Wildpark Frankfurt (Oder)
Wildpark Frankfurt (Oder) | |||
---|---|---|---|
Ort | Am Wildpark 1 15234 Frankfurt (Oder) | ||
Fläche | 16 Hektar | ||
Eröffnung | 1994 | ||
Tierarten | 33[1] | ||
Individuen | 300 | ||
Besucherzahlen | 57.000 (2018)[2] | ||
Organisation | |||
Leitung | Jochen Hanschel (Bereichsleiter Wildpark) | ||
Trägerschaft | Gronenfelder Werkstätten gGmbH | ||
Förderorganisationen | Wildpark Frankfurt (Oder) e.V. | ||
Tafel mit Logo und Öffnungszeiten am Eingang des Wildparks | |||
http://www.wildpark-frankfurt-oder.de | |||
Positionskarte | |||
|
Koordinaten: 52° 21′ 2″ N, 14° 27′ 49,2″ O
Der Wildpark Frankfurt (Oder) ist ein Wildpark im Stadtwald im Ortsteil Rosengarten der Stadt Frankfurt (Oder) auf etwa 16 ha parkähnlichem Gelände.
Durch die Stadt Frankfurt wird der Park nur durch einen Zuschuss von 9.000 Euro jährlich sowie einer anteiligen Finanzierung der Lohnkosten des Leiters des Parkes unterstützt.[3]
Tiere und Pflanzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele Tierarten bewegen sich frei im Wildpark. Notwendige Gehege sind unter naturnahen Bedingungen großräumig, tier- und artgerecht angelegt. Außerdem ist eine Teichlandschaft, ein Streichelgehege und eine kleine Imkerei vorhanden.
-
Gehege im Wildpark
-
Heckrinder (Abbildzüchtung des Auerochsen) im Wildpark
-
Rothirsch im Wildpark
-
Damwild und Rothirsch frei im Wildpark herumlaufend
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1880 wurde auf dem Gelände ein Schießplatz der Grenadierkaserne der kaiserlichen deutschen Armee eingerichtet.[4] Nach 1945 bis 1994 wurde der Schießplatz von der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland genutzt. Es gab zudem Schweineställe und ein Gewächshaus. Nach 1994 lag das Gelände brach und verwilderte schnell. Es wurden militärische Altlasten wie zum Beispiel Blindgänger vermutet. Das Gelände wurde vom 1. Juli 1999 gegründeten Förderverein Wildpark Frankfurt (Oder) e.V. unter Mithilfe des Internationalen Bundes in einen Wildpark umgewandelt. Im September 1999 wurden im inzwischen beräumten, renaturierten und eingezäunten Wildpark-Gelände die ersten Tiere angesiedelt: etwa 40 Damhirsche und drei Wildschweine. Die offizielle Eröffnung fand am 1. Juni 2000 statt. Seit Januar 2006 sind die Gronenfelder Werkstätten gGmbH Träger und Betreiber des Wildparks.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wildpark am Rosengarten, in: Dirk Petzold, Silke Sorge (Hrsg.): Abenteuer Zoo. 550 Tierparks, Aquarien und Reptilienhäuser. Der Zooführer für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Leopold Stocker Verlag, Graz 2007, S. 54 ISBN 978-3-7020-1151-2
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ [1] Märkische Oderzeitung vom 15. Januar 2019, Tierische Inventur im Park, abgerufen am 23. Januar 2019
- ↑ René Matschkowiak: Tier-Nachwuchs und Besucherrekord. In: moz.de. 4. Januar 2019, abgerufen am 4. Januar 2019.
- ↑ Märkische Oderzeitung, 18. August 2006, S. 10.
- ↑ Bernhard Schröder: Entstehung des Wildpark Frankfurt (Oder). In: wildpark-ff.de. 25. April 2005, archiviert vom am 31. Mai 2010; abgerufen am 4. Januar 2019.