Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/WLMi

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Ganz Allgemeines[Quelltext bearbeiten]

Zunächst: Es gibt das (chronisch unterbesetzte) Portal:Unternehmen in dessen Rahmen ein solches Projekt laufen sollte. Dann: Warum die Einschränkung auf Mittelständler? IKs gibt es doch sicher auch bei Großunternehmen.--Karsten11 (Diskussion) 14:23, 16. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Werbung. "Portal:Unternehmen" klingt schon maximal unsexy. Und gerade wenn man tatsächlich nach draußen kommunizieren möchte, ist das auch kein Begriff der viel Verständnis oder Aufmerksamkeit erfährt. Außerdem soll die ganze Aktion ja etwas darüber hinausgehen dessen, was ein Portal normalerweise macht. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:02, 22. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Das Projekt außerhalb der Wikpedia[Quelltext bearbeiten]

Das ist total spannend und imho zielführend. Für mich stellen sich die Fragen: Was können wir für die Unternehmen/Organisationen tun? Was können die Unternehmen/Organisationen für die Wikipedia tun? Für die zweite Frage habe ich ein paar Vorschläge eingestellt. Die erste Frage ist allein deswegen wichtig, weil sie den Kern der Frage beantwortet: Wie kommen wir an die Unternehmen ran? Primär natürlich über den Nutzen, den wir den Unternehmen gegenüber stiften können! Welchen Nutzen können wir stiften?

  • Zunächst einmal können wir (adressatengerecht) informieren, wie Wikipedia funktioniert. Vielfach dürften IK-bedingte schlechte Edits einfach mit Unkenntnis zu erklären sein. Wir haben Instrumente wie WSIGA oder das Mentorenprogramm. Die richten sich aber nicht an Organisationen, Marketingabteilungen Unternehmen sondern an Otto Normaluser. Hier wäre das Erstellen eines zielgruppenädequaten Instrumentariums sinnvoll. Und hier ist sicher zwischen großen und kleinen Unternehmen zu unterscheiden.
  • Verwendung der Inhalte der Wikipedia durch das Unternehmen: Weiternutzung von Inhalten, verwenden von Wikis, Nutzen des Content (Beispiel: Wenn ein Unternehmen die Norm ISO... nutzt, ist es sinnvoll, dass es einen guten Wikipedia-Artikel gibt, der den eigenen Mitarbeitern zeigt, was Norm-Inhalte sind)
  • Gemeinsames Interesse an einem sauberen, sachlichen Wikipedia-Artikel
  • Aufzeigen und Deutlich machen der potentiellen Konflikte: Werbung, POV, SEO etc.--Karsten11 (Diskussion) 14:23, 16. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Verbände[Quelltext bearbeiten]

Im Sinne eines Top Down-Ansatzes, wäre es sinnvoll über die Unternehmensverbände an die Unternehmen heranzutreten.--Karsten11 (Diskussion) 14:23, 16. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Eher nicht.[Quelltext bearbeiten]

Ich lese:

  • "Wiki Loves Mittelstand"
  • Grundsatz (1) "Unternehmen sind relevant, wichtig und spannend."

und denke mir, dass der "Mittelstand" bzw. "kleine und mittlere Unternehmen" durchaus nicht alle relevant, wichtig und spannend sind. Damit würde Wikipedia zu den Gelben Seiten oder einem Unternehmensverzeichnis voller Selbstdarstellungen, und das mit erheblichem Umfang (1.):

  • Unternehmensbestand 2010 in Deutschland, IfM Bonn: "für das Jahr 2010 in Deutschland rund 3,17 Millionen Unternehmen ... Zieht man den Schwellenwert von weniger als 50 Mio. € Jahresumsatz heran, sind davon rund 99,7% den kleinen und mittleren Unternehmen zuzurechnen."
  • Von insgesamt 294.099 Unternehmen in Österreich ca. 99,6 % Klein- oder Mittelbetriebe sind.
  • Laut Betriebszählung 2008 in der Schweiz: Kleine und Mittlere Unternehmen (bis 249 Beschäftigte): 311.707 (99.6%)
  • KMU sind in der Europäischen Union ca. 99 % aller Unternehmen.

