Folie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alu- und Kunststofffolie

Eine Folie ist ein homogenes Flächengebilde aus sehr dünnem Metall- oder Kunststoff. Folien dienen häufig zu dekorativen oder graphischen Zwecken sowie zum Trennen von Stoffen, die sich nicht vermischen sollen.

Typische Verwendungen sind das Verpacken (z. B. als Beutel oder zum Einschweißen in Vakuumverpackungen) und Bekleben (z. B. Möbelfolierung, Folierung im Automobilbereich, Spiegelfolie). Stärkere Folien dienen auch der Abdeckung und Abdichtung (z. B. Dachabdichtung) im Bauwesen.

Das Wort ist im Deutschen seit dem 16. Jahrhundert belegt und wurde aus dem mittellateinischen folia („Metallblättchen“) entlehnt, welches auf das lateinische folium („Blatt“) zurückgeht.[1] Damit waren Metallblättchen gemeint, die als Unterlage von Edelsteinen deren Glanz betonen sollten.[1]

Wiktionary: Folie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Satz nach Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002, Lemma Folie.
  2. Hans F. Ebel, Claus Bliefert: Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin. 1991; 2., bearbeitete Auflage 1994, VCH, Weinheim ISBN 3-527-30047-3, S. 297 (Folie).