Weiße Stadt (Berlin)
Die Weiße Stadt ist eine Großsiedlung mit 1268 Wohnungen im Berliner Ortsteil Reinickendorf. Sie ist eine von sechs Siedlungen der Berliner Moderne und seit 2008 UNESCO-Welterbe.
Sie wurde wie andere Siedlungen als Folge des Wohnungsmangels 1928–1931 durch die Gemeinnützige Heimstättengesellschaft ‚Primus‘ mbH von den Architekten Otto Rudolf Salvisberg, Bruno Ahrends und Wilhelm Büning nach dem Städtebauentwurf von Otto Rudolf Salvisberg erbaut. Landschaftsplaner war Ludwig Lesser.
Die Weiße Stadt ist eine Großsiedlung mit offener Binnenstruktur aus Rand- und Zeilenbauten und ineinander fließenden Grünräumen. Das Weiß wird verstärkt durch farbige Akzente wie farbige Regenrohre, Dachüberstände, Türen und Fensterrahmen.
Die Weiße Stadt ist die letzte Siedlung der Moderne, die in der Weimarer Republik errichtet wurde.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Thomas Michael Krüger: Welterbesiedlung Weiße Stadt Berlin. In: Die Neuen Architekturführer. Band 179. Stadtwandel Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86711-198-0.
- Jörg Haspel, Annemarie Jaegg: Siedlungen der Berliner Moderne. UNESCO-Welterbe. Deutscher Kunstverlag, München 2007, ISBN 978-3-422-02091-7.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste (Siedlungsgrün)
- Landesdenkmalamt Berlin: Weiße Stadt. In: berlin.de. Abgerufen am 5. März 2019.
- Jens Sethmann: Weiße Stadt. Hilfe für das bröckelnde Welterbe. In: Berliner Mieterverein. 28. Oktober 2010, abgerufen am 24. November 2019.
Koordinaten: 52° 34′ 8,3″ N, 13° 21′ 9″ O