Vom Rest der Welt mal ganz zu schweigen. Schon ein geringer Bruchteil reicht um die Wikipedia zu überfluten und völlig lahmzulegen.

Weil nämlich (2.) die Wikipedianer bisher Unternehmensartikel eben nicht "wichtig und spannend" finden, und zwar je kleiner desto weniger. Siehe dafür die Studie und Zahlenanalyse von J. Gusko. Das kann man auch bei den wenigen Überarbeitungen nach Löschdiskussionen von Unternehmensartikeln ablesen. Es gibt kein riesiges Reservoir von ehrenamtlichen Wikipedianern, die die bezahlten Unternehmenseigendarstellungen in ihrer Freizeit überarbeiten wollen. Und an anderen Stellen wurde dies auch schon als Grund für ein Verlassen des Projekts beschrieben: "Wenn es soweit kommt, dass Wikipedianer als unbezahlte Dienstleister für bezahlte Autoren verschlissen werden, stelle ich meine Arbeit ein." [1], "Bezahltes Schreiben ist ein Instant-Motivation-Killer für viele ehrenamtliche Autoren (auch für mich)" [2]. Kaum ein Wikipedianer interessiert sich dafür, tagtäglich 100.000e bezahlte Unternehmensartikel zu überarbeiten, zu warten und zu aktualisieren.

Zumal es (3.) bei Unternehmen - und gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen - kaum unabhängige, zuverlässige Quellen dazu gibt. Schon bei den allergrundlegensten Fakten findet man wenig mehr als die Eigendarstellung. In der Gusko-Studie kann man schon bei sehr grossen Unternehmen erkennen, wie schlecht die Beleglage ist. Wikipedia wertet dann die Selbstdarstellung nach eigenerstellter Unternehmenschronik zu "enzyklopädischem Wissen" auf.

Bei dieser Sachlage wäre es grob fahrlässig, "offensiv auf Unternehmensverbände und Unternehmen außerhalb der Wikipedia loszugehen" und "Unternehmensverbände und Unternehmen zu ermuntern, die Wikipedia sinnvoll zu unterstützen". Übrigens, zu der Idee die PR-Leute zur Überarbeitung anderer Unternehmensartikel aufzufordern: siehe einen Fall auf en-wiki: [3], [4], [5] PR Agentur consultant macht bezahlte POV edits, wird gesperrt, wird entsperrt mit konkreter Aufforderung, "how about improving Qorvis#History or Edelman_(firm)#History? They should hopefully be of interest to you." darauf 1 ziemlich lahmer Versuch am Thema vorbei, der auch noch korrigiert werden muss. Danach geht es weiter mit dem PR Einsatz. Und dieses Beispiel ist noch die beste, bemühteste PR-Aktion die ich bisher gesehen habe. --Atlasowa (Diskussion) 01:07, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Übrigens lese ich einer neuen internen Präsentation Der GLAM-Faktor von Barbara Fischer (WMDE): "Zukunft - Auf zu neuen Welten: Unternehmen"... Dieselbe WMDE Angestellte wollte ja auch schon an anderer Stelle "eine Lanze für diejenigen brechen, die vermutlich am ehesten als Paid Editors auftreten? Ich meine natürliche und juristische Personen, die ein natürliches Interesses an qualitativ hochwertigen Wikipedia-Artiekeln haben." ... "Eine lückenhafte oder verkürzte Darstellung eines Themas in dem Wikipediaartikel kann also unmittelbar nachteilig für daran geknüpfte juristische oder natürliche Personen sein, ohne dass irgendetwas falsches dort steht. Können wir allein in ehrenamtlicher Arbeit dieser Verantwortung, die uns durch die hohen Zugriffszahlen erwächst, gerecht werden? Ist es vor dieser Verantwortung nicht legitim, dass man, Personen, die aus beruflichen Gründen mit bestimmten Lemmata verbunden sind, zubilligt, dass sie dazu beitragen - nach den Regeln der Wikipedia - dass diese Artikel möglichst gute Wikipedia-Artikel sind?" ... "Wir sollten uns m.E. daher bemühen, Personen, die ein Interesse haben, in der Wikipedia zu schreiben, möglichst gründlich zu wahren Wikipedia-Autoren zu machen." Oder mit noch mehr Geschwurbel: "Für die Glaubwürdigkeit der Wikipedia war lange Zeit die Ehrenamtlichkeit ein Garant, aber aufgrund unserer gewachsenen Verantwortung als global Player im gesellschaftlichen Diskurs, sollten wir unsere Glaubwürdigkeit durch die lexikalische Qualität unserer Artikel sicherstellen." ... Und lexikalische Qualität produzieren ja bekanntlich die PR-Abteilungen mit einem direkten, bezahlten Interessenkonflikt (Nachdem sie von den unverantwortlichen Ehrenamtlichen mal schnell zu "wahren Wikipedia-Autoren" gemacht wurden). Diese hochfliegenden Theorien scheinen von keinerlei Praxiserfahrung getrübt. Vielleicht sollten wir das Projekt gleich mal in "WMDE Loves Mittelstand" umbenennen? --Atlasowa (Diskussion) 01:44, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

