Wolf von Kreytzen

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Wolf von Kreytzen, auch Wolff oder Wolfgang sowie Kreytz oder Creytzen (* 8. Oktober 1598 in Groß Peisten bei Bartenstein; † 14. Mai 1672 in Königsberg) war ein Obermarschall im Herzogtum Preußen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolf von Creytzen war Angehöriger der preußischen Linie Groß Peisten des Adelsgeschlechts von Creytzen. Seine Eltern waren der preußische Hof- und Hofgerichtsrat, Gesandte und Hauptmann zu Brandenburg sowie Erbherr auf Groß Peisten, Sillginnen, Finken, Achthuben und Hanshagen, Albrecht von Creytzen (1562– ca. 1612) und der Helena, geborene von Borck (1565– nach 1633). Er vermählte sich in erster Ehe 1625 mit Dorothea von Eylenburg (1608–1648) und in zweiter Ehe 1649 mit Euphrosyna Truchsess von Waldburg (1619–1668). Aus beiden Ehen sind insgesamt 19 Kinder geboren. Die Linie ist 1815 respektive 1852 erloschen.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreytzen war brandenburg-preußischer Rat. Er wurde 1642 Hauptmann zu Barthen, wechselte in gleicher Funktion 1645 nach Oletzko und 1653 noch einmal nach Brandenburg am Frischem Haff. 1657 wurde er Oberrat[2] und Obermarschall. Er soll vormals ebenfalls Oberst und Hauptmann zu Tilsit und Schaacken gewesen sein.[3]

Kreytzen war auch Landrat sowie Erbherr auf Groß Peisten, Sillginnen, Finken, Achthuben, Abbarten und Albrechtsdorf.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge. Band XX: Brandenburg und Preußen 1, Frankfurt am Main 2002, Tfl. 105.
  2. Friedrich Ludwig Joseph Fischbach: Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußische und benachbarte Staaten betreffend. 2. Teil, 2. Band. Johann Friedrich Unger, Berlin 1783, S. 504, Nr. 42.
  3. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 360, Nr. 64.