.pl, Wanda Nowicka: A jednak Palikot, 30. September 2011
  5. a b c d TVN24, Kim jest wicemarszałek od Palikota?, 9. November 2011
  6. Monitor Polski, Obwieszczenie Państwowej Komisji Wyborczej z dnia 25 września 1997 r., Nr. 64 poz. 621, S. 1378. Online
  7. Website der Wojewodschaft Masowien, Kadencja I, abgerufen am 13. November 2011
  8. Website der staatlichen Wahlkommission, Wybory do Sejmu: wyniki głosowania - Okrêg wyborczy nr 19 WARSZAWA I, abgerufen am 13. November 2011
  9. Website der polnischen Wahlkommission, Wyniki głosowania - Warszawa I, okr. 18, abgerufen am 13. November 2011
  10. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/wybory2006.pkw.gov.pl Website der staatlichen Wahlkommission, Głosowanie w dn. 12. November 2006 - m. st. Warszawa, 25. November 2006
  11. Website der staatlichen Wahlkommission, Wybory 2011 - Wyniki wyborów, 14. Oktober 2011
  12. Blog von Wanda Nowicka, Autorka, abgerufen am 13. November 2011