naja, es ginge nicht darum, neue Artikel zu verschaffen oder neue anzulegen, sondern es geht um die Leute, die eh schon da sind. auch bei den unstritig nach RKs relevanten Unternehmen haben wir qualitativ und quantitativ riesige Lücken, die wie eine direkte Aufforderung an jeden paid editor wirken, hier aktiv zu werden. diese aufforderung wird man am besten los, indem man die Lücken schließt. und ja, generell hilft es beim artikelschreiben wenn man ein thema interessant und spannend findet. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:07, 22. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Na ja, wie soll das gehen: Dieser riesige Arbeitsaufwand soll also nur bestehende Unternehmensartikel, nicht neue Unternehmensartikel betreffen? Die morgen neu angelegten Mittelstand-Unternehmensartikel werden dann nicht überarbeitet, oder doch? Oder nur 2 Jahre alte Unternehmensartikel? Das ist Quatsch. Faktisch würde "Wikipedia Loves Mittelstand" eine unbezahlter Wikipedianer Servicestelle für UnternehmensPR. Die aber kaum funktionieren würde, da es weder die nötige Masse an interessierten Ehrenamtlichen gibt (2), noch die unabhängigen, zuverlässigen Quellen über Mittelstand-Unternehmen (3). "Wikipedia Loves Mittelstand" würde aber bestimmt von der PR-Szene als bequemes Feigenblatt begrüßt.
Du schreibst "auch bei den unstritig nach RKs relevanten Unternehmen haben wir qualitativ und quantitativ riesige Lücken, die wie eine direkte Aufforderung an jeden paid editor wirken, hier aktiv zu werden. diese aufforderung wird man am besten los, indem man die Lücken schließt." Was meinst Du mit "Lücken, die wie eine direkte Aufforderung an jeden paid editor wirken"? Wenn 2 Matratzenhersteller (oder Werbeagenturen, Küchenmöbelhersteller, Bioläden, spendensammelnde Vereine usw.) "ihren Wikipedia-Eintrag bekommen" haben, erkennen bald 2 Dutzend Konkurrenzunternehmen "Lücken", nämlich die fehlenden eigenen Wikipedia-Einträge. Wenn Wikipedia dann mehrere dutzend Matratzenhersteller-Einträge hat, finden die Matratzenhersteller aus Polen, China, Slowenien usw. bedeutende "Lücken", nämlich wiederum fehlende Wikipedia-Einträge über sie selbst. Und in der Tat, diese "Lücken" verstehen diese Interessenten als eine direkte Aufforderung, hier mit bezahlten Artikeln aktiv zu werden. Diese Aufforderung wird Wikipedia nicht am besten los, indem Wikipedianer die "Lücken" schließen! Oder meinst Du mit "Lücken", dass die bestehenden Unternehmensartikel zu kurz (quantitative Lücke?) und zu schlecht sind (qualitativ schlecht: Eigenangaben als Quelle, werbend, voller irrelevanter "Auszeichnungen" unter denen die relevante Kritik "begraben" wird, usw.)? Dann verstehe ich nicht, wieso diese "Lücken, wie eine direkte Aufforderung an jeden paid editor wirken, hier aktiv zu werden", die finden solche Werbeartikel prima und verändern die nicht ("Lücken schliessen"), die schreiben die ja. Oder vielleicht meinst Du, solche schlechten Unternehmensartikel wirken als schlechtes Beispiel für neue Unternehmensartikel? Ja, durchaus. Aber dass verbesserte Unternehmensartikel da einen nennenswerten Effekt für Neuanlagen haben, halte ich für ein unbelegtes Gerücht. Frag doch mal die Mentoren, die etliche Mentees hatten die PR-Artikel schreiben. Wenn schon persönliche Betreuung nur ganz marginale Verbesserungen erreicht (notdürftig entwerblicht) aber keine Mindestqualität (es wird dann einfach in den ANR verschoben), was sollen da verbesserte Unternehmensartikelbeispiele groß bringen? Eher wird "Wikipedia Loves Mittelstand" so verstanden, dass man bezahlte Werbeartikel einwirft und diese dann "von der Wikipedia" akzeptiert, verbessert und gutgeheissen werden ("bequemes Feigenblatt"). Und damit sind wir wieder ziemlich genau da angekommen, "dass Wikipedianer als unbezahlte Dienstleister für bezahlte Autoren verschlissen werden". Aber die wachsende PR-per-Wikipedia-Industrie wirds freuen, dass jetzt auch der Mittelstand mit offenen Armen empfangen wird, um seine "Einträge" in den "Gelben Seiten 2.0" zu bekommen.
