Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung

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Film
Titel Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 87 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Anna Ditges
Produktion Anna Ditges,
Christian Cloos
Musik Andreas Schäfer
Schnitt Anna Ditges
Besetzung

Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung ist ein Dokumentarfilm über die Bürgerbeteiligungsprozesse auf der Helios-Brache in Köln-Ehrenfeld. Er zeichnet die Konflikte und Debatten um die Neubebauung des Grundstücks nach und lässt neben dem Investor, Paul Bauwens-Adenauer, dem Bezirksbürgermeister Josef Wirges sowie der Stadtverwaltung insbesondere Anwohner und Vertreter der Bürgerinitiative BI Helios zu Wort kommen. Auch der Kölsch-Rocker Peter Brings hat einen Gastauftritt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgehend von den ursprünglichen Plänen der Errichtung einer Shopping-Mall auf dem Heliosgelände in Köln-Ehrenfeld zeigt der Film die Formierung einer Protestbewegung auf, die alternative Vorschläge zur Nutzung des Geländes, als Park, zum Wohnen oder für kreative und kulturelle Nutzungen, entwickelt. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung werden der ursprüngliche Investoren-Planung sowie die neu eingebrachten Vorschläge der Bürger diskutiert. Als die Stadt schließlich die Errichtung einer Inklusions-Schule auf dem Gelände vorschlägt, sind alle Akteure überrascht. Die endgültige Entscheidung für das Gelände wird im Film offen gelassen.

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert und lief 2014 auf der Duisburger Filmwoche[2] und dem Festival International de Programmes Audiovisuels[3] in Biarritz (in französischer Übersetzung). Der Film startete am 19. Februar 2015 deutschlandweit in den Kinos.[4]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Regisseurin Anna Ditges entfaltet ein lebendiges Bild des bürgerlichen Engagements, lässt ebenso die Investoren und die Administrative zu Wort kommen und zeigt die Entwicklung des Konfliktes, der beispielhaft für viele jüngeren Bestrebungen von Bürgerinitiativen auf Mitbestimmung ist.“

Hartmut Ernst: Choices Magazin[5]

„Lang anhaltender Beifall und teils überschwängliche Kommentare der Zuschauer ließen die Regisseurin strahlen. Sie zeichnet auch verantwortlich für Kamera und Drehbuch. Die Anstrengungen der Bürger seien wunderbar wiedergegeben worden, urteilten viele Zuschauer.“

Heribert Röttgen: Kölner Stadt-Anzeiger[6]

„„Mit meinen Filmen möchte ich Menschen erreichen, berühren und bewegen“, sagt die gebürtige Rheinländerin. Das ist ihr mit dieser anregenden, exemplarischen Langzeitdokumentation auf jeden Fall bestens gelungen.“

Luitgard Koch: programmkino.de[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2015 (PDF; Prüf­nummer: 149 596 K).
  2. Wem gehört die Stadt
  3. A qui appartient la ville - Des citoyens en action (Memento vom 16. Februar 2015 im Internet Archive)
  4. wemgehoertdiestadt-derfilm.de/news/filmstart-19-februar-2015 (Memento vom 16. Februar 2015 im Internet Archive)
  5. Wem gehört die Stadt - Bürger in Bewegung Filmkritik in Choices Magazin vom Januar 2015
  6. Bewegte Bürger unterm Ehrenfelder Leuchtturm in Kölner StadtAnzeiger vom 2. Februar 2015
  7. Filmkritik Wem gehört die Stadt in programmkino.de vom Januar 2015