Wikipedia:Redaktion Altertum/Römischer Limes/Vitrine
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Exzellente Artikel
[Quelltext bearbeiten]Obergermanisch-Raetischer Limes
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Der Obergermanisch-Raetische Limes (ORL) ist ein 550 km langer Abschnitt der ehemaligen Außengrenze des Römischen Reichs zwischen Rhein und Donau. Er erstreckt sich von Rheinbrohl bis zum Kastell Eining an der Donau. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist ein Bodendenkmal und seit 2005 Weltkulturerbe der UNESCO. (02.07.2004) Artikel lesen... |
Nida (römische Stadt)
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Nida war in der Zeit des Römischen Reichs Hauptort der Civitas Taunensium. Die Römerstadt Nida lag am Rand der Wetterau im Nordwesten der heutigen Stadt Frankfurt am Main, in der Gemarkung von Frankfurt-Heddernheim. Erste Spuren einer zumindest zeitweiligen römischen Besiedlung stammen aus der Zeit der Regierung von Kaiser Vespasian (69–79); aufgegeben wurde Nida um 260 n. Chr. Die im Boden weitgehend unberührt erhalten gebliebenen Überreste von Nida auf dem „Heidenfeld“ gingen erst im 20. Jahrhundert beim Bau der Siedlung Römerstadt und der Frankfurter Nordweststadt durch großflächige Baumaßnahmen fast komplett verloren. Der Name der Siedlung ist durch schriftliche Quellen seit römischer Zeit gesichert und leitet sich wohl vom noch älteren Namen des benachbarten Flusses Nidda her. (29.08.2009), Hauptautoren:Gerbil und Haselburg-müller, Artikel lesen... |
Vetera
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Vetera (auch: Vetera Castra; zuweilen in der älteren Literatur, auf Landkarten und umgangssprachlich auch Castra Vetera) war der Name für den Platz zweier zeitlich aufeinander folgender römischer Legionslager in der Provinz Germania inferior nahe dem heutigen Xanten am Niederrhein. Die Legionslager Vetera gehörten zum Niedergermanischen Limes. In der Forschung und in der wissenschaftlichen Literatur wird zwischen dem älteren Kastellplatz Vetera I (13/12 v. Chr.[4] bis 70 n. Chr.) und dem jüngeren Kastellplatz Vetera II (71 bis 275/276) differenziert, die etwa eine römische Meile (mille passus = knapp 1.500 m) auseinander lagen. Vetera gehörte zu den bedeutendsten Garnisonen an der Nordflanke des römischen Imperiums und war in seiner Frühzeit eine wichtige Aufmarschbasis für die rechtsrheinischen Expansionsbestrebungen der Römer. (04.09.2009), Hauptautor: Hartmann Linge, Artikel lesen... |
Kastell Klosterneuburg
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Kastell Klosterneuburg war anfangs ein Kohortenlager der Hilfstruppen und ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. Stützpunkt einer Reitereinheit im österreichischen Abschnitt des oberpannonischen Limes. Es befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Klosterneuburg, Bezirk Wien-Umgebung in Niederösterreich. Das Lagerareal, dass auf einer Felsterasse über den rechten Donauufer liegt, ist heute fast vollständig durch das Stift Klosterneuburg und angrenzenden Gebäuden der Altstadt überbaut. Die Anlage hatte einen langgestreckten rechteckigen Grundriss, durchlief mehrere Umbauphasen und wurde vom 1. bis ins späte 5. Jahrhundert n.Chr. genutzt. Hauptaufgabe der Besatzung war einen Donauübergang und die Limesstraße von Vindobona nach Lauriacum zu überwachen. Weiters wurde im Umfeld des Kastells noch eine Zivilsiedlung (vicus) und ein Gräberfeld entdeckt. (25.09.2009), Hauptautor: Veleius, Artikel lesen... |
Kastell Buch
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Das Kastell Buch ist ein ehemaliges römisches Militärlager, das nahe am Rätischen Limes, einem UNESCO-Weltkulturerbe, zur Grenzsicherung errichtet wurde und heute auf den Gemarkungen des zur Gemeinde Rainau gehörenden Weilers Buch im Ostalbkreis, Baden-Württemberg, liegt. Das Kastell bildet seit 1972 zusammen mit seiner antiken Zivilsiedlung (Vicus), dem unmittelbaren Abschnitt des hier entlangführenden Limes sowie dem dort befindlichen Limestor Dalkingen den Limes-Park Rainau. Bekannt wurde Buch neben dem Limestor besonders auch durch seine kostbaren Funde. (07.10.2009), Hauptautor: Mediatus, Artikel lesen... |
Kastell Ala Nova
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Das Kastell Ala Nova ist ein ehemaliges römisches Reiterkastell im österreichischen Abschnitt des oberpannonischen Limes. Es befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Schwechat, Bezirk Wien-Umgebung in Niederösterreich. Die Fläche des einstigen Reiterkastells verteilte sich auf das Areal des heutigen Alanovaplatz, den Friedhof und das Brauereigelände im Stadtteil Klein-Schwechat. Die Stationierung einer mobilen Reitereinheit war strategisch notwendig, um die weite Ebene zwischen Vindobona und Carnuntum besser zu sichern und im Ernstfall eine rasche Intervention zu ermöglichen. Das Kastell wurde wahrscheinlich im späten 1. Jahrhundert als Holz-Erde-Lager errichtet und am Anfang des 2. Jahrhunderts als rechteckiges Steinkastell ausgebaut. In der Belegungszeit bis zum Ende des 4. Jahrhunderts ist zumindest eine weitere Umbauphase bekannt. Im Umfeld des Kastells wird aufgrund von Einzelfunden zumindest eine Zivilsiedlung (vicus) vermutet. Ein Gräberfeld wurde im Bereich des Schwechater Hauptplatzes entdeckt. (28.11.2009), Hauptautoren: Freedom Wizard und Wastyn M., Artikel lesen... |
Dativius-Victor-Bogen
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Der Dativius-Victor-Bogen in Mainz gehört zu den bedeutendsten wiederaufgebauten römischen Monumenten in Deutschland. Das Bauwerk stammt vermutlich aus der Mitte des 3. Jahrhunderts und umspannte einst den Mitteldurchgang einer Portikus (Säulenhalle) eines öffentlichen Gebäudes in Mogontiacum.