Und ich glaube inzwischen, dass paid editing dazu führen kann, dass Wikipedia in ein paar Jahren innerlich tot ist. Man schaue sich mal an was aus dem user-generated DMOZ geworden ist, The Life and Near Death of DMOZ: When Google became the most important search engine, search marketers began targeting the Open Directory with site submissions, often with several sites for the same company. As one ODP editor put it, "We never asked to be used by Google like this." As the decade progressed, new methods of creating web documents (html editors, CMS, blogs, etc...) spurred another period of extraordinary growth that far surpassed the ability of DMOZ editors to keep up. A classic dilemma existed. A link from DMOZ could mean the difference between weeks and months waiting for a good placement at Google. The ODP was never supposed to have such influence. The relationship Google's algorithm created between itself, the Open Directory and webmasters wanting a DMOZ listing ended up threatening the open editorial policies originally envisioned. It was difficult to enlist new editors when many applicants were primarily motivated by the ability to insert their own sites. Das war 2006, die Leiche schwamm noch eine Weile oben, 2011 hat es dann auch google aufgegeben (das DMOZ seit 2000 genutzt hatte). 2007 hatte Wikipedia nofollow eingesetzt. Seit 2012 bietet google den Knowledge graph an, der Wikipedia-content benutzt... --Atlasowa (Diskussion) 00:35, 23. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Noch ein gescheitertes Beispiel: Knol. Wurde von google 2007 gegründet und Ende 2011 beerdigt. Zu den Gründen "Why Knol was doomed to fail" gehört paid editing: At six months, Wikipedia only had a few hundred contributors and ~6,000 articles; but Knol had ~100,000. Surely this demonstrates that Knol has met with some sort of success? Well, Knol "knols" do not correspond to Wikipedia articles. Knols repeat themselves. Worse, they’re often spam, copyvios, repetitive. The true count of knols that are original to Knol and unique is probably very low - quite possibly down to ~6,000. (...) With Wikipedia by this point, the basic concept of collaboration had been proved. With Knol, we see only the divisiveness of the payments system, and a few isolated authors striving on their own. The important thing here is that people work on different things. No article writer on Wikipedia is discouraged by the fact that, say, Tim Starling is being paid for his system administration and PHP hacking - they don’t want to do it and are happy to exchange donations for the practical results of Tim’s labor viz. high uptime and faster servers. But if, say, every FA author got 1000 dollars, then perhaps writers of ordinary articles will get discouraged, or the bitter battles over what will be an FA or not will burn out the best editors. Intuition suggests, and some results support, the hypothesis that paying only some contributors can "crowd out" other unpaid contributions (through shifting the reason for contribution from intrinsic to extrinsic motivation). Der Artikel verlinkt auch einige erklärenden Studien zur gegenteiligen Wirkung von finanziellen Anreizen. Die Knol content policy erlaubte