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Hominine Fossilien von Dmanissi

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Die homininen Fossilien von Dmanisi sind die ältesten außerhalb Afrikas entdeckten Fossilien aus dem Formenkreis der Echten Menschen („Hominini“). Die auf 1,75 bis 1,8 Millionen Jahre datierten Überreste wurden seit 1991 unter Leitung von David Lordkipanidze bei Dmanisi in Georgien ausgegraben und als Angehörige der Gattung Homo gedeutet.

Die homininen Fossilien von Dmanisi gelten als mögliches Bindeglied zwischen den frühesten Vertretern der Gattung Homo aus Afrika und den späteren, aus Asien bekannten Fossilien des Homo erectus. Sie belegen, dass Vertreter der Gattung Homo 300.000 Jahre früher nach Eurasien vordrangen, als zuvor angenommen.

Noch ungeklärt ist, welcher Art der Gattung Homo die Dmanisi-Funde zuzuordnen sind: Im Jahr 2000 wurden die Fossilien von ihren Entdeckern zunächst in die Nähe von Homo ergaster gestellt. 2002 wurden sie in französischen Fachzeitschriften als Homo georgicus bezeichnet, 2006 ausdrücklich Homo erectus zugeordnet. 2007 wurden sie aber aufgrund weiterer Knochenfunde in die Nähe von Homo habilis gestellt.

Fundgeschichte

Datei:Dmanissi Ausgrabungen Uebersicht.jpg
Blick über eine Ausgrabungsstätte nahe Dmanisi

Die archäologischen Grabungen auf dem Dmanisi-Plateau (1.171 m über NN gelegen) in Südgeorgien galten ursprünglich – ab 1983 – einer aufgegebenen mittelalterlichen Stadt. Im Verlauf dieser Grabungen wurde festgestellt, dass unter der Stadt die Überreste weit früherer Ansiedlungen liegen; neben fossilen Säugetierknochen wurden auch Steinwerkzeuge vom sehr ursprünglichen Oldowan-Typ entdeckt. Bei Grabungen der Georgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum kam 1991 unter anderem ein Unterkiefer zum Vorschein (Inventarnummer D211), [1] der im gleichen Jahr während einer Fachtagung im Forschungsinstitut Senckenberg erstmals öffentlich vorgestellt wurde.[2] Dessen Altersbestimmung (1,8 bis 1,6 Millionen Jahre) und Zugehörigkeit zu Homo erectus blieben allerdings umstritten.[3] Auch ein 1997 entdeckter, gleich alter homininer Fußknochen brachte keine Klärung.

Im Mai 1999 wurde nach starken Regenfällen ein Hirnschädel im Erdreich sichtbar, der mutmaßlich einem jungen Erwachsenen gehört hatte (Inventarnummer D2280). Begleitfunde von Zähnen der fossilen Nager-Gattung Mimomys bezeugen ein Alter von 1,6 bis 2,0 Millionen Jahren, [4] und mit Hilfe der Argon-Argon-Methode konnten die Fossilien-führenden Erdschichten sicher auf 1,8 bis 2,0 Millionen Jahre datiert werden; andere Datierungsmethoden wiesen auf ein Alter von 1,77 Millionen Jahren hin.[5]

Der Schädel D2700 (Replikat)

In den folgenden Jahren wurden aus der gleichen Bodenschicht weitere Schädel, Unterkiefer und andere Knochen geborgen und wissenschaftlich beschrieben, darunter der besonders gut erhaltene Schädel D2700. Der neueste Schädelfund befindet sich derzeit in Bearbeitung.

Die besondere Bedeutung der Dmanisi-Funde besteht vor allem darin, dass am gleichen Ort mehrere Individuen aus der gleichen Epoche gefunden wurden, so dass Aussagen zur inter-individuellen Variabilität dieser Homo-Population ermöglicht werden. Die Gründe dafür, warum auf einer Fläche von 20 x 20 Metern mindestens sieben Skelette gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig ins Erdreich gelangten, sind bisher nicht rekonstruierbar.

