Zachełmna

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Zachełmna
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Zachełmna (Polen)
Zachełmna (Polen)
Zachełmna
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Sucha
Gmina: Budzów
Geographische Lage: 49° 48′ N, 19° 41′ OKoordinaten: 49° 47′ 54″ N, 19° 41′ 18″ O
Höhe: 380–565[1] m n.p.m.
Einwohner: 530 (2008)
Postleitzahl: 34-211
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: KSU



Zachełmna ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Budzów im Powiat Suski der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt am Bach Zachełmka, eine rechten Zufluss der Paleczka im Zuflussgebiet der Skawa, in den Beskid Makowski (Mittel- oder Makower Beskiden), südöstlich des Bergs Chełm (603 m). Die Nachbarorte sind Skawinki im Nordosten, Baczyn im Südosten, Budzów im Südwesten, Marcówka im Westen, Stryszów im Nordwesten, sowie Zakrzów und Stronie im Norden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1410 gehörte es mit 15 anderen Dörfern zur Starostei mit dem Sitz in der Burg Lanckorona.[1][2] 1564 wurde das Dorf als eine alte Siedlung mit neuen walachischen Rodungsweilern beschrieben.[1] Der Name bezeichnet einen Ort hinter dem Berg Chełm.

Bei der Ersten Teilung Polens wurde das Dorf 1772 Teil des neuen Königreichs Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Ab 1782 gehörte es dem Myslenicer Kreis (1819 mit dem Sitz in Wadowice). Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es nach 1850 eine Gemeinde im Bezirk Wadowice. In den 1880er Jahren wurde das Dorf von Wilhelmina Montlèart-Sachsen-Curland zwischen den Bauern parzelliert.[1]

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, wurde Zachełmna, mit Ausnahme der Zeit der Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, Teil Polens. Es gehörte dann zum Distrikt Krakau des Generalgouvernements. Die Wälder des Bergs Chełm wurden zum wichtigen Ausgangspunkt der Partisanen der Polnischen Heimatarmee.[1]

Von 1975 bis 1998 gehörte Zachełmna zur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[3]


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Julian Zinkow: Wokół Kalwarii Zebrzydowskiej i Lanckorony. Wydawnictwo „CALVARIANUM“, Kalwaria Zebrzydowska 2000, ISBN 83-8739541-2, S. 269–274 (polnisch).
  2. Paweł Valde-Nowak, Wojciech Blajer, Anna Kraszewska, Marcin Leśniakiewicz, Marek Cwetsch, Jan Śniadek, Barbara Woźniak: Najstarsze osadnictwo w dolinie Skawy. 2016, Osadnictwo w beskidzkiej części dorzecza Skawy do poł. XVI w. w świetle źródeł pisanych, S. 28–31 (polnisch, online [PDF]). online (Memento des Originals vom 23. November 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/muzeum.sucha-beskidzka.pl
  3. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)