William Burkhard
William Burkhard (* 1896; † 1992) war ein Schweizer Schriftsteller und Gründer der Internationalen Atheistenpartei.[1]
Leben
Burkhard kandidierte in Basel mehrmals erfolglos bei Wahlen, so 1976 für den baselstädtischen Regierungsrat und 1979 für einen Sitz im eidgenössischen Ständerat, hier erzielte er gegen Carl Miville-Seiler mehr als 2300 Stimmen.[2]
Mit seinen konservativen Ansichten polarisierte Burkhard, und für einige galt er in Basel als eine Art Stadtoriginal. Die Basler National-Zeitung schlug ihn in den 1970er Jahren als «Nobelpreisträgeranwärter» vor. Im Rahmen der Aktion Ideen für Basel schlug der Psychophysiker Dorn vor, ihn «heilig zu sprechen» und ihm auf der Mittleren Brücke ein Denkmal mit dem Namen «Williatomium» zu errichten.[3]
Burkhards Nachlass befindet sich in der Universitätsbibliothek Basel.[4] Briefe und Flugblätter Burkhards von 1979 bis 1988 befinden sich auch im Staatsarchiv des Kantons Bern.[5]
Schriften (Auswahl)
- Geheimnisse des Weltalls. 1940
- Exaktes Wissen. 1961 und 1969
- Weltall, Sprache, Physik. 1976
- Weltrepublik. 1978
Literatur
- Hans A. Jenny: Schweizer Originale: Porträts helvetischer Individuen. Bd. 1, 3. Aufl., Nebelspalter-Verlag, Rorschach 1993, ISBN 3-85819-158-2
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bruno und Eric Bührer: Fotos von William Burkhard im Stadtarchiv Schaffhausen, abgerufen am 2. Dezember 2014.
- ↑ Basler Stadtbuch, 21. Oktober 1979
- ↑ Idee auf der Website der Werkstadt Basel
- ↑ Universitätsbibliothek Basel
- ↑ Briefe und Flugblätter von William Burkhard (Internationale Atheisten-Partei) (1979–1988)
Personendaten | |
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NAME | Burkhard, William |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller und Gründer der Internationalen Atheistenpartei |
GEBURTSDATUM | 1896 |
STERBEDATUM | 1992 |