Fundbeschreibungen

1991: Der erste Unterkiefer

In der ersten Fundbeschreibung von 1995 wurde der 1991 entdeckte Unterkiefer D211 aufgrund seiner Altersdatierung – 1,8 bis 1,6 Millionen Jahre – sowie der Übereinstimmung mehrerer Merkmale mit vergleichbar alten afrikanischen und asiatischen Fossilfunden Homo erectus zugeordnet.[6] Da bis dahin kein Forscher mit einem derart frühen Auftreten von Vertretern der Gattung Homo in Eurasien gerechnet hatte, wurde die Datierung weithin angezweifelt; manchen Forschern erschien die Form des Kiefers als zu „modern“ für einen derart alten Homo erectus, so dass sie vermuteten, der Unterkiefer sei erst sehr viel später – lange nach dem Tod des Individuums – in die alten Bodenschichten geraten.

1999: Zwei gut erhaltene Schädel

Dmanisi-Fossil D2282 (Rekonstruktion)

Klarheit brachten erst die beiden 1999 entdeckten, gut erhaltenen Schädel, die in zwei Metern Entfernung zu D211 ausgegraben und zweifelsfrei auf zirka 1,7 bis 1,8 Millionen Jahre datiert werden konnten. Der eine, mutmaßlich einem erwachsenen Mann gehörende Schädel D2280 wies nur ein Schädelinnenvolumen von 775 cm³ auf; bei ihm waren auch Teile des Gesichtsschädels und des Oberkiefers mitsamt vier Zähnen erhalten geblieben. Der zweite, aus der gleichen Bodenschicht geborgene Schädel D2282 gehörte mutmaßlich einer jugendlichen Frau und wies nur ein Volumen von 650 cm³ auf (zum Vergleich: heutige erwachsene Männer verfügen über ein Volumen von etwa 1500 cm³). Diverse andere Merkmale der Schädel wurden als übereinstimmend mit den aus Afrika bekannten Funden von Homo ergaster erkannt. „Überraschend“ sei die geringe Übereinstimmung der durchgehend als „Dmanisi-hominids“ bezeichneten Funde mit späteren europäischen und asiatischen Homo-Funden.[7]

2001: Ein Homo ergaster mit extrem kleinem Gehirn?

Noch weniger Ähnlichkeit mit den späteren Vertretern der Gattung Homo hatten zwei weitere Funde, die 2001 entdeckt wurden: der Schädel D2700 und der ein Meter davon entfernt entdeckte Unterkiefer D2735; beide Fossilien wurden in knapp 15 Metern Entfernung zu den bereits bekannten Schädelfunden ausgegraben.[8] Das Gehirnvolumen von nur ungefähr 600 cm³ war wesentlich kleiner als das aller zuvor bekannten Vertreter von Homo erectus, es entsprach vielmehr dem Mittelwert von Homo habilis, so dass unter anderem Tim White darauf hinwies, die Dmanisi-Funde seien womöglich eine neuerliche Stütze für die ältere und als überholt geltende Theorie, Homo habilis habe sich erst außerhalb Afrikas zur asiatischen Variante des Homo erectus entwickelt.[9] Neben dem kleinen, entwicklungsgeschichtlich also „primitiven“ Gehirn erwiesen sich auch die Eckzähne und der Gesichtsschädel als „ursprünglich“. In der wissenschaftlichen Beschreibung der Dmanisi-Hominiden erläuterten die Autoren im Juli 2002 in Science, dass man die neuen Funde zwar – wie zuvor – als „Repräsentanten von Homo ergaster mit extrem kleinem Gehirn“ deuten könne oder als „die bislang primitivsten Individuen, die Homo erectus zugeordnet“ wurden. Allerdings könne man auch argumentieren, „dass diese Population nahe verwandt mit Homo habilis“ sei, wie man diesen aufgrund von Funden in Tansania (Olduvai-Schlucht) und Kenia (Koobi Fora) kenne. Gemäß den Autoren wiesen die Funde zudem einige Merkmale auf, „die ein gewisses Maß an Isolation von verwandten Gruppen in Afrika und dem Fernen Osten aufzeigen“. Besonders der bis dahin noch nicht beschriebene Unterkiefer D2600, der im September 2000 ausgegraben wurde, weiche von den bekannten Varianten des Homo ergaster / Homo erectus stark ab.

