Wilhelm Brem

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Willi Brem
Voller Name Wilhelm Brem
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 23. November 1977
Geburtsort BuchloeDeutschland
Beruf Physiotherapeut
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Biathlon
Verein Ring der Körperbehinderten Freiburg
Trainer Werner Nauber
Begleitläufer Florian Grimm
Behinderung sehgeschädigt
Status aktiv
Medaillenspiegel
Winter-Paralympics 3 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Nordische Ski-WM der Behinderten 2 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Winter-Paralympics
Gold 2010 Vancouver Biathlon 12,5 km
Bronze 2006 Turin Biathlon 12,5 km
Gold 2002 Salt Lake City Biathlon
Bronze 2002 Salt Lake City Langlauf 10 km
Gold 1998 Nagano Biathlon
Silber 1998 Nagano Langlauf 10 km
Silber 1998 Nagano Langlauf Staffel
Silber 1994 Lillehammer Biathlon
Nordische Ski-WM der BehindertenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2013 Solleftea Langlauf Staffel
Bronze 2013 Solleftea Biathlon 15 km
Bronze 2011 Finsterau Biathlon 7,5 km
Silber 2005 Fort-Kent Langlauf Staffel 4 × 5 km
Bronze 2005 Fort-Kent Biathlon 12,5 km
Bronze 2003 Baiersbronn Biathlon 7,5 km
Gold 2000 Sion Biathlon
Silber 2000 Sion Langlauf 20 km
Gold 1996 Sunne Biathlon
letzte Änderung: 25. Februar 2014

Wilhelm Brem (* 23. November 1977 in Buchloe) ist ein deutscher Behindertensportler im Bereich des nordischen Skisports.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brem wuchs in Buchloe auf und besuchte die Grundschule in Ketterschwang. Mit neun Jahren wechselte er auf die Volks- und Realschule der Blinden nach München. Nach seinem Abschluss wurde er Physiotherapeut und ist seit 2007 am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald tätig.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1993 begann Brem im Bereich des nordischen Skisports. Ein Jahr später gewann er seine erste Medaille bei den Winter-Paralympics 1994 in Lillehammer mit seinem damaligen Begleitläufer Gerd Keuer im Biathlon, sowie 1996 die erste Goldmedaille bei der Nordischen Ski-WM der Behinderten 1996 in Sunne.

Ab 1996 bis 2002 begleitete ihn Olaf Gruhn. Mit diesem holte er Gold im Biathlon und 2 mal Silber im Langlauf bei den Winter-Paralympics 1998 in Nagano, sowie Gold im Biathlon und Silber im Langlauf bei der Nordischen Ski-WM der Behinderten 2000 in Sion und Gold im Biathlon, sowie Bronze im Langlauf mit Franz Lankes, bei den Winter-Paralympics 2002 in Salt Lake City.

Auch bei den Winter-Paralympics 2006 in Turin gewann er eine Bronzemedaille mit seinem Begleitläufer Ulrich Zipfel, sowie bei den Winter-Paralympics 2010 in Vancouver Gold in 12,5 km Biathlon zusammen mit seinem Begleitläufer Florian Grimm, mit dem er seit 2007 gemeinsam läuft. Brem erreichte bei den Paralympics von 1994 bis 2014 insgesamt acht Medaillen, davon drei goldene im Biathlon.

Sein Start für Deutschland bei den Winter-Paralympics 2014 in Sotschi war seine sechste Teilnahme. Er erreichte im 7,5 km Biathlon-Sprint der Sehbehinderten den siebten Platz und über 15 km den neunten Platz; Begleitläufer war erneut Florian Grimm. Brem hat zwischenzeitlich seine aktive Laufbahn beendet; in den Paralympics 2018 nahm er nicht mehr teil.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Silberne Lorbeerblatt[2]
  • 2011: Sportler des Jahres der Stadt Freiburg[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Brem: Fit für die fünfte Medaille bei den Paralympics. Badischer Verlag GmbH & Co. KG, 18. Februar 2010, abgerufen am 25. Februar 2014.
  2. Auszeichnung mit dem Silbernen Lorbeerblatt durch Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler am 30. April 2010 im Schloss Bellevue. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 30. April 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. Februar 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.beauftragter-neue-laender.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Simone Lutz: Galanacht des Sports – ein Dankeschön für alle Sportler. Badischer Verlag GmbH & Co. KG, 4. März 2012, abgerufen am 25. Februar 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]