ausdrücklich PR, mit einigen Einschränkungen: "You may use Knol to create articles for your business or to promote your lawful products or services. (...) There are some commercial uses we don't allow. We don't allow pages that have the primary purpose of redirecting visitors, acting as a bridge page, or driving traffic to another website. We also don't allow Knol pages that have the primary purpose of profiting from displaying ads from any publisher network, such as pages created with little or no unique content that exist only to display ads." Was finden wir in Knol? (2008): Knol ist offenbar nicht vor Spamattacken geschützt. In der Knol Fundgrube finden sich mindestens 4 Beiträge mit Titeln die nicht gerade nach angesehenen Autoren klingen. “Roulettesystem Nur Noch Gewinnen Roulette” oder “Dauergewinne durch Roulette”. Im Beitrag blitzen Banner, die beim Anklicken den Download einer .zip Datei verursachen. Aber es gibt auch Beiträge die wissenschaftlich klingen: Eine Hypothese zur kausalen Erklärung der latitudinalen Gradienten im Artenreichtum. Wie erwartet, wird versucht, Knol als PR-Plattform zu nutzen. Eine PR-Agentur erklärt Knol als Mittel der Online-PR. Deutlich wird dargestellt, was zu beachten ist, damit ein Knol-Beitrag suchmaschinengerecht erstellt wird. Dieser PR-Artikel erklärt recht gut, warum das Spammen in Google Knol so einfach ist. Es findet keine redaktionelle Kontrolle statt. Was nutzen Regeln die ausfällige und missbräuchliche Beiträge verbieten, wenn sie nicht kontrolliert werden? Google setzt auf die Beurteilung durch Nutzer. Diese sollen entscheiden welche Beiträge wirklich gut sind. U.a. wird die Häufigkeit der Seitenaufrufe gezählt.
WP April 2011, Editor Survey, Reasons for starting to contribute
WP April 2011, Editor Survey, reasons for continuing to contribute
Teufelskreis des bezahlten Schreibens
Warum funktioniert also Wikipedia? Wikipedianer glauben an die Idee von freiem Wissen, und das ist die Hauptmotivation dafür bei Wikipedia freiwillig mitzuarbeiten und es zusammenzutragen. meta:Editor_Survey_2011/Editing_Activities: 69% of editors said they started editing Wikipedia because they like the idea of volunteering to share knowledge. Fittingly, 71% of editors then said they continue contributing to Wikipedia because they like the idea of volunteering to share knowledge.
Die Motivation ist nicht da, bezahlte Unternehmensartikel ehrenamtlich zu überarbeiten und eine PR-/ Werbeplattform zu warten, aus "Liebe zum Mittelstand". Wir sollten die tatsächlich relevanten großen Unternehmensartikel verbessern, ja (wie andere Artikel auch), aber doch keine Einladung an den Mittelstand aufstellen?! Selbst für eine konzertierte Großaktion bei den unumstritten relevanten Unternehmensartikeln müsste man erstmal wieder ein Licht am Ende des Tunnels sehen. Wenn man zur Zeit einen Werbeartikel halb den Berg hochstemmt, kullern links und rechts dutzende neue Werbeartikel runter. Und während vielleicht noch viele Leser am Werbesprech die mangelnde Neutralität des Unternehmensartikels erkennen, verleiht ein schnelles "entwerblichen" dem immernoch unneutralen Artikel eine scheinbare Seriosität, er "wurde von Wikipedia als enzyklopädisch akzeptiert" und weil sonst nichts weiter passiert ist die ganze Mühe eher kontraproduktiv. Ein "Frühjahrsputz" bei Unternehmensartikeln müsste in erster Linie mal viel löschen, vielleicht ein breit verteilter Ultimatum-Baustein für UnternehmensPR-Artikel. Aber keine arbeitsintensive Unternehmensaktion, während es weiter bezahlte Artikel regnet und prasselt. --Atlasowa (Diskussion) 13:28, 23. Jul. 2013 (CEST)Beantworten