2002: Aus Homo ergaster wird Homo georgicus

Zwei Monate später, im September 2002, wurde diese Andeutung einer „Isolation von verwandten Gruppen in Afrika und dem Fernen Osten“ in einer Zeitschrift der Académie des sciences von den Doyens der georgischen Paläoanthropologie, Léo Gabounia und Abesalom Vekua, zur Erstbeschreibung der neuen Art Homo georgicus ausgebaut; Typusexemplar war der Unterkiefer D2600.[10] Die nunmehr auf ein Alter von 1,81 ± 0,05 Millionen Jahre datierten Fossilien wurden in die Nähe von Homo habilis gestellt und als Basisgruppe aller späteren Vertreter von Homo erectus in Europa und Asien postuliert.[11] 2006 wurde diese Zuordnung, wiederum in einer französischen Fachzeitschrift, bekräftigt.[12]

Rückschlüsse auf das Sozialverhalten der Dmanisi-Menschen erlaubte der 2005 in Nature beschriebene Fund eines weiteren, sehr gut erhaltenen Schädels und Unterkiefers, dessen Besitzer Jahre vor seinem Tod alle Zähne bis auf einen verloren hatte. Zahlreiche Begleitfunde (Steinwerkzeuge und Knochen mit Einkerbungen von Steinwerkzeugen) sowie die klimatischen Bedingungen vor 1,8 Millionen Jahren wurden dahingehend gedeutet, dass die Dmanisi-Menschen sich – zumindest im Winter – überwiegend von Fleisch ernährt haben. Die verknöcherten Alveolen dieses ältesten, zahnlosen homininen Schädels lassen daher den Schluss zu, dass das Individuum – obwohl es grobe Nahrungsmittel nicht mehr zerkauen konnte – mit stark zerkleinerten Nahrungsmitteln versorgt und trotz seiner Behinderung sozial integriert gewesen sein muss.[13] [14]

2007: Statt Homo georgicus „Dmanisi-Hominine“

David Lordkipanidze, November 2007

Bemerkenswert ist im Zusammenhang mit der Namensgebung, dass David Lordkipanidze, der schon 1991 als Grabungsleiter am Fund des ersten Unterkiefers beteiligt war, zwar Co-Autor der Zuordnung aller Dmanisi-Funde zur neuen Art Homo georgicus war. In dem von ihm als Hauptautor in Nature veröffentlichten Fundbeschreibungen verwendet er jedoch diesen von seinem früheren Vorgesetzten Léo Gabounia gewählten Artnamen nicht, [15] [16] sondern umschreibt die Funde im Jahr 2007 beispielsweise als „Dmanisi hominins“, die „weitgehend mit dem frühesten Homo (das ist Homo habilis) vergleichbar“ seien.

Tatsächlich hat sich die Absonderung der Dmanisi-Funde zur Art Homo georgicus – außerhalb des französisch-sprachigen Schrifttums – in der Fachwissenschaft bisher nicht etablieren können. So merkte Winfried Henke in einem Übersichtsartikel zu „Ursprung und Verbreitung des Genus Homo“ an, der von Vekua und Gabunia propagierte Artstatus sei vorläufig.[17] Vorbehalte gegen die Festlegung einer neuen Art bestehen hauptsächlich, weil unklar ist, ob sie im Sinne einer Chronospezies, einer Morphospezies oder gar einer Biospezies definiert wurde. Lordkipanidze selbst bezeichnet den Artnamen zurückhaltend als „a proposal“ (ein Vorschlag), dessen Tragfähigkeit sich erst anhand weiterer Funde erweisen werde.[18]

Blick über die Fossilien-Fundstätte (September 2007)

2007 veröffentlichte Lordkipanidze in Nature die Beschreibung von mehr als 30 Knochen und Knochenfragmenten aus dem Bereich des Schultergürtels, der Wirbelsäule, der Oberarme, der Oberschenkel und der Unterschenkel, die man zwischen 2003 und 2005 in Dmanisi geborgen hatte. Einige diese postkranialen Funde konnten den bereits bekannten Schädeln zugeordnet werden [19] und gaben erstmals Aufschluss über das mutmaßliche äußere Erscheinungsbild der Dmanisi-Menschen. Aufgrund dieser Fossilien wurde ihr Körpergewicht auf 40 bis 50 kg, die Körpergröße auf etwa 145 bis 166 cm und das Hirnvolumen auf knapp die Hälfte des modernen Menschen geschätzt. Selbst im Vergleich zu ihrer geringen Körpergröße war ihr Gehirn so klein wie das der allerersten Vertreter der Gattung Homo aus Afrika und deutlich kleiner als das Gehirn von Homo erectus. Aufgrund einiger afrikanischer Homo erectus-Funde – unter anderem nach der Entdeckung des so genannten Turkana Boys – hatten die Paläoanthropologen vermutet, dass die ersten außer-afrikanischen Vertreter der Gattung Homo wesentlich größer gewesen seien.