Vollständig erhalten ist die Stifterinschrift, wonach die Söhne des verstorbenen decurio (Ratsherrn) Dativius Victor den Bogen und eine Portikus in dessen Vermächtnis, zu Ehren des Kaiserhauses und des Gottes Jupiter errichten ließen. Nach dem Stifter wird das Monument heute Dativius-Victor-Bogen genannt. Das Monument gehört neben dem Augsburger Siegesaltar zu den bedeutendsten Steindenkmälern aus der Zeit des Limesfalls im 3. Jahrhundert.(22.12.2009), Hauptautoren: Hannibal21 und Martin Bahmann, Artikel lesen... |
Kastell Hesselbach
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Das Kastell Hesselbach ist ein ehemaliges römisches Numeruskastell der älteren Odenwaldlinie des Neckar-Odenwald-Limes. Das heutige Bodendenkmal befindet sich auf dem Gebiet von Hesselbach, einem Ortsteil der Gemeinde Hesseneck im Odenwaldkreis. Die einstige Fortifikation ist das am besten erforschte Militärlager des Odenwaldlimes und das südlichste Limeskastell Hessens. Das Kastell Hesselbach dient als „Referenz-Kastell“ für nahezu alle anderen Militärlager des Odenwald-Limes, die hier gewonnenen Erkenntnisse werden in der Provinzialrömischen Archäologie zur Interpretation des gesamten Limesabschnitts zwischen Main und Neckar herangezogen.(01.01.2010), Hauptautor: Hartmann Linge, Artikel lesen... |
Kastell Stockstadt
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Das Kastell Stockstadt ist ein ehemaliges römisches Kastell in Stockstadt am Main, Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken. Mehrjährige Grabungen, hauptsächlich im frühen 20. Jahrhundert, erbrachten den Nachweis einer Kastellanlage mit zwei kurzfristig belegten Vorgängerbauten, sowie eine Abfolge verschiedener dort stationierter Truppen. Stockstadt war damit von der frühen Zeit des Obergermanisch-Raetischen Limes bis zum Limesfall ein bedeutendes Standlager an der Mainlinie, dem sogenannten Nassen Limes. Für die archäologische Forschung ist der Fundort wegen einer großen Zahl von Steindenkmälern bedeutend, die vor allem im Vicus im Bereich zweier Mithräen, eines Iupiter-Dolichenus-Heiligtums und einer Benefiziarier-Station gefunden wurden. (04.02.2010), Hauptautor: Haselburg-müller, Artikel lesen... |
Limestor Dalkingen
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Das Limestor Dalkingen ist ein einzigartiges römisches Triumphalmonument am Obergermanisch-Rätischen Limes und zählt zu dessen eindrucksvollsten Ruinen. Seit 2005 gehört der unter Kaiser Caracalla zur Triumphpforte ausgebaute antike Grenzdurchgang zusammen mit den gesamten römischen Limesanlagen in Deutschland zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist Teil des 1972 eingerichteten Freilichtmuseums am rätischen Limes, zu dem auch das nahe Kastell Buch und dessen Zivilsiedlung gehören. Das 2006 zum Kulturdenkmal ernannte Tor liegt heute zwischen den Dörfern Schwabsberg und Dalkingen im Ostalbkreis, Baden-Württemberg. (03.06.2010), Hauptautor: Mediatus, Artikel lesen... |
Lesenswerte Artikel
[Quelltext bearbeiten]Kastell Echzell
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Das Kastell Echzell ist ein ehemaliges römisches Kastell im heutigen Ortskern der Gemeinde Echzell im Wetteraukreis in Hessen. Es wurde um 90 n. Chr. erbaut und diente bis 260 n. Chr. römischen Auxiliartruppen als Militärstützpunkt zum Schutz des Obergermanischen Limes in der Wetterau. Nur im 3. Jahrhundert ist als Einheit die Ala I Indiana Gallorum bekannt. Die Größe des Lagers macht es aber wahrscheinlich, dass hier eine Kohorte zusammen mit einer 500 Mann starken Reitereinheit (Ala quingenaria) stationiert war. Das Kastell gehörte damit neben dem Kastell Friedberg und den zeitlich vorausgehenden Lagern von Nida-Heddernheim zu den bedeutendsten Truppenstandorten am Wetterau-Limes. (07.12.2011), Hauptautor: Lumpeseggl, Artikel lesen... |
Kastell Butzbach
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Das Kastell Butzbach (auch Kastell Hunneburg, Hunnenburg oder Hunburg) ist ein römisches Kastell am Obergermanischen Limes (Strecke 4, Hochtaunus und westliche Wetterau) in Butzbach im Wetteraukreis in Hessen. Zusammen mit dem benachbarten Kleinkastell Degerfeld diente es zur Überwachung eines bedeutenden Grenzüberganges am nördlichen Limesbogen. (04.01.2014), Hauptautor: Lumpeseggl, Artikel lesen... |