Hingegen besaßen die Dmanisi-Menschen bereits ähnliche Körperproportionen wie die modernen Menschen: Ihre Beine waren wesentlich länger als ihre Arme, und die Oberschenkel waren länger als die Oberarme. Aufgefundene Fußknochen wurden dahingehend gedeutet, dass sie dank eines Fußgewölbes zu einem federnden, zweibeinigen Gang befähigt und gute Läufer waren. Die Anatomie von Schultern und Armen unterschied sich hingegen vom modernen Menschen: Beispielsweise wiesen Unterarme und Hände in Ruhestellung – bei herunterhängenden Oberarmen – nicht zum Körper, sondern nach vorn.[20] Der Bau ihrer Arme erleichterte ihnen vermutlich noch das Klettern in Bäumen.

Die wissenschaftliche Bedeutung der Funde

Oldowan-Werkzeug aus Dmanisi (rechts), daneben zum Vergleich ein Faustkeil des Acheuléen

Die homininen Fossilien von Dmanisi widerlegen die zuvor aus afrikanischen Vormenschen-Funden abgeleitete, in der Paläoanthropologie allgemein akzeptierte Annahme, die ersten aus Afrika ausgewanderten Menschen hätten ein Hirnvolumen von mindestens 1000 cm³ besessen, seien etwa 170 cm groß gewesen und hätten über fortgeschrittene kulturelle Techniken verfügt.[21] Die mosaikförmige Kombination von „archaischen“ und „modernen“ anatomischen Merkmalen (sehr kleines Gehirn, auf Menschenaffen verweisende Schultern und Arme, aber von Homo sapiens kaum unterscheidbare Beine) belegen erstmals in einem einheitlichen Fund-Zusammenhang die Abfolge der evolutiven Prozesse von den archaischen Vertretern der Gattung Homo hin zum modernen Menschen. Während eines Besuchs im Forschungsinstitut Senckenberg wies der Entdecker der Fossilien, David Lordkipanidze, im November 2007 zudem auf verblüffende Ähnlichkeiten der Dmanisi-Funde mit Homo floresiensis hin.[22]

Erstmals bei derart alten Menschen-Fossilien können zudem Aussagen über die Variationsbreite der anatomischen Merkmale in einer Population getroffen werden, was zu einer Neubewertung der Abgrenzung von Arten führen könnte, die – wie Homo erectus und Homo habilis – häufig nur anhand eines einzigen Unterkiefers definiert wurden. Fraglich geworden ist durch die Dmanisi-Fossilien auch die Annahme, Homo erectus habe sich in Afrika aus Homo habilis entwickelt; möglicherweise entwickelte sich Homo erectus erst nördlich der Levante, und Teile der Population wanderten später wieder zurück nach Afrika, andere Richtung Asien und Europa. [23]

Einzelnachweise

  1. Leo Gabunia, Abesalom Vekua: A Plio-Pleistocene hominid from Dmanisi, East Georgia, Caucasus. Nature 373, 1995, S. 509–512, doi:10.1038/373509a0
  2. 4. Internationale Senckenberg-Konferenz „100 Jahre Pithecanthropus - das Homo erectus-Problem"
  3. Ann Gibbons: Jawing with our Georgian ancestors. Science 255, 1992, S. 401, doi:10.1126/science.255.5043.401
  4. Datiert werden die Leitfossilien von Ralf-Dietrich Kahlke von der Forschungsstation für Quartärpaläontologie Weimar der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, [1].
  5. Michael Balter, Ann Gibbons: A Glimpse of Humans' First Journey Out of Africa. Science 288 vom 12. Mai 2000, S. 948–950, doi:10.1126/science.288.5468.948
  6. L. Gabunia, A. Vekua, Nature 373, 1995, S. 509 f.
  7. Leo Gabunia, Abesalom Vekua, David Lordkipanidze u.a.: Earliest Pleistocene Hominid Cranial Remains from Dmanisi, Republic of Georgia: Taxonomy, Geological Setting, and Age. Science 288, 2000, S. 1019–1025, doi:10.1126/science.288.5468.1019
  8. Abesalom Vekua, David Lordkipanidze u.a.: A new skull of early Homo from Dmanisi, Georgia. Science 297, 2002, S. 85–89, doi:10.1126/science.1072953
  9. Michael Balter, Ann Gibbons: Were 'little people' the first to venture out of Africa? Science 297, 2002, S. 26–27, doi:10.1126/science.297.5578.26
  10. Léo Gabounia, Marie-Antoinette de Lumley, Abesalom Vekua, David Lordkipanidze, Henry de Lumley: Découvert d'un nouvel hominidé à Dmanissi (Transcaucasie, Géorgie). Comptes Rendus Palevol 1, 2002, S. 243–53, doi:10.1016/S1631-0683(02)00032-5 und – mit Abb. – [2]
  11. Marie-Antoinette de Lumleya, David Lordkipanidze: L'Homme de Dmanissi (Homo georgicus), il y a 1 810 000 ans. Comptes Rendus Palevol 5, 2006, S. 273-281, doi:10.1016/j.crpv.2005.11.013 – wörtlich heißt es hier: „Two new concepts can be retained: – the exodus from Africa took place earlier than previously thought, dating back to at least 1.8 Myr ago. It was carried out by Homo georgicus, a group close to Homo habilis; – it is no longer valid to base explanations of Man's migratory capacity in terms of cranial development.“
  12. Marie-Antoinette de Lumley, Léo Gabounia, Abesalom Vekua, David Lordkipanidze: Les restes humains du Pliocène final et du début du Pléistocène inférieur de Dmanissi, Géorgie (1991–2000). I – Les crânes, D 2280, D 2282, D 2700. L'Anthropologie 110, 2006, S. 1–110, doi:10.1016/j.anthro.2006.02.001
  13. David Lordkipanidze, Abesalom Vekua u.a.: The earliest toothless hominin skull. Nature 434, 2005, S. 717–718, doi:10.1038/434717b
  14. David Lordkipanidze, Abesalom Vekua: A fourth hominin skull from Dmanisi, Georgia. The Anatomical Record Part A: Discoveries in Molecular, Cellular, and Evolutionary Biology, Band 288A, Heft 11, 2006, S. 1146–1157, doi:10.1002/ar.a.20379
  15. D. Lordkipanidze, A. Vekua u.a., Nature 434, 2005, S. 717 f.
  16. D. Lordkipanidze u.a., Nature 449, 2007, S. 305 ff.
  17. In: Günther A. Wagner u.a.: Homo heidelbergensis. Schlüsselfund der Menschheitsgeschichte. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 2007, S. 191, ISBN 978-3-8062-2113-8
  18. Gemeinsamer Vortrag mit Friedemann Schrenk am 21. November 2007 im Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main
  19. David Lordkipanidze u.a.: Postcranial evidence from early Homo from Dmanisi, Georgia. Nature 449, 2007, S. 305–310, doi:10.1038/nature06134
  20. idw-online.de Erläuterungen von Prof. Christoph Zollikofer, Universität Zürich; Abbildung der Skelett-Teile: [3]
  21. So benennt zum Beispiel die The Cambridge Encyclopedia of Human Evolution (1992) dem Turkana Boy ähnelnde Individuen als die Erstbesiedler Europas und Asiens
  22. Gemeinsamer Vortrag mit Friedemann Schrenk am 21. November 2007
  23. Die Darstellung der wissenschaftlichen Bedeutung der Funde beruht auf Erläuterungen von David Lordkipanidze bei seinen Vorträgen am 21. November 2007 in Frankfurt am Main.

Literatur

  • Gerhard Bosinski, David Lordkipanidze, Konrad Weidemann: Der altpaläolithische Fundplatz Dmanisi (Georgien, Kaukasus). Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 42, 1995, S. 21–203